Der Spitzenreiter strauchelt
Der USV TU Dresden zeigte in seinem Spiel gegen den bisherigen Spitzenreiter SC Forchheim eine geschlossene Mannschaftsleistung und stößt die Bayern mit dem 2.5:1.5-Sieg von ihrer Führungsposition. Der entscheidende Schlag gelang Maximilian Neef an Brett zwei mit seinem Sieg, während seine Mannschaftskameraden ihre Partien ins Remis führten und so den Gesamterfolg sicherten.
Nutznießer dieser Forchheimer Niederlage ist das Team von Eintracht Neubrandenburg. Es konnte sein Duell gegen die Lokalmatadoren vom SV Merseburg erneut knapp mit 2.5:1.5 gewinnen. Den entscheidenden Sieg zu den drei Remisen steuerte Alexander Valet am dritten Brett bei. Damit sind die Mecklenburger nun Alleinführender mit zwei Punkten Vorsprung.
Dahinter formieren sich fünf Verfolger mit jeweils acht Mannschaftspunkten. Neben TU Dresden konnten mit Aachen und Hohentübingen zwei weitere ihren sechsten Mannschaftskampf siegreich gestalten und haben somit noch die Chance auf einen Medaillenrang.
Die Paarungen der Vereine aus dem Tabellenmittelfeld endeten allesamt unentschieden: Frankfurt trennte sich von Erfurt, Baumschulenweg von Stade und Bautzen im Derby gegen Grün-Weiß Dresden ging ebenfalls 2:2 aus.
Am Tabellenende konnte sich die junge Mannschaft aus Treptow etwas Luft verschaffen, indem sie ihren ersten Mannschaftssieg einfuhr. Damit haben sie die Rote Laterne an den bezwungenen Gegner vom SV Balingen weitergereicht.
Die morgige letzte Runde verspricht sehr viele ausgeglichene und damit lange Mannschaftskämpfe, da sich bis auf die Spitzenpaarung Neubrandenburg-Aachen ausschließlich Teams gegenüberstehen, die bisher die gleiche Menge an Mannschaftspunkten erspielt haben. Alle Platzierungen werden demnach im direkten Duell ausgespielt.