Sonnabend, 24.06.2023
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08.00 Uhr |
Frühstück |
09.00–12.00 Uhr |
Akademieangebot (1. Teil)
A1 AK Mädchenschach: Quo vadis, Mädchenschach?Zur Freude der DSJ gerät das Thema Mädchen- und Frauenschach immer mehr in den Fokus der Landesverbände und Vereine. Doch was ist eigentlich der aktuelle Stand der Dinge? Es gibt viele Projekte und Ideen und einige davon konnten wir aus dem Arbeitskreis schon umsetzen. Nichtsdestotrotz bekommen wir immer wieder Anfragen mit der Bitte zu helfen, wenn nur vereinzelte Mädchen zu den Vereinen kommen und dort nach einiger Zeit wieder aufhören. Das sind die aktuellen Anlaufstellen und was kann man tun um bekannte Probleme zu lösen?
B1 Helge Frowein: Schule und Verein – Miteinander gewinnen!Zehntausende von Kindern lernen in Deutschland in der Schule Schachspielen. Nur wenige davon kommen in den Vereinen an – das ‚Warum?‘ ist die ewig junge Frage.
Die Vereinssicht ist oft: Die Schule darf geben, der Verein nehmen.
Kooperation sieht anders aus, hat aber so viel mehr zu bieten. Wie eine solche aussehen kann, soll an erfolgreichen Beispielen gezeigt und mit eigenen Ideen diskutiert werden.
C1 Xenia Bayer: Schach und MathematikKann man Mathematik mithilfe von Schach lernen?
Wie kann man aus dem langweiligen Matheunterricht ein spannendes Forschungslabor aufbauen?
Im Rahmen dieses Workshop werden einige mathematische Experimente auf dem Schachbrett vorgestellt und besprochen.
D1 Birger Pommerenke und Jannik Kiesel: Germany’s next SchachprojektDein Projekt, keine Limits. Wir bieten dir den Baukasten zu deinem Traumevent! In drei Stunden erstellen deine Mitstreiter und du ein Freizeitevent nach euren Wünschen, wir unterstützen euch dabei.
Der Workshop ist als Planspiel aufgebaut, wobei Teams gegeneinander antreten. Zunächst pitchen die Teilnehmenden Ideen anhand deren Teams gebildet werden. In gemeinschaftlicher Arbeit entwickeln die Teams ihre Ideen zu Projekten weiter. Dabei unterstützen Impulse zur Ausgestaltung, Organisation, Werbung und Finanzplanung die Teams bei der Ausarbeitung. Am Ende wartet ein Preis auf das Team mit dem coolsten Projekt.
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12.00 Uhr |
Mittagessen |
13.00–15.30 Uhr |
Akademieangebot (2. Teil)
A2 Leonid Löw: Schachvereine zwischen Algorithmen und KI – ein Blick in die … Gegenwart?!In den letzten Jahren hat sich vieles im Bereich der Digitalisierung getan, auch in der deutschen Schachlandschaft. Doch der Fortschritt geht weiter, inzwischen ist es die „Künstliche Intelligenz“, die in aller Munde ist. Doch welchen Einfluss haben ChatGPT und Co für unsere Vereinsarbeit? Wo können wir die neuen Möglichkeiten der Technik nutzen? Wollen wir das überhaupt? Gemeinsam diskutieren wir Chancen und Risiken für das Vereinsschach.
bereits ausgebucht!
B2 AK Mädchenschach: Zukunft des MädchenspielbetriebsEndlich eine Mädchengruppe im Verein ins Leben gerufen, doch was jetzt? Neben Freizeitangeboten wie den Mädchencamps gibt es noch die Grand-Prix-Vorrunden, Ligen und diverse Meisterschaften. Doch was ist das passende für welche Spielstärke und was fehlt im DSJ-Angebot? Auch das Thema Mädchen-/Frauenbrett in Ligen wird hier diskutiert. Komm dazu, wenn dich das Thema interessiert!
