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Favoritenstürze an Tag 1 der DVM in Magdeburg

Oberbürgermeisterin Simone Borris eröffnet die DVM 2023 an Brett 1 der U14

Alle Altersklassen kann man im DVM Turnierportal verfolgen.


Die U10 startete erst heute Nachmittag in ihr Turnier, denn viele Teams reisten erst heute im Laufe des Vormittages an. Nachdem die Startrangliste und die Paarungen der ersten Runde veröffentlicht waren, kamen einige Beobachter ins Staunen, denn der TV Tegernsee führt die Startrangliste mit 231 DWZ-Punkten Vorsprung auf Platz 2 an und wäre mit diesem Schnitt sogar mit 85 Punkten Vorsprung auf Rang 1 der U12 gesetzt. Mit weiteren 111 Punkten Vorsprung auf Platz 3 folgen die Schachfreunde Brackel. Erst dahinter geht es langsam deutlich enger zu. SK Zehlendorf aus Berlin hat nur noch 42 Punkte Vorsprung auf den Setzlistenvierten Barnimer SF.

Da die U10 mit 40 Teams die Teilnehmerstärkste Altersklasse ist, braucht es hier naturgemäß etwas länger, bis das Feld "sortiert" und die Spitze zusammengerückt ist. Entsprechend hielten sich die Überraschungen auch in Grenzen und die topgesetzten Teams konnten sich alle schadlos halten. Die größte Überraschung in den Top 5 war das 2:2 der Barnimer Schachfreunde an Tisch 4 gegen den Hamburger SK.

Nach zwei Runden stehen immer noch neun Teams mit vier Mannschaftspunkten bei 100%. Morgen spielt die U10 drei Runden aus. Am Morgen wird ab 8 Uhr in vier direkten Duellen die Spitzengruppe aber erst einmal auf maximal 4-5 Teams reduziert werden. Kann jemand die Topteams des TV Tegernsee oder der SF Brackel zu Fall bringen? Wenn nicht, würde es voraussichtlich am Nachmittag in Runde fünf zum Spitzenduell zwischen den beiden Teams kommen. So oder so sollten wir am Ende des Tages ein klar sortiertes Feld haben und zumindest die Tendenz erkennbar sein, wer um Titel und Medaillen mitspielen wird und wer nicht.


Die U12w brachte bereits heute einige Überraschungen mit sich. Die TSG Oberschöneweide gewann 3-1 gegen den SC Garching und konnte am Nachmittag ein Remis gegen den FC Bayern München holen. An 15 gesetzt übernachten sie nun auf Tabellenplatz 5. Wenn sie diese Leistung halten können, dann stehen die Chancen gut, in die engere Auswahl der Teams des Jahres zu kommen.

Etwas glücklos waren die Schachfreunde Freiburg-Zähringen 1887. Der Verein, der 2020 das Qualitätssiegel Mädchen- und Frauenschach verliehen bekam, unterlag in der 1. Runde dem Düsseldorfer SK und kam in Runde 2 nicht über ein Remis gegen den SC 1994 Oberland hinaus.

Für die dritte Überraschung sorgte die SchVgg Blankenese 1923, die sich mit 2,5 Punkten gegen die Mädchen des USV TU Dresden durchsetzen konnten.

Das Schwesternduell zwischen Porz 1 und 2 konnte die erste Mannschaft 4-0 für sich entscheiden und so die vereinsinternen Verhältnisse klären.

Die vier Teams mit weißer Weste treffen morgen früh aufeinander. Der SC Weisse Dame bekommt es mit dem SK Bad Homburg zu tun und mit den Schachzwergen Magdeburg und der SchachAkademiePaderborn begegnen sich zwei Setzlistennachbarn


In der U12 hätten wir uns die erste Runde auch sparen können. Alle Favoriten konnten ihre Mannschaftskämpfe für sich entscheiden und das mit mindestens 3-1 Punkten. In Runde 2 gab es dafür gleich zwei Favoritenstürze. Der Düsseldorfer SV wurde von der VSG Offenbach gestoppt, der dem amtierenden Deutschen Meister U10 ein 2-2 abnehmen konnte. Den SV Empor Berlin traf es noch schlimmer, denn sie unterlagen dem SK Kelheim 3-1.

