Zum Hauptinhalt springen
 
| Jugendaustausch, Startseite, TOP Meldung

Sportler:innen in Japan - Teil 2

Nach der Ankunft in Japan ging es für die Teilnehmenden des Austausches zunächst gemeinsam nach Kyoto.

Dienstag (23.07.)

Nach einem 16h Flug sind wir am Kansai-Airport angekommen. Dann musste noch der Transfer zum Hotel passieren. Dazu sind wir in Busse mit viel zu viel Platz eingestiegen, konnten schonmal ein bisschen die Landschaft genießen und erste Unterschiede zu Deutschland feststellen, wie bspw. der Linksverkehr und das tropische Klima.

Beim Hotel angekommen haben wir nicht gedacht, was für ein Luxus uns erwartet. So fanden wir eine vergoldete Hotellobby und Zimmer mit riesigen Boxspringbetten vor. Zum Glück unseres Gruppensprechers und Gruppenleiterin wurde eine angedachte Besprechung für den Abend abgesagt. So wurde dieser mit dem Abendessen aus Bentos (Lunchpaketen) abgeschlossen, wonach sich die meisten froh ins Bett fallen ließen und andere noch die Stadt unsicher machten.

 

Mittwoch (24.07.)

Der Mittwoch fing für die meisten köstlich mit einem reich bestückten Frühstücksbuffet an. Andere haben diese Zeit als zusätzliche Schlafenszeit in Anspruch genommen, man könnte auch sagen mies verschlafen. Nach dem Frühstück ging es dann mit der offiziellen Empfangszeremonie los. Dazu haben viele wichtige Menschen viele wichtige Hände geschüttelt und natürlich Gastgeschenke ausgetauscht. All dies wurde auch von schier unendlich verschiedenen Kameras dokumentiert.

Als die wichtigen Menschen genug Geschenke in den Händen hielten und sich zufrieden auf ihre Plätze zurücksetzten, wurde die Japan Sport Association (JSPO) in einem interessant gestalteten Vortrag vorgestellt. Inhalt waren ihre Geschichte und engagierte Menschen, die den Sport in Japan zu dem gemacht haben, was er heute ist. Der Vortrag wurde auf Japanisch gehalten und für uns wurde auf Deutsch gedolmetscht. Daraufhin hatten wir nochmal Bento Boxen als Mittagessen, die den meisten gut gemundet haben.

Nach der Stärkung sind fünf Schüler/ Studenten, die das restliche Programm für heute vorbereitet haben, gekommen. Nach kurzer Vorstellung ging es mit lustigen Spielen weiter. Es wurde eine Art Pantomime Blinde Post gespielt, wo Bewegung und nicht Sätze weitergegeben wurden. Das hat wie zu erwarten die Stimmung richtig gut aufgelockert und eine unpeinliche, witzige Stimmung erzeugt. Das war aber noch lange nicht deren ganzes Programm. Weiter ging es mit wichtigen Worten im Kyoto Akzent, die wir uns natürlich alle fürs Leben eingeprägt haben. Dann kam auch schon der interessanteste Part. So stellten sich die Japaner zu Frage und Antwort bereit. Von Essensempfehlungen bis Lieblingsanime haben wir weit gefächerte Empfehlungen erhalten. Die Zeit hat uns dann leider mitgeteilt, dass noch schnell Gastgeschenke ausgeteilt und Gruppenfotos gemacht werden sollten, da für uns Abendessen (nochmals Bento Boxen) bereitgestellt wurden und für die fleißigen Japaner zu Hause sicherlich auch genug zu tun war.

Nachdem das ganze offizielle Programm zu Ende war, wurde die Stadt unsicher gemacht. Also wieder Süßes geshoppt und ein bisschen umgekuckt. Dann war für die meisten der Tag echt zu ende. Andere haben noch im Kraftraum durchgezogen.

 

Donnerstag (25.07.)

Heute hatten alle die Nacht so gut überstanden, dass tatsächlich alle zum Frühstück erschienen sind, mehr oder weniger pünktlich. Das Frühstück musste schnell verschlungen werden, da heute das wohl beste Programm in Kyoto anstand: Selbststudium, auf Gutdeutsch Freizeitprogramm, d.h. wir konnten uns den Tag selbst gestalten.