C2 Marco Prillwitz: Was Schachspieler von Ausdauerathleten lernen könnenDieser Workshop beschäftigt sich grundsätzlich mit der Frage, was Schach und Sport eigentlich gemeinsam haben. Ausgehend von dem Standpunkt, dass eine Ermüdung unseres Körpers gleichzeitig zu einem Einbruch unserer Konzentrationsfähigkeit führt, möchte dieser Vortrag in erster Linie die Vorgänge in unserem Körper erklären, die Ausdauerathleten bei enormen Anstrengungen erleben.
Woher bezieht eigentlich unser Körper Energie? Was passiert mit unserem Körper nach mehreren Stunden Ausdauersport? Wie halte ich meinen Körper langfristig leistungsfähig? Dass dabei natürlich das Thema Ernährung nicht zu kurz kommen darf, wird in diesem Workshop auch aufgezeigt. Darüber hinaus gibt der Vortrag auch Einblicke in eine Ernährungsstrategie und wichtige Tipps, wie man die Ermüdungswiderstandsfähigkeit des eigenen Körpers nachhaltig beeinflussen kann.
Frei nach dem Credo: „Der Mensch ist, was er isst“.
D2 Malte Ibs: Kommunikation zwischen Jung und AltWer kennt es nicht: Seit 20 Jahren engagiert man sich Tag für Tag im Ehrenamt, macht sich Gedanken und sorgt dafür, dass die Veranstaltungen im Verein/Verband erhalten bleiben und sich weiterentwickeln. Und jetzt kommen ein paar junge Wilde, ohne jegliche Erfahrung und wollen plötzlich einfach so alles auf den Kopf stellen.
Wer kennt es nicht: Frisch im Verein/Verband ist man begeistert von Schach und Engagement und denkt sich direkt selbst Projekte aus, von denen man weiß, dass sie den Verein voranbringen. Ob neue Idee oder Reform bestehender Veranstaltungen. Doch eh es zur Umsetzung kommt, wird man von den „Alten, schon immer dagewesenen“ mit dem Satz „Das machen wir schon immer so!“ gestoppt.
Wie bringt man nun Jung und Alt zusammen? Welche Unterscheide gibt es zwischen den Generationen und wie können beide Seiten aus einem gegeneinander ein gemeinsam machen? Das wollen wir in unserem Workshop ein wenig gegeneinander aber am Ende auch gemeinsam erarbeiten.
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15.30 Uhr |
Kaffeepause |
16.00–18.30 Uhr |
Akademieangebot (3. Teil)
A3 Lilli Hahn: Neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit: Der Podcast als MediumDer Workshop „Neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit: Der Podcast als Medium“ richtet sich alle die Lust haben neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit zu entdecken und auszuprobieren. Im Fokus des Workshops steht die Bedeutung und Potenziale des Mediums Podcast für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Teilnehmerinnen lernen die grundlegenden Techniken zur Produktion eines Podcasts kennen und setzen sich mit den verschiedenen Formaten und Stilen auseinander. Außerdem wird vermittelt, wie man die Zielgruppe anspricht und welche Inhalte für einen Schach-Podcast relevant sind. Der Workshop bietet zudem Raum für den Austausch und die Diskussion von Ideen und Erfahrungen. Das Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmer*innen das nötige Know-how und Selbstvertrauen zu geben, um einen eigenen Podcast zu produzieren und damit die Öffentlichkeitsarbeit des Schachvereins auf ein neues Level zu bringen.
B3 Jan Pohl: Meister Task als Beispiel für agiles ProjektmanagementMeisterTask ist eine digitale Projektmanagement-Anwendung, die auf der Kanban-Methode basiert. Entwickelt wurde die Methode vom Japaner Taiichi Ono und eingesetzt wurde sie ursprünglich zur Steuerung von Produktionsprozessen. Ein Projektsteuerungstool wie MeisterTask kann Vereinen und Organisationen dabei helfen, ihre häufig zahlreichen und parallel ablaufenden Prozesse zu vernetzen und dabei nebenbei Prozesssicherheit erzeugen. Meistertask ist eine DSGVO-konforme Anwendung und steht sowohl als Web-Anwendung als auch als App zur Verfügung.
