Sonnabend, 01.11.2014
|
|
Ganztägig: Markt der Möglichkeiten Treffpunkt der „Schach“-Schulen (und Schulschach-AGs) in Deutschland. Ausstellen, Austauschen, Abgucken!
(Kommerzielle Aussteller bitte bei Interesse melden!) Diverse Schachschulen aus ganz Deutschland werden ausstellen.
|
|
Ganztägig: Tauschbörse für Trainingsmaterial Schachlehrer tauschen Trainingsmaterialien untereinander aus
|
|
Ganztägig: Verkaufsstand Ganztägig steht ein Verkaufsstand zur Verfügung u. a.
mit dem supergünstigen, neuen und farbigen Spielmaterial!
|
09.00–09.30 Uhr |
Eröffnung |
10.00–11.30 Uhr |
Workshop Block 1
A: Präsentation des neuen MethodenkoffersAls der Methoden-Koffer der Deutschen Schachjugend 2010 beim Schulschachkongress in Hamburg erstmals präsentiert wurde, ahnte noch niemand etwas von seinem Erfolgsweg. Nun erscheint Version 2.0.
Ein neues Design, doppelte Anzahl toller Methoden für den Schachunterricht sowie viele neue Arbeits- und Lehrmaterialien werden den Interessenten von den beiden Mitautoren Kirsten Siebarth und Patrick Wiebe vorgestellt. Alles unter der Prämisse: Schach soll Kinder begeistern – mit diesem Koffer wird allen Schachlehrern und -trainern ein optimales Werkzeug in die Hand gelegt.
Kirsten Siebarth / Patrick Wiebe
B: Turniere selber leiten – Einführung in Swiss ChessSimon Martin Claus ist Schulschachreferent in Hessen und erfahrener Turnierleiter. Mit Swiss-Chess steht ein Paarungsprogramm für Turniere zur Verfügung mit dem nahezu jede Turnierform bewältigt werden kann. Aber ganz so einfach ist die Bedienung nicht. Anhand eines Beispielturniers werden Tricks und Kniffe für das erste eigene Turnier aufgezeigt. Welche Probleme können entstehen und wie umgeht man große Fehler im Einsatz von Swiss Chess.
Simon Martin Claus
C: Kleine SpieleBeim Schachlernen in der Schule sind das Spielen mit allen Figuren, das Lernen, die Analyse und eben kleine Spiele sehr wichtig.
Beim Fußball fangen die Kinder auch nicht auf dem Großfeld an, sondern klein und überschaubar und genauso sollte es beim Schach sein.
Mit Hits wie dem Gummibärchenschach, dem Pferdeäpfelspiel oder der Bauernkloppe bringt der Schulschachunterricht den Kindern Spaß und Freude, aber auch die nötige schachliche Weiterentwicklung.
Walter Rädler
D: Grundlagenkurs (Kinder im Alter von 6–9 Jahren)Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen
Kindertageseinrichtungen, Grundschulen, Horte und Ganztagesbetreuungen
Die Fortbildung befähigt pädagogische Fachkräfte, Schach niederschwellig in den Einrichtungen anzubieten. Es wird anhand einer Methodik in 14 Schwerpunkten vom „Das Schachbrett und die Figuren“ über „Das Matt“ bis zu „Kleine Hinweise zum Partiebeginn und Eröffnungsregeln“ in die Beschäftigung mit Schach eingeführt.
Der Einsatz
- von kleinen Mini-Spielen,
- von Übungen im Spiel und Spaßbereich
- die Verwendung von Demobrettern,
- die Nutzung von Muggelsteinen/Plastikchips, Kartenspielen und Würfel,
- eines Übungsheftes für die Kinder
werden praxisorientiert vermittelt.
Aspekte der Mathematik, des Sports, der Kunst, der Geschichte und der deutschen Sprache werden auf spielerische Art und Weise kombiniert.
Dr. Dirk Jordan
E: Heterogene Gruppen im SchulschachGerade im Schulschach kommt es häufig vor, dass wir gemischte Gruppen unterrichten müssen. In diesem Workshop berichtet der Referent von seiner Arbeit mit heterogenen Gruppen, präsentiert geeignete Arbeitsmaterialien und zeigt Methoden auf, die das Unterrichten von gemischten Gruppen erleichtern.
