Sonnabend, 25.06.2022
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08.00 Uhr |
Frühstück |
09.00–12.00 Uhr |
Akademieangebot (1. Teil)
A1 Fabian Tobianski: (Selbst-)Ausbeutung im Ehrenamt verhindernEngagierte Menschen für den eigenen Verein oder Verband zu gewinnen ist klasse. Noch besser ist es, wenn sich die Engagierten auch langfristig einbringen. Dafür muss das Engagement nicht nur Freude bereiten, sondern auch in das Leben der Engagierten passen.
Gemeinsam wollen wir schauen, was Ausbeutung im Ehrenamt bedeutet, in welchen Erscheinungsformen Ausbeutung vorkommt und warum gerade ehrenamtliche Strukturen anfällig dafür sind. Im Austausch erarbeiten wir, wie Vereine und Verbände vorsorgen und intervenieren können und wie jede:r Einzelne das eigene Engagement so gestalten kann, dass es den eigenen Bedürfnissen entspricht.
B1 Jörg Schulz: Alternative Schachformate/Schach in Verbindung mit anderen SportartenEs gibt eine Weltmeisterschaft im Schachboxen. Schachboxen, was ist das denn? Es gibt die Sportarten Schapeng und Schapong. Was soll das? Schach ist doch so vollkommen, warum muss man es mit anderen Sportarten vermischen? Dieser Frage wollen wir nachgehen in diesem Workshop. Kann man von der Aufmerksamkeit anderer Sportarten profitieren? Warum macht Vernetzung Sinn, warum Kooperationen? Was ist möglich, welche Sportarten bieten sich an? Über den Tellerrand hinausschauen, für Vereine kann das von großer Bedeutung sein.
C1 Sascha Schwarzbold: Schach dem Virus!Seit Corona hat (Schul-)Schach enormen Zulauf. Doch wie kann man eine Schach AG abhalten, wenn sich nahezu wöchentlich die Corona-Regeln in den Schulen ändern?
ONLINE!
Im Rahmen dieses Moduls wird präsentiert, wie man mit Jitsi, Lichess, Chessable und The Big Greek eine (binnendifferenzierende) Schach-AG halten kann. Darüberhinaus sollen auch andere Varianten des Schachspiels, die den AG-Teilnehmerinnen stets sehr viel Freude bereiten, präsentiert und auch gespielt werden.
Das Modul richtet sich primär an LeiterInnen von Schach-AGs und solche, die es werden wollen, wobei aber auch Vereinstrainer teilnehmen können. Es soll kein trockener theoretischer Exkurs werden, sondern vielmehr eine Mitmach-Veranstaltung, bei der gerne auch intensiv diskutiert werden kann.
D1 Marco Stegner: Wie man sich als Jugendlicher engagieren kannBereits im jungen Alter ist es möglich mitzuhelfen, sowohl beim Training im Verein, als auch bei der Organisation und Durchführung von Events. Wir zeigen euch in diesem Workshop welche Möglichkeiten der Mitwirkung von jungen Vereinsmitgliedern es gibt.
fällt aus!
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12.00 Uhr |
Mittagessen |
13.00–15.30 Uhr |
Akademieangebot (2. Teil)
A2 Finn Petersen: Wissensmanagement in VereinenWissen ist Macht? Stimmt das auch in Vereinen und wie können wir Wissen bewahren? In welchem Verein wurden sich noch nicht die Fragen gestellt:
- Wo ist Bescheid XY?
- Wie melde ich die Mannschaft in der Bezirksliga an und wann sie die entsprechenden Fristen?
- Was muss ich tun, um ein Schnellschachturnier zu organisieren?
Meistens scheitert es nicht an Expertise innerhalb des Vereins, sondern daran, dass dieses Wissen bei einzelnen Personen gebündelt ist. Besonders deutlich wird dies in Phasen des personellen Umbruchs.
In diesem Block wollen wir uns den Fragen widmen:
- Wie kann Wissen bewahrt werden?
- Wie können wir Arbeit organisieren?
- Wie können wir den Einstieg für neue Ehrenamtliche einfach gestalten?