In diesem Workshop lernt ihr die Anwendung in ihren Grundfunktionen kennen und wie ihr sie für die eigene Arbeitsorganisation in Gruppen oder aber für euch alleine nutzen könnt.
Für diesen Workshop ist es sinnvoll, ein Wlan-fähiges Endgerät (Tablet, Laptop) mitzubringen.
C3 Harald Schneider-Zinner: Mentale Stärke im SchachUnter ‚mentaler Stärke‘ verstehen wir die Fähigkeit, in den wichtigen Momenten unser Leistungsmaximum abrufen zu können. Sei es im Beruf, im privaten Umfeld oder im Sport.
Harald Schneider-Zinner ist ausgebildeter Mentaltrainer, Pädagoge und Internationaler Meister. Er leitete über zehn Jahre die Trainerausbildung im österreichischen Schachbund und trainierte die stärksten Jugendlichen sowie das Frauen-Nationalteam. Dabei holte er MentaltrainerInnen in den Trainerstab.
In seinem Podcast, in zahlreichen Vorträgen und Seminaren zeigt er die reichhaltigen Möglichkeiten von Mentaltraining im Schachsport auf (www.schachtrainer.at/mentaltraining).
Bei der DSJ-Akademie erzählt er Episoden aus seiner Trainerpraxis aus dem Blickwinkel eines Mentaltrainers, gibt Tipps für die Arbeit mit Jugendlichen und Eltern und stellt seine „12 Schritte zum Erfolg“ vor.
In einer Kurzpräsentation der ChessSports Association (www.chesssport.eu) die er 2021 gründete, geht er auf die Vernetzung von Sportinstitutionen, Breitensport und Ehrenamt ein.
bereits ausgebucht!
D3 Robert Fedler: Internationale SchachaustauscheFrüher hieß es „Ich war noch niemals in New York“, aber nach diesem Workshop schafft ihr es versprochen ins Ausland!
Gemeinsam sehen wir uns nicht nur Möglichkeiten an, einen Partner im Ausland zu finden, sondern wir betrachten auch noch Möglichkeiten, einen Austausch zu finanzieren und zu organisieren. Hier lernen wir aus der konkreten Erfahrung des Referenten, der seit fast zehn Jahren einen Jugendaustausch mit einem französischen Schachverein organisiert.
Wer ein anderes Land vorzieht, wird hier natürlich ebenfalls viel mitnehmen können und das Versprechen steht: Jeder, der engagiert ist, findet einen Partner.
Was euch überzeugen sollte: Eigenkostenanteil pro Teilnehmer 50 Euro für eine Woche voller Spaß und kultureller Bereicherung, ein Highlight (und Alleinstellungsmerkmal!) im Kalender eures Vereins und Freundschaften, die Landesgrenzen verschwimmen lassen.
Als besonderes Highlight: Wir lernen, ohne Kenntnis einer Fremdsprache bei Betreuern und Teilnehmern einen Austausch gestalten können, an den Teilnehmer gerne zurückdenken
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19.30 Uhr |
Abendessen |
Sonntag, 25.06.2023
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08.00 Uhr |
Frühstück |
09.00–12.00 Uhr |
Akademieangebot (4. Teil)
A4 Anna-Blume Giede und Finn Petersen: Herausforderungen im Ehrenamt: Gemeinsam neue Ideen entwickelnEhrenamtler:innen sind zentraler Bestandteil unseres Sports auf allen Ebenen – ob im Verein oder im Verband, ohne sie läuft gar nichts. Auch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt stellt fest: „Ohne den Einsatz Engagierter und Ehrenamtlicher sind die gesellschaftlichen Herausforderungen nicht zu bewältigen.“ Auch die Bundesregierung bemüht sich eine Engagementstrategie zu entwerfen, um das Ehrenamt zu stärken und den Austausch über die Herausforderungen im Ehrenamt und über neue Ideen für das ehrenamtliche Engagement anzuregen. In unserem Workshop wollen wir mit euch in ebendiesen Austausch gehen und gemeinsam herausfinden, wie wir ehrenamtliches Engagement verbessern und den Herausforderungen begegnen können. Die gesammelte Ideen werden wir als Ideen für die Engagementstrategie einbringen. Die zwei Schwerpunkte„Finanzielle Förderung durch öffentliche Hand im Verein“ und „Motivation und Gewinn neuer Ehrenamtler*innen“ wollen wir ebenfalls genauer diskutieren. In unserem Workshop wollen wir mit euch alles rund um die Herausforderungen des Ehrenamts besprechen, sind hierbei offen für eure Impulse und freuen uns auf interessante Diskussionen.
