Favoritensturz in Runde 3
Nach zwei relativ sicheren Auftaktsiegen kam in Runde 3 für den HSK eine richtig harte Nuss und schon bald zeichnete sich ab, dass im Duell gegen Erfurt keine frühe Entscheidung zu erwarten war. Die erste Partie wurde am letzten Brett durch Zeitüberschreitung entschieden. 1:0 für Empor Erfurt. Kurz darauf folgte das 2:0 durch einen Sieg an Brett 3. An den ersten beiden Brettern musste man sich noch lange auf weitere Ergebnisse gedulden. Schließlich konnte Erfurt auch die Partie am Spitzenbrett für sich entscheiden, und somit den Sturz des großen Favoriten HSK dingfest machen. Durch eine interessante Partie und ein am Ende gerechtes Remis fiel der Endstand mit 3,5 – 0,5 sehr deutlich aus.
Die ebenfalls in den ersten beiden Runden ungeschlagenen Jungs aus Langen mussten sich in Runde 3 mit dem SV Merseburg auseinandersetzen. Nach relativ kurzer Zeit gingen sie durch eine starke Partie an Brett 1 in Führung. Jedoch konnte Merseburg stark kontern und aus den verbliebenen drei Partien 2,5 Punkte erspielen. In der nächsten Runde geht Merseburgs Reise an Tisch 1 zu Empor Erfurt.
Makabi und Wildeshausen haben nun in das Turnier gefunden. Beide Mannschaften bezwangen ihre Kontrahenten, nachdem sie sich in den ersten beiden Runden deutlich unter Wert verkauft haben.
Ob der HSK die Niederlage gut verkraftet und, ob Erfurt die Führung sogar ausbauen kann, wird sich in der kommenden Runde zeigen.
Kenneth A. Grodotzki und Juliane Borchardt