Traumfinale!
In der vorletzten Runde der DVM U14 wurde entschieden, wer in der letzten Runde die Chance auf den Titel haben wird. Erfurt musste dabei gegen den USV TU Dresden antreten und Hamburg gegen Noris-Tarrasch Nürnberg. Beiden Mannschaften war klar: Hier muss ein Sieg her. Hamburg spielte stark auf und ließ seinem Kontrahenten kaum eine Chance. Mit ihrem 3,5-Sieg haben sie ihre Titel-Ambitionen eindrucksvoll untermauert. Erfurt tat sich deutlich schwerer. An keinem Brett konnten sich nach zwei Stunden wirkliche Vorteile erkennen. Im Gegenteil – es sah eher besser für die Mannschaft aus Dresden aus. So entwickelten sich die Partien auch weiter und am Ende mussten sich gleich drei Spieler von Erfurt geschlagen geben und das erste Brett rettete sich mit einem Trick ins Remis.
Die letzten Hoffnungen seitens Erfurt lag nun beim SV Merseburg, der gegen Makabi Berlin antreten musste, bei dem so gut wie klar war, dass diese Mannschaft in der letzten Runde gegen Hamburg spielt. Bei einem Unentschieden in dieser Begegnung hätte sich Erfurt noch eine Chance auf den Titel erhoffen können. Jedoch blieb Makabi im Aufwind und schlug nun auch die Mannschaft aus Merseburg. Damit ist jetzt in der letzten Runde alles offen: Bei einem Unentschieden ist der HSK Deutscher Meister. Gewinnt Makabi, erhalten sie den Titel.
Die restlichen Partien brachten wenig Überraschungen. In den meisten Fällen gewann der Höhergesetzte. Ausnahme: Der SK Kriegshaber konnte sich mit einem 3:1 gegen die SG KK Hohentübingen durchsetzen.
Sonja Häcker leitete als Vorstandsmitglied der Deutschen Schachjugend die 6. Runde ein und lud alle Jugendlichen herzlich zu dem im Juni 2011 (vierjährlich) stattfindenden Jugendevent ein. Nähere Informationen dazu gibt es auf dieser Homepage: http://www.dsj-jugendevent.de/
Kenneth A. Grodotzki und Juliane Borchardt