Von Stefan Laqua
Mit der zweiten Nachmittagsrunde feiern wir nun Bergfest. Immerhin sind es nach dieser nur noch drei Runden bis zur Siegerehrung und damit fällt bald die Entscheidung über die Deutsche Meisterschaft U14.
Am Tisch eins haben sich TuS Makkabi Berlin und SV Feldberg 1990 eingefunden. In der Tabelle belegten sie die Plätze eins und zwei, gefolgt von drei weiteren Mannschaften mit 5:1 Mannschaftspunkten. Makkabi, wiedereinmal Favorit der Paarung, erlangte schnell Vorteile an den Brettern eins und vier. Am Spitzenbrett konnten sie diesen auch schnell zum Sieg nutzen und damit in Führung gehen. Brett zwei einigte sich nach zwei Stunden auf ein Remis. Die Qualität Vorteil reichte auch den Berliner am Brett vier um einen Punkt zum Mannschaftsergebnis hinzuzufügen. In der letzten Partie an Brett drei einigte man sich ebenfalls auf ein Remis. Feldberg war kein Hindernis für die Hauptstädter, die mit 3:1 gewonnen haben.
Der Stader SV traf in dieser Runde auf den SC Reti Heusweiler. Schnell wurde der Unterschied zwischen dem an zwei gesetztem Team von der Elbe und den saarländischen Spielern, an Platz vierzehn gesetzt, deutlich. An Brett zwei sicherte sich Stade den ersten Punkt und spielte auch dementsprechend weiter. Brett eins gewann seine Partie. Stade erspielte sich noch ein weiteres Remis an Brett vier, womit die zwei Mannschaftspunkte schon eingesackt waren. Da war der Verlust der Partie an Brett drei für Stade auch nur noch Nebensache. Das Ergebnis hieß zum Schluss 2,5:1,5 für den Stader SV.
Die dritte Topbegegnung dieser Runde stellte die Paarung SF Köln-Mülheim gegen FC Ergolding da. Ergolding gelang es den ersten Punkt an Brett zwei zu erzielen und damit auch Köln unter Druck zu setzten. Jedoch nur ein minimaler Vorteil, weil Brett eins Remis spielte und Köln am Brett vier mit einem Sieg wieder ausgleichen konnte. An Brett drei spielte man das ungewisse Endspiel nicht aus, sondern trennte sich Remis, was auch das Gesamtresultat war.
Die Spieler von Dortmund-Brackel bekamen es mit Großröhrsdorf aus Sachsen zu tun. Nach Verlust des dritten Brettes konnten sie zwar noch mit einem Sieg am zweiten Brett ausgleichen, jedoch konnte der Spitzenspieler von Großröhrsdorf an Brett eins seinen erspielten Vorteil zu einem ganzen Punkt ummünzen. Am vierten Brett kämpfte derzeit schon der Spieler Dortmunds mit zwei Bauern weniger. In diesem Turmendspiel hatte er nur wenige Chance, nutze sie aber um ein Remis zu erspielen. Das Duell endete mit 1,5:2,5 für Großröhrsdorf, die nun wieder Anschluss an die obere Tabellenplätze halten.
Die Paarung am Tisch fünf hieß SK 1929 Mainaschaff gegen SK Marmstorf. Hier trennte man sich 2:2. Die beiden letzen Bretter spielten Remis, wobei die Hamburger Brett eins für sich entschieden und die Bayern sich Brett zwei sicherten. Dieses Remis hilft beiden Mannschaften nicht im Kampf um die vorderen Platzierungen.
Auch der Hagener SV und SV Mülheim-Nord 1931 trennten sich unentschieden und verbleiben im Mittelfeld der Tabelle.
Heilbronn gewinnt mit einem deutlichem 3,5:0,5 gegen die Königskinder Jena.
Der SK Gründau gewinnt gegen den eigentlichen Favoriten SC Vaterstetten mit einem knappen 2,5:1,5. Zum Erfolg trug vor allem der Sieg vom zweiten Brett der Gründauer bei, weil dieser in komplizierter Stellung den Überblick behielt.
An Tisch neun trennten sich der Chemnitzer SC Aufbau ’95 und der SK Ettlingen mit 2:2.
Im Baden-Württemberg-Derby traf SV Balingen auf den SC Heitersheim. An den letzten beiden Brettern stand es schnell 1:1. Als sich Brett zwei Remis trennte, musste also Brett eins das Duell entscheiden. Mittels eines Mehrspringers gelang es Balingen die nötigen Mannschaftspunkte einzufahren, Endstand 2,5:1,5 für Balingen.
Am Ende dieser Runde sind es nun nur noch zwei Mannschaften die 7:1 Punkte auf ihrem Konto haben. Daher wird es sich wohl schon im Laufe des morgigen Tages entscheiden, wer sich den Sieg der Meisterschaft sichert. TuS Makkabi geht als Tabellenführer in diesen Tag. Stade kann morgen aber auch noch alles richten im direkten Duell.