Nicolaus Sentef
F: Das „Chess4Kids Konzept“ Um jüngere Kinder optimal zu fördern, braucht es speziell darauf ausgerichtete, pädagogisch hochwertige Kurse, in welchen die Kinder auf sensorisch vielfältige Art und Weise spielerisch motiviert werden. Timo Schönhof ist Vorstandsmitglied der Schweizer Schachschule „Chess4Kids“
In diesem Workshop wird das Konzept von „Chess4Kids“ vorgestellt, mit dem Kinder ab vier Jahren in der Schweiz Schach lernen. Timo Schönhof hat dabei spezielle Aufgaben, Arbeitsmethoden und Materialien entwickelt, die den Teilnehmern präsentiert werden.
Timo Schönhof
G: Schulschachtraining 2.0Starte Deinen eigenen Schulschachserver!
Es ist gar nicht kompliziert, auf schach.de als Schulschachgruppe oder Verein einen eigenen Spielsaal kostenlos anzulegen. Oder als Schachlehrer live bei den „Schach-Hausaufgaben“ seiner Schützlinge daheim dabei zu sein.
Rainer Woisin, Geschäftsführer von ChessBase kennt alle Tricks der neuen Schachtrainingsgeneration 2.0
Er zeigt wie man einen virtuellen Schulschach-Nachmittag im Web organisiert. Oder wie man Training, Blitzturnier und Mannschaftskampf online spielt.
Rainer Woisin
|
11.45–13.15 Uhr |
Workshop Block 2
A: Stationenlernen im AnfängerkursIn dem Workshop wollen wir den Versuch starten, einen Anfängerkurs für Grundschüler im Sinne eines Stationenlernens zu entwickeln. Dabei stellen wir an jedem Kurstag, jeder Kursstunde eine Figur in den Mittelpunkt und versuchen anhand möglichst vielseitiger Aufgabenstellungen jedem Lernenden einen Zugang zu ermöglichen.
Wenn wir am Ende des Workshops viele Ideen für einen solchen Ansatz mitnehmen, die Herausforderungen und Chancen des Stationenlernens kennen und in Zukunft vielleicht feststellen, dass noch weitere Unterrichtsinhalte ähnlich strukturiert werden können, dann haben wir ziemlich viel geschafft.
Philip Hörter
B: Tipps und Tricks zur TurnierorganisationDas Spielen von Turnierpartien gehört mit zum Erfolg aller Schachkinder. Was tun, wenn keine Turniere in der näheren Umgebung angeboten werden? Wie kann ich ein Schulschachturnier selbst organisieren? Was muss vorbereitet, bedacht und durchgeführt werden? Wie muss ich die Tabelle ausfüllen, eintragen und die Ansetzungen vornehmen? Simon Martin Claus, Rektor und pädagogischer Leiter einer Gesamtschule sowie Spielleiter des AK Schulschach, führt seit Jah-ren die Deutschen Schulschachmeisterschaften durch und wird alle Interessenten bestens in dieses Thema einweihen.
Simon Martin Claus
C: Motivierender Schachunterricht für Anfänger –
Schachkonzept und –material der St.-Sebastian-Schule Raesfeld
Die St.-Sebastian-Grundschule Raesfeld gilt als Schulschach-Hochburg und wurde mit dem Qualitätssiegel der Deutschen Schachjugend ausgezeichnet. Seit 2008 steht Schach dort als verbindliches Schulfach auf dem Stundenplan, daneben gibt es bereits seit mehr als 20 Jahren eine gut besuchte und überaus erfolgreiche Schach-AG.
In dem Workshop wird das Konzept der St.-Sebastian-Schule beispielhaft vorgestellt und das Unterrichtsmaterial praktisch erprobt, darunter das von der Schule entwickelte Schachportfolio, das auch in großen Gruppen differenzierten Unterricht ermöglicht und den Kindern schnelle, individuelle Erfolgserlebnisse beschert.
Manfred Grömping
D: Von Yes2Chess bis zum Fritz und Fertig-BrowsergameOnline ist in!
Vor einem Jahr bewarb Barclaycard auf dem Schulschachkongress die Turnieridee „Yes2Chess“. 25 000 Kinder folgten der internationalen Turniereinladung. Ein Jahr später ist klar, dass die zweite Auflage noch umfangreicher und größer werden soll. Noch mehr Nationen – zum Beispiel Indien und Singapur – werden teilnehmen. Rainer Woisin erklärt das Konzept des Turniers und die konkrete technische Durchführung eines internationalen Online-Vergleichs.