- Welche Plattformen lohnen sich für meinen Verein / Verband?
- Brauch ich für die Nutzung verschiedener Tools wirklich einen Technik-Crack?
Auch wenn es kein Patentrezept gibt, kann in fast jeder ehrenamtlichen Struktur optimiert werden. Eine Vorstellung, wie dies in einer digitaler werdenden Welt gelingen kann, wirst du in diesen drei Stunden erhalten.
B2 Emmilie König: Erste Hilfe: eine AuffrischungGroßes Turnier, Workshop oder auch einfach Jugendtraining. Einmal unaufmerksam gewesen, schon hat sich ein Kind am Partieformular geschnitten oder beim Fußball das Bein gebrochen. Aber was mache ich eigentlich als Betreuer:in wenn das passiert?
Emmilie König ist nicht nur Bundesjugendsprecherin bei der Deutschen Schachjugend, sondern auch ausgebildete Rettungssanitäterin. Sie bringt in diesen Workshop genau solche Situationen von zahlreichen Schachveranstaltungen mit, die sie selbst erlebt hat. Hierbei wird sie netterweise vom DRK Delmenhorst unterstützt.
Von Pflasterkleben hin zur Reanimation wollen wir, spezialisiert auf junge Patientinnen und Patienten, euer Wissen auffrischen. Bei einigen Teilnehmenden ist der letzte Erste-Hilfe-Kurs ja vielleicht schon eine Weile her oder sogar noch nie besucht worden!
C2 Melanie Müdder: KandidatenzügeJeder spricht immer von ihnen, den Kandidatenzügen. Doch was sind sie überhaupt und wofür sind sie da? Von Anfang an wird einem von ihnen erzählt und selbst Großmeister nutzen sie. Einen genaueren Einblick und Methodik, wie zum Beispiel die Herangehensweise, Ausschlusskriterien u.v.m., auch zum weitervermitteln, werden euch in diesem Workshop vermittelt.
D2 Lara Hagenbeck: Internationaler JugendaustauschReisen in andere Länder. Das Kennenlernen von verschiedenen Kulturen. Der Nervenkitzel die Schwelle des eigenen Landes zu übertreten, neue Menschen kennenzulernen und sich selber weiterzuentwickeln. Das alles verbunden durch unser gemeinsames Steckenpferd – Schach!
Du fragst dich, wie ein internationaler Austausch abläuft und möchtest irgendwann einmal selbst als Teilnehmer mitreisen? Du hast schon an einem Austauschprogramm teilgenommen und möchtest deine Erfahrungen teilen und deinen Horizont erweitern? Du hast Interesse und überlegst selber dich in dem Bereich zu engagieren? Dann bist du hier genau richtig!
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15.30 Uhr |
Kaffeepause |
16.00–18.30 Uhr |
Akademieangebot (3. Teil)
A3 Armin Hesse: Mitgliederbindung durch besondere AktionenWas verbindet die Schach WM in Dubai mit Schach spielen auf dem Ruhrschnellweg (A40)? Warum sollte ein Schachverein nicht nur Schachfiguren bewegen? Welche besonderen Aktionen sollte eine Schachjugend unbedingt machen? Und was hat das alles mit Mitgliedergewinnung und der Findung von Ehrenamtlichen zu tun? Welcher Schachverein kann mit der verrücktesten besonderen Aktion glänzen?
B3 Jannik Kiesel: Spreche ich Chinesisch? Kommunikation und RhetorikDer Workshop “Spreche ich Chinesisch? – Kommunikation und Rhetorik” ist nichts für diejenigen, die nur gerne bei Vorträgen zuhören ohne selbst etwas zu sagen. Es wird interaktiv, jeder bekommt die Möglichkeit das Gelernte gleich in der Praxis umzusetzen.
Themen sind unter anderem Grundlagen der Kommunikation, Verstehen und verstanden werden, Körpersprache, Schlagfertigkeit und wie spricht man vor Publikum.
C3 Andreas Vinke: Turmendspiele und Spaß dabeiEndspieltraining muss nicht langweilig sein. In diesem Workshop befassen wir uns damit Turmendspieltraining möglichst interessant zu gestalten.
