Von Stefan Laqua

Die vorletzte Runde der Deutschen Meisterschaft U14 versprach noch einmal vieles. Die Verfolger auf den Stader SV wollten noch einmal Punkte gut machen, die führenden Niedersachsen dagegen ihren Vorsprung in die letzte Runde bringen.

Gegen Stade spielten nun der SC Großröhrsdorf. Die Sachsen ließen sich nicht von den Erfolgen der Gegner einschüchtern und erspielten sich leichte Vorteile. An Brett eins nutzten sie einen aus und gingen in Führung. Außerdem hatten die Großröhrsdorfer noch einen Mehrbauern an Brett vier, was die restlichen Spieler des Stader SV unter Druck setzte. Nach stundenlangem weiteren Kampf und immer wieder wechselnden Vorteilen ergaben sich folgende Ergebnisse. Brett vier einigte sich auf ein Remis. Auch an Brett zwei wurde trotz eines Mehrbauerns im Turmendspiel ein Remis erreicht. Stade glich noch mit einem gewonnen dritten Brett aus, sodass es am ersten Tisch 2:2 endete.

TuS Makkabi Berlin, die als Turnierfavoriten auf die Unterstützung der anderen angewiesen waren, spielten gegen den SF Köln-Mülheim. Wenn beide Teams noch Chancen auf die Meisterschaft haben wollten, dann mussten sie dieses Duell gewinnen. Die Berliner erzielten zuerst einen Sieg an Brett eins. In der Zeitnotphase konnte auch noch das zweite Brett gewinnen. Die beiden letzten Kölner Bretter zeigten Kampfgeist. Sie reizten ihre Partien bis zu Schluss aus. In beiden reichte es jedoch nur zu einem Unentschieden. Damit gewann TuS Makkabi mit 3:1.

Der SK Marmstorf spielte gegen den FC Ergolding am dritten Tisch. Die Bayern konnten dabei mit einem Sieg am dritten Brett in Führung gehen. Ein weiteres Remis steuerte das vierte Brett bei, weshalb es für Ergolding sehr gut aussah. Jedoch konnten sie keine weiteren Punkte einfahren und verloren noch gegen die Hamburger mit 2,5:1,5.

Am vierten Tisch spielten der SC Reti Heusweiler gegen den SK 1929 Mainaschaff 2:2. Für die Saarländer gewann das erste Brett, jedoch mussten sie das zweite Brett verloren geben. Nachdem die anderen beiden Partien auch noch unentschieden endeten war die Punkteteilung perfekt.

Bei der Paarung SF Dortmund-Brackel gegen SV Feldberg gab es zwei schnelle remis am ersten und letzten Brett. Da sich jedes Team einen weiteren Sieg erkämpfte gab es auch hier ein Unentschieden zwischen den beiden Mannschaften.

Der SC Vaterstetten gewann mit 2,5:1,5 gegen den Heilbronner SV. Siegreich waren die Spieler an den Brettern eins und vier. Mit einem weiteren Remis an Brett drei war der dritte Mannschaftssieg erspielt.

Der Hagener SV ging bei der Begegnung gegen den SK 1926 Ettlingen in Führung mit zwei Siegen an den hinteren Brettern. Da die beiden vorderen Bretter durch die Ettlinger Spieler gewonnen wurden, ging diese Paarung auch 2:2 aus.

SV Mülheim-Nord 1931 gewann gegen den SC Heitersheim mit 2,5:1,5. Zum Erfolg trugen die Bretter eins und drei mit einem vollen Punkt bei. Ein unentschieden gab es an Brett zwei. Einzig Brett vier konnte einen Punkt für Heitersheim holen.

Die hessischen Vertreter vom SK Gründau erspielten gegen die Königskinder Jena ein 2:2. Beide Teams konnten zwei Siege einfahren. Gründau gewann an den Brettern eins und drei und Jena sicherte sich die beiden anderen Partien.

Bei der Paarung SV Balingen gegen den Chemnitzer SC Aufbau `95 gab es keinen Sieger. Man trennte sich nach zwei unentschieden an den vorderen Brettern und jeweils einem Sieg jeder Mannschaft an den hinteren Brettern 2:2 unentschieden.

Mit großer Spannung wird von den Teilnehmern und den Zuschauern das  große Finale am vierten Turniertag erwartet. Noch neun Mannschaften können um einen Podestplatz kämpfen. Die größten Chancen auf den Turniersieg hat dabei der Stader SV mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor TuS Makkabi Berlin. Wir hoffen auf einen spannenden und fairen Abschlusstag.