Ebenfalls online ist seit einem halben Jahr „Fritz und Fertig“, das als Browsergame nun überall, wo Internet zur Verfügung steht, den eigenen Spielstand in der Muckibude für Hirngymnastik abrufen kann.
Rainer Woisin
E: Erfahrene Trainer führen Training vorChristian Goldschmidt ist Autor der Brakeler Lehrgänge, die deutschlandweit im Schulschachtraining benutzt werden. Er ist aber natürlich auch ein erfolgreicher Schulschachtrainer. In diesem Workshop zeigt er live mit einer Kinder-Trainingsgruppe wie Schachtraining funktioniert. Im ersten Teil des Workshops können die Workshop-Teilnehmer den Unterricht beobachten, um im zweiten Teil gemeinsam die unterschiedlichen Phasen und Inhalte zu beleuchten. Eine Best-Practice-Vorführung, die für das eigene Training viele Impulse und Ideen geben soll.
Christian Goldschmidt
F: Das „Chess4Kids Konzept“ Um jüngere Kinder optimal zu fördern, braucht es speziell darauf ausgerichtete, pädagogisch hochwertige Kurse, in welchen die Kinder auf sensorisch vielfältige Art und Weise spielerisch motiviert werden. Timo Schönhof ist Vorstandsmitglied der Schweizer Schachschule „Chess4Kids“.
In diesem Workshop wird das Konzept von „Chess4Kids“ vorgestellt, mit dem Kinder ab vier Jahren in der Schweiz Schach lernen. Timo Schönhof hat dabei spezielle Aufgaben, Arbeitsmethoden und Materialien entwickelt, die den Teilnehmern präsentiert werden.
Timo Schönhof
G: Die Schach-ErfinderwerkstattIn der traditionellen Schachpädagogik dienen kleine Spiele der Einübung und Verfestigung der Regeln. Eine moderne Schachpädagogik setzt grundsätzlich auf spielerische Vielfalt. Mit Schachvarianten und anderen Spielen, die sich mit Schachbrett und -figuren spielen lassen, bringen wir nicht nur Abwechslung in den Schachunterricht, sondern motivieren und fördern auch diejenigen Kinder, die beim herkömmlichen Schach nicht oder nur selten gewinnen. In diesem Workshop bekommt man Tipps zum Erfinden pädagogisch motivierter Schach-Spiele. Eine besondere Herausforderung sind kooperative Spiele. Jeder kann übrigens seine beste Idee bis 15. November bei der Londoner Schulschachkonferenz einreichen und vielleicht 500 Pfund gewinnen!
Stefan Löffler
|
13.15–15.15 Uhr |
Mittag + Markt der Möglichkeiten sowie Tauschbörse |
15.15–16.45 Uhr |
Workshop Block 3
A: Aufbaukurs (Kinder im Alter von 6–9 Jahren)Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen Kindertageseinrichtungen, Grundschulen, Horte und Ganztagesbetreuungen
Die Fortbildung befähigt pädagogische Fachkräfte, Schach niederschwellig in den Einrichtungen anzubieten. Es wird anhand einer neuen Methodik in 20 Schwerpunkten vom Partiebeginn über Angreifen und Verteidigen bis zum Endspiel spielerisch Wissen vermittelt.
Anhand von praxisorientierten Beispielen wird der Einsatz von Schachwürfeln, kleinen Mini-Spielen, Übungen im Spiel und Spaßbereich, Schach-Yoga, Kreuzworträtsels, Schach-Sudoku, Schachkarten und Schachdomino gezeigt und geübt.
Darüber hinaus wird die Verwendung des neuen Übungsheftes II für die Kinder und die Nutzung von zwei interessanten Demobrettern praxisorientiert vorgestellt.
Aspekte der Mathematik, des Sports, der Kunst, der Geschichte und der deutschen Sprache werden auf spielerische Art und Weise kombiniert.