Zuerst ging es, mit U-Bahn und Bus, zur Burg Nijo. Der ehemalige Kaiserpalast, von einem Burggraben umschlossen, gab viele wunderschöne Bilder ab. Innerhalb der Mauern war nicht nur ein japanischer Garten, sondern eben auch die Palastanlagen. In diesen durfte man zwar keine Fotos machen, trotzdem brachten die vergoldeten Schönheiten genug Gelegenheit zum Staunen. In den Räumen waren eindrucksvolle Wandwebereien und von außerhalb wurde sicher nicht an Goldverzieherungen gespart.

Nach dieser Augenweide, waren alle hungrig, weshalb wir in ein Ramen Restaurant gegangen sind. Dort gab es nicht nur leckere 'normale' Ramen, sondern auch exquisite vegane Ramen, die wir schlürfend verschlungen haben.

Frisch gestärkt ging es zu einer Einkaufsstraße, an dessen Ende Tempel standen, wo man sich auch die Hände mit heiligem Wasser waschen konnte. Auf dem Weg den Berg hinauf, die Straße entlang, konnten wir in dutzenden Minishops allerart japanische Sachen bestaunen und im Angesicht der viel zu billigen Preisen auch kaufen. Als Erfrischungen hab es die Getränkeautomaten, aber auch genug Eis Einkaufsmöglichkeiten, was wir ausnutzend. Schade, dass wir morgen noch einen Flug hatten, sonst wären wir hier mit vollen Taschen rausgegangen. Das wäre allerdings auch kritisch gewesen, da es danach zum Pokémon Center ging. Hier hat jeder mindestens ein Booster Pack gekauft. Manche haben es etwas krass übertrieben.

Dann neigte sich der Tag auch schon zu Ende. Im Hotel gab es noch ein Abendessen. Diesmal war es ein reich bestücktes Buffet. Beim Essen haben wir auch unseren Regionalprogramm Leiter kennengelernt und Visitenkarten, mit beiden Händen, angenommen. Dann war für die meisten der Tag wirklich zu Ende, sind kilometertief in ihr Bett gefallen und haben sich in die Traumwelt abseilen
lassen, während cringe Motivationsschübe andere noch fürs Gym verleitet haben.

 

Freitag (26.07.)

Auch beim letzten Frühstücksbuffet in dem Luxushotel wurde ordentlich zugeschlagen oder einfach bisschen länger geschlafen. So mussten wir heute so früh wie noch nie frühstücken, da wir heute noch zum Airport mussten.

Das ist als nächstes auch passiert: Busfahrt zum Airport, dort dann Gepäck ausgeben und einchecken. Alles ohne Menschenkontakt, sondern an Bildschirmen. Nur Security passierte noch mit Menschen, als extra Kontrolle. Das ging alles schnell und wir sind gerade rechtzeitig zum Flieger gekommen, der pünktlich losflog und überpünktlich ankam.

In Oita am Airport haben wir dann Mittagessen gespeist. Dafür hatten wir ein Budget und durften einfach kaufen wonach uns lustig war. Am Ende haben sich zum Essen dann doch alle an unsere Dolmetscherin Chie drangehangen.

Ohne Zeit für Verschnaufpausen ging es zum ersten Höflichkeitsbesuch zum Bürgermeister von Saiki. Dort wurden wir klatschend in Empfang genommenen, was überraschend und schmeicheln zugleich war. Der Raum, in den wir gebracht wurden, war mit unseren Namensschildern auf Tischen ausgestattet. Der Besuch wurde sogar aufgenommen und ist auf YouTube erscheinen, aber auch sonst haben mehr als genug Menschen mehr oder weniger professionell Fotos gemacht. Was passierte waren Reden und Austausch von Gastgeschenken. Für uns gab es japanische Geschenke mit allem Wissen über Fische.

Dann ging es zu einem Aussichtspunkt. Zwar konnten wir die japanische Natur schon zu genüge während den Fahrten bewundern, aber von erhöhter Küste das Meer bis zum Horizont bestaunen könnten verleiht dem ganzen noch mehr Glanz. Generell wurde auch bei jedem Punkt mindestens ein Gruppenfoto gemacht, aber das versteht sich wohl von selbst, auch wenn die Fotos hier wahrscheinlich noch schöner sind, des Hintergrunds wegen.

