Die Teilnehmenden sind tätig in der Schule, im Verein, arbeiten mit Anfängern, Fortgeschrittenen, Freizeitgruppen. Sie kamen mit unterschiedlichem Vorwissen, was die Aufgabe des Referenten IM Frank Lamprecht nicht einfacher machte.
Frank Lamprecht vor allem durch die gemeinsamen Endspielbücher mit GM Karsten Müller bekannt, aber auch ein erfahrener Schachtrainer, meisterte die an ihn gestellten Aufgaben aber meisterlich. Eben IM!
Wann lehrt man was bei welcher Spielstärke, in welchem Alter? Wie viel Eröffnungswissen ist wann notwendig, welche taktischen Elemente sind zu lehren, welches Endspielwissen ist unverzichtbar? Und wie bereitet man sich auf Gegner vor, analysiert Partien, steigt in die Mittelspielplanungen ein?
Dies alles waren die Themen des Patentes, verbunden mit methodischen Hinweisen, Beispielen, eigenen Übungen. So manchem wurde klar, das eigene Schachwissen muss an dieser und jener Stelle noch vertieft werden, will man ein guter Trainer werden. Doch entscheidend ist ja, mit welcher Zielgruppe man arbeiten will. Denn dafür muss natürlich das schachliche Wissen vorhanden sein. Und Mut zur Lücke darf man als Trainer auch haben.
Das erste Patent dieser Art ging erfolgreich über die Bühne. Die Köpfe rauchten und bis spät in den Abend hinein wurde gearbeitet. Das Fazit der Teilnehmenden war positiv.
Das nächste Schachtrainer:innenpatent findet in Würzburg im Januar 2026 statt: 23.01. – 25.01.2026. Termin schon mal vormerken (oder direkt anmelden).