Der heutige vorletzte Spieltag brachte bereits eine Vorentscheidung: Deutscher Meister in der AK u12 wird Tus Makkabi Berlin. Uneinholbar stehen die Berliner mit 11:1 Mannschaftspunkten an der Spitze, die bis zur sechsten Runde von Leipzig verfolgt worden sind, doch die Sachsen mussten sich an diesem Nachmittag gegen den HSK geschlagen geben. Damit nehmen sie den zweiten Rang mit 9:3 Mannschaftspunkten und einem Brettpunkt vor dem HSK ein. Mit um die vorderen Plätze spielt Makkabi Frankfurt, die morgen gegen Makkabi Berlin antreten müssen.
In der fünften Runde siegte Makkabi Berlin gegen SK 1926 Ettlingen. Alexander Volz erzielte in dieser Begegnung einen halben Punkt gegen Philipp Lerch. Leipzig besiegte knapp Makkabi Frankfurt: Leonard Richter gewann nach einem Bauerneinsteller von Dennis Mager ein remisträchtiges Turmendspiel. Ebenfalls trugen der Sieg von Felix Schmücker und das Remis von Gerry Paschold zum Mannschaftssieg bei. Die Coswiger konnten durch den Sieg über Halle erneut um die forderen Plätze mitspielen. Unterkochen gelang heute der erste Punktegewinn mit einem Sieg über die nominell schwächeren Eppelborner. Hannes Krieg überwältigte Christopher Dickmann nach einem zweischneidigen Spiel mit Flankenangriffen bei heterogenen Rochaden.
Schnell gingen die ersten Partien in der sechsten Runde vorüber: der SG Turm Raesfeld/Erle trennte sich nach 75 Minuten mit einem 2,5-Sieg vom SC Widdern, SC Forchheim verlor gegen Dresden. Lediglich der mit Abstand Stärkste der Forchheimer, Robert Wagner, spielte bereits nach 13 Zügen Remis. In der Begegnung Halle gegen Makkabi Frankfurt gingen die Frankfurter schnell mit drei Brettpunkten in Führung. Felix Schulte bot Robert Baskin an Brett eins lange Paroli, musste sich am Ende aber trotzdem geschlagen geben und die Hessen gewannen mit optimaler Punkteausbeute.
Die Partien an den ersten zwei Tischen wurden hart ausgespielt. Makkabi Berlin triumphierte ungeschlagen gegen Coswig. Am ersten Brett fuhr Philipp Lerch den Sieg im ungleichfarbigen Läuferendspiel nach einem langen Match nach Hause.
Der Hamburger Finn Jonathan Gröning wurde von einem Mageninfekt geplagt, bis er sich nach kurzer Zeit mit seinem Gegner Felix Schmücker auf Initiative von Leipzig auf ein Remis einigte, eine faire Geste in diesem Turnier auf Seiten der Leipziger, die am Schluss den Kürzeren in diesem Duell zogen. Richard Majuntke und Gerry Paschold mussten sich gegen Julian Kramer und Joshua Lampert geschlagen geben. Der Sieg von Leonard Richter konnte den Verlust nicht mehr abwenden und die Makkabi-Berlin-Verfolger wurden weit genug abgehängt, selbst eine Niederlage in der siebten Runde kann die Berliner auf Grund ihrer guten Brettwertung nicht mehr vom ersten Platz verdrängen. Der Jubel war schon bei den Berlinern groß, doch getoppt wurde er durch die Eppelborner, die den SF Katernberg bezwangen.
Chris Huckebrink, das erste Brett vom SV Ahlen 54, blieb bis zur sechsten Runde ungeschlagen, musste jedoch heute Nachmittag einen halben Punkt abgeben.
Ebenfalls können Leonid Sawlin und Raphael Lagunow, die Bretter zwei und drei von Makkabi Berlin und Alexej Paulsen,
Brett vier von Makkabi Frankfurt 5,5 Zähler auf ihren Punktekonten verbuchen.
Einen herzlichen Glückwunsch dem Deutschen Meister.