bereits ausgebucht!
B4 Andrea Zemke: Schutz von Kindern und Jugendlichen im Schachsport (Prävention sexualisierter Gewalt)
C4 Björn Rohde: Die geplante SchachstundeWie plant man Unterricht? Wie kann eine Einheit geplant werden? Was habe ich zu beachten? In diesem Modul geht es um die Überlegungen, die ein Übungsleiter sich machen kann und soll. Hierbei gibt es 3 Hauptfragen zu klären.
In einer Stunde oder Einheit gibt es viele Dinge, die man im Vorfeld überdenken kann, aber auch ungewöhnliche Situationen erfordern manchmal neues Denken.
Der Anfänger oder die Anfängerin, der oder die eine Gruppe übernommen hat, erhält ein Grundrüstwerkzeug.
Die fortgeschrittene Übungsleiterperson, die schon Jahre Training macht, Anregungen, seine Kompetenzen in diesem Bereich zu wiederholen und zu schärfen.
Für den pädagogischen Profi ist es ein Blick in die Planung von Unterricht, den man mit dem Referendariat als Lehrer oder Lehrerin abgeschlossen hat, aber sich wieder ins Gedächtnis rufen möchte.
D4 Michael Franz: chessCinetics – Brettspiel-Kurs mit BewegungselementenWARUM? Das Schachspiel ist populärer und attraktiver denn je – und das auch aus Sicht der modernen Gehirnforschung. Denn beide Gehirnhälften werden angesprochen: Logisches Denken, Vorstellungskraft, Kreativität und Konzentration geschult.
Was aber fehlt, ist Bewegung. Und auch diese ist sowohl für die Gesundheit allgemein als auch die geistige Fitness von zunehmender Bedeutung.
WAS & WIE? Deshalb wurde mit chessCinetics© ein Programm entwickelt, das neben einem klassischen Schachkurs (ab dem Grundschulalter) kurzweilige Übungen enthält.
Diese stammen insbesondere aus dem Yoga und Qigong sowie aus der LifeKinetik®.
Die wichtigsten Effekte:
- Leichtere Entspannung und Stressreduktion
- Stärkere Impulskontrolle
- Verbesserte Informationsverarbeitung
- Erhöhtes Lern- und Konzentrationsvermögen
- Allgemein verbessertes Wohlbefinden
In diesem Impulsvortrag für die Deutsche Schachjugend wird auf Schachübungen verzichtet. Statt dessen werden zahlreiche Bewegungsübungen vermittelt.
WER? Michael Franz, Experte für Innenmotivation und mentale Fitness. Dipl.-Trainer & Trainer-Mentor des DOSB. Lizenzierter Schachtrainer in Deutschland und der Schweiz. Inhaber des deutschen und europäischen Schulschach-Patents. Erfahrungen in mehreren Schulprojekten. Ehemals Team-Coach der deutschen Schachjugend-Olympia-mannschaft. Zertifizierter ®-Trainer und langjährige Praxis in authentischem Shaolin-Qigong.
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12.00–12.30 Uhr |
Feedback und Auswertung der Akademie |
12.30 Uhr |
Abreise |