Dr. Dirk Jordan
B: Mathematische Rätsel und Spiele Wie viele Türme, Damen oder Springer können auf einem leeren Schachbrett stehen, ohne dass sie einander gegenseitig schlagen können? Warum gibt es keine Kombination aus drei Figuren, die zusammen zwölf Punkte wert sind? Wie viele Quadrate lassen sich auf einem Schachbrett finden? Gemeinsam ertüfteln schon Drittklässler die richtigen Lösungen, obwohl diese über Grundschulmathematik hinausgehen. Bei Nim, das sich hervorragend auf dem Schachbrett spielen lässt, berechnen Kinder bald mehrere Züge perfekt und kommen Schritt für Schritt auf die optimale Strategie. In Vorbereitung auf die Schulschachkonferenz „Chess and Mathematics“ am 6./7. Dezember in London sammelt Stefan Löffler für die Grundschule geeignete mathematische Rätsel und Spiele auf dem Schachbrett, zeige bekanntes und neues und freut sich auf viele Beiträge.
Stefan Löffler
C: Präsentation des neuen MethodenkoffersAls der Methodenkoffer der Deutschen Schachjugend 2010 beim Schulschachkongress in Hamburg erstmals präsentiert wurde, ahnte noch niemand etwas von seinem Erfolgsweg. Nun erscheint Version 2.0.
Ein neues Design, doppelte Anzahl toller Methoden für den Schachunterricht sowie viele neue Arbeits- und Lehrmaterialien werden den Interessenten von den beiden Mitautoren Kirsten Siebarth und Patrick Wiebe vorgestellt. Alles unter der Prämisse: Schach soll Kinder begeistern. Mit diesem Koffer wird allen Schachlehrern und -trainern ein optimales Werkzeug in die Hand gelegt.
Kirsten Siebarth / Patrick Wiebe
D: Das Russische TrainingssystemDas hier vorgestellte Trainingssystem wird seit langem von russischen Trainern erfolgreich im Schulschach und im Kinderschach angewandt. Basierend auf Motivlehre, allgemeine Eröffnungsprinzipien und angeleitetes Schachspielen erarbeiten sich die Schüler in kurzer Zeit ein hohes Maß an Schachverständnis auf spielerische Weise.
Nikolaus Sentef
E: Auf der Jagd nach König Schwarz – eine SchachschnitzeljagdSchulschach-Training lebt von besonderen Trainings-Events. „Auf der Jagd nach König Schwarz“ ist eine schachliche Schnitzeljagd durch das Kongress-Hotel. Schachaufgaben und Rätsel übernehmen dabei die „Schnitzel“-Funktion und führen die Teams Schritt für Schritt zum Ziel. Die Teilnehmer heften sich König Schwarz an die Fersen und besprechen im Anschluss, wie derartige Abenteuer im Schulschachtraining eingesetzt werden können und wie jeder selbst ein Schachabenteuer für die eigene Gruppe entwerfen kann.
Björn Lengwenus
F: Zwei Deutsche Schachschulen stellen sich vorJede Schule kann Deutsche Schachschule werden. Sie muss es nur wollen. Der Weg zum schulischen Schachprofil ist manchmal lang und schwierig. Der Erfolg gibt einem am Ende jedoch immer Recht.
In diesem Workshop beschreiben zwei unterschiedliche Schulen ihren Weg zur Deutschen Schachschule, zeigen ihre Konzepte und Schwierigkeiten. Erzählen von Widerständen und Meilensteinen und machen all denen Mut, die den Weg noch gehen wollen. Dieser Work-shop lebt von den Fragen und Problemen der Teilnehmer. Ein absolutes Praxisseminar mit Tipps aus dem Tagesgeschäft zweier Schachschulen.
G: Schachvarianten fürs SchulschachtrainingSchachvarianten sind das Salz in der Suppe, der Tropfen auf den heißen Stein, das Tüpfelchen auf dem i. Warum? Schüler lieben diese. Kennen Sie Räuberschach, Würfelschach, Protestschach? Wir werden einige nette Varianten ausprobieren, jeder erhält eine große Sammlung mit Ideen für seinen Schachunterricht.
Schachvarianten fördern das Denken, denn durch Änderungen oder Ausnahmeregeln werden die Kreativität und die Anpassungsfähigkeit geschult. Für Freaks stellt Walter Rädler vielleicht noch Einsteinschach vor. Vorsicht Suchtgefahr!
Walter Rädler
|
16.45–17.15 Uhr |
Kaffee + Markt der Möglichkeiten sowie Tauschbörse |
17.15–17.45 Uhr |
Ausklang und Feedbackrunde |
19.30 Uhr |
Schachpädagogische Nacht mit Buffet und Rahmenprogramm, unter anderem Bekanntgabe Sieger/Siegerin des Wettbewerbes „Schachlehrer/in des Jahres“.
|