Folgend darauf ging es zum Kennenlernen der Gastfamilie. Dort gab es Snacks und interessante Getränke. Hier wurde dann der Google Übersetzer und DeepL zu unseren neuen besten Freunden, da die Kommunikation mit Händen und Füßen auch nicht alles erklären kann. Aber da eh alle nett sind war das auch gar nicht so wichtig.

Als wir zum Rausgehen nochmals beklatscht wurden, ging es nach diesem anstrengenden Tag zur 'Belohnung' in ein Restaurant, mit einem Getränkeautomaten mit unendlichem Nachfüllen, was ausgenutzt wurde und wilde neue Kreationen wurden erschaffen. Das Essen hat auch ausgezeichnet gemundet und hat alle gut gesättigt.

Danach ging es zum Hotel. Dort wurden dann noch Gastgeschenke verpackt und sich ausgeruht. Dann galt es für manche noch die Stadt unsicher machen, für andere Anime Staffeln durchgrinden und für wieder andere einfach ins Bett.

Wird fortgesetzt.

| Jugendversammlung

Jugendversammlung der DSJ – Verden/Aller 04./05.03.2006

Bericht des Vorstandes

weiterlesen
| Jugendversammlung

Rechenschaftsbericht des DSJ-Vorstands 2005

Bericht des Vorstandes der Deutschen Schachjugend - 2005

Liebe Freunde,

der Vorstand der Deutschen Schachjugend hat sich auch 2005 wieder bemüht zusammen mit den vielen Mitarbeitern, seien dies nun die Beauftragten für verschiedene Arbeitsfelder oder die Mitarbeiter in den Arbeitskreisen, eine...

weiterlesen
| Jugendversammlung

Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend 2006

am 04. und 05. März 2006

 

weiterlesen
| Schulschach, Patentlehrgang

Außergewöhnliches Schulschachpatentseminar in Herborn (Hessen) erfolgreich zu Ende gegangen

Im hessischen Herborn fand vom 28. bis 29.Januar 2006 ein Lehrgang zum Erwerb des Schulschachpatentes statt. Mit insgesamt 26 Teilnehmern aus 4 Bundesländern war die Teilnehmerzahl sehr ansprechend. Referent des Seminars war der Vorsitzende der Hessischen Schachjugend, Simon Martin Claus, der unter...

weiterlesen
| DEM

Willingen oder nicht Willingen?

Das ist die große Frage! Natürlich sind die Spielbedingungen in Willingen super und die Deutsche Meisterschaft jedes Jahr ein Ereignis, dennoch gibt es auch Klagen. Vor allem der Preis, den Spieler und Betreuer jedes Jahr für die DEM bezahlen müssen, wird von vielen bemängelt. Wir kennen dieses...

weiterlesen
| Sport, DVM

OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898 triumphieren in Berlin

Die neuen Deutschen Jugendvereinsmeisterschafter in den Altersklassen u20 und u16 heißen OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898.

weiterlesen
| Schulschach, Patentlehrgang

Erster Schulschachpatentlehrgang der Schachjugend NRW

Die Schachjugend NRW hat zwölf neue Schulschachpatentinhaber hervorgebracht und schließt sich mit diesem Lehrgang nun der erfolgreichen Schulschachpatentausbildung an.

 

Christian Goldschmidt und Rainer Niermann waren die Referenten vor Ort und wiesen die Teilnehmer ein in die vielen Thematiken,...

weiterlesen
| Jugendarbeit

Ein be(geist)erndes Wochenende

Am Wochenende des 18.-19.11.2005 trafen sich über 60 begeisterte kleine Schachspielerinnen und Schachspieler in der Jugendherberge in Verden an der Aller, um die Landesmeister zu ermitteln. Für die ganz Kleinen unter acht Jahren wurde diesmal extra ein Rahmenprogramm von der Deutschen Schachjugend...

weiterlesen
| Jugendworkshop

"Ein Flotter Dreier" - Seminar im November 2005

"Ich fahre übers Wochenende zum Flotten Dreier!" Bei diesem Ausspruch machte wohl so mancher Außenstehende ein schockiertes und verwirrtes Gesicht. Aber "Ein Flotter Dreier" war es wirklich, das Seminar für Engagierte Jugendliche der Deutschen fkk-, Schützen- und Schachjugend: drei...

weiterlesen
| International

Europameisterschaft U10 – U18 in Herceg Novi / Serbien & Montenegro

weiterlesen