Man kann Endspieltheorie und grundlegende Ideen so ins Training einbauen, dass sie Schüler gar nicht merken, dass es eine Theorielektion ist ;-).
D3 Leonid Löw: Mein Verein auf Social MediaFacebook, Instagram, Twitter – Für viele Schachvereine immer noch unbekanntes Terrain. In diesem Workshop geht es um die Basics, die du wissen musst, um einen Vereinsaccount zu betreiben, um die jeweiligen Stärken und Schwächen der Plattformen und vor allem um die Frage, wie wir das alles möglichst effizient hinbekommen.
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19.30 Uhr |
Abendessen |
Sonntag, 26.06.2022
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08.00 Uhr |
Frühstück |
09.00–11.30 Uhr |
Akademieangebot (4. Teil)
A4 Thomas Kranich: Wie baue ich eine Schach-AG auf? Schachangebot in SchulenIn diesem Modul geht es darum, wie wir Schach in die Schule bekommen – und dort behalten. Im Modul werden Ideen gezeigt, wie die Schulleitung überzeugt werden kann, wie interessierte Kinder zu gewinnen sind, wie mit den Eltern kommuniziert werden kann, welche Angebote darüber hinaus für Kinder und Eltern möglich sind, was organisatorisch zu beachten ist, welche Möglichkeiten des Austauschs mit anderen Schulen es gibt und welche Turnierangebote möglich sind.
Gedacht ist dieses Modul sowohl für Vereinsmitglieder als auch für Lehrkräfte, die eine Schulschach-AG entweder aufbauen, ausbauen oder auch wiederbeleben wollen.
B4 Nikola Franic: HochschulschachFür den Großteil der Schachspieler:innen beginnt nach ihrer Schulzeit ein neuer spannender Lebensabschnitt, der oft mit einem Einschnitt in der Schachvita einhergeht. Ich möchte euch zeigen, wie man auch als Student:in seiner Schachleidenschaft frönen kann.
Hochschulschach kann man auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene nachgehen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Hochschulsport möchte ich aufzeigen, was für Möglichkeiten Studierende haben Schachsport in der Hochschullandschaft zu erleben und auch selbst zu gestalten. Schach hat das Potential ein fester Bestandteil des Studierendenlebens zu werden. Lasst uns dieses Potential gemeinsam nutzen!
C4 Annmarie Mütsch, Emil Meyer: BundesfreiwilligendienstEin Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst zu machen ist für alle Altersstufen möglich und wird bei jüngeren Personen aktuell beliebter. Warum sollte sich jemand freiwillig engagieren?
Annmarie Mütsch und Emil Meyer berichten über ein Jahr Bundesfreiwilligendienst im Schachklub.
Dabei wird darauf eingegangen, für welche Vereine ein BuFDi sinnvoll ist und welche Aufgaben dieser übernehmen kann.
D4 Monika Schmatz: DSJ-SongwritingDas neue Mädchen- und Frauenschachlied „Schlaue Mädchen spielen Schach“ wurde im Februar 2022 veröffentlicht. Inspiriert davon, wollen wir ein neues Jugend-Schachlied entwickeln. Gemeinsam wollten wir neue Textideen, ein Konzept und die Musikrichtung für das neue Jugend-Schachlied ausarbeiten.
Inhalt:
- Meine Erfahrung als Texterin und Musikproduzentin
- Konzept von Monika & Freunde
- Entstehungsgeschichte vom Lied „Schlaue Mädchen spielen Schach“
- Welche Texte / Wörter sollte man vermeiden
- Ausarbeitung Konzept, Textideen und Musikvorschläge
Monika Schmatz, Kinder- und Jugend-Schachtrainerin, hatte die ruhigere Zeit seit Anfang 2020 für Songtexte und Musikproduktion genutzt und wagte etwas Neues. Unangenehme Situationen können uns Mut machen auch etwas Neues zu wagen.
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11.30 Uhr |
Feedback und Auswertung der Akademie |
12.00 Uhr |
Mittagessen |