Das Duell der beiden Berliner Vereine Oberschöneweide und Borussia Lichtenberg endete Unentschieden, wodurch sie nicht mehr zu den drei Teams mit weißer Weste gehören. Morgen früh trifft Kornwestheim an Tisch 1 auf den SK Kelheim und der Düsseldorfer SV wurde zum SV Dresden-Striesen hochgelost.


Der Lübecker SV ist der klare Elofavorit der U14. Aber bereits die erste Runde rief uns allen eindrücklich in Erinnerung, dass Elo nicht automatisch Tore schießt.  An Tisch 1 gegen die TSG Oberschöneweide brachte Lübeck in Summe knapp 1500 Elo mehr als die Berliner ans Brett. Da die beiden Spitzenbretter aber Remis ausgingen und Oskar Stettner am vierten Brett für die TSG den Sieg des Lübeckers Bruno Engel am dritten Brett ausgleichen konnte, stand am Ende ein überraschendes Unentschieden.

An Tisch 4 konnte SV Stuttgart-Wolfbusch 1956 diesen Coup sogar noch toppen. Gegen die deutlich favorisierten SF Augsburg konnte Stuttgart die ersten drei Bretter Remis halten, so dass Kirill Schimann mit seinem vierten Sieg die Überraschung komplett machen konnte.
In allen anderen Matches der ersten Runde konnten sich die Favoriten mehr oder weniger deutlich durchsetzen.

In Runde zwei konnten USC Magdeburg, Schachzentrum Bemerode und SG Porz an ihre Erfolge in der ersten Runde anschließen und teilen sich nach Tag eins die Tabellenspitze. Zwischen den SF Augsburg und dem Lübecker SV kam es in Runde zwei zum Duell der "gefallenen Favoriten", das Lübeck deutlich für sich entscheiden konnte.

In Runde drei treffen SG Porz und USC Magdeburg im Spitzenduell aufeinander, während Bemerode seine Führung gegen die Lübecker verteidigen muss, die sich auf Aufholjagd befinden.


Auch in der U16w musste sich das an eins gesetzte Team zum Auftakt mit einem 2:2 zufrieden geben. Dem SC Weisse Dame gelang es, mit zwei Siegen an den Spitzenbrettern dem topgesetzten Team SG Königskinder Hohentübingen einen Mannschaftspunkt abzuluchsen. Die größte Überraschung der ersten Runde gelang allerdings den SF Roding, die im Schnitt 385 DWZ-Punkte stärkeren Spielerinnen der TSG Oberschöneweide 2,5 - 1,5 zu bezwingen.

Daneben war die erste Runde auch die Runde der Vereinsduelle. Traditionell werden zur Hütung der Integrität des Wettbewerbes Teams derselben Vereine in der ersten Runde gegeneinander gepaart. So spielte Hamburger SK 1 gegen Hamburger SK 2, SG Porz 1 gegen SG Porz 2 und SC Garching 1 gegen SC Garching 2. Es konnten sich alle 1. Mannschaften durchsetzen. Nach zwei Runden an der Spitze stehen Chemnitzer SC Aufbau'95, SG Porz, SSV Altenberg und SC Garching 1980. Während die anderen drei ihrer Favoritinnenrolle gerecht wurden, konnte Garching sich gegen das höher gesetzte Team des Hamburger SK durchsetzen, bei denen sich das Fehlen des Spitzenbrettes Charlotte Hubert bemerkbar machte.

Der Chemnitzer Sieg war hingegen eine halbe Familienunternehmung. Paula Czäczine und Laura Czäczine trugen 2 der 2,5 Punkte für den Erfolg gegen die SG Leipzig bei.

Heute früh in Runde drei kämpfen SSV Altenberg gegen Chemnitzer SC Aufbau'95 sowie SC Garching gegen die SG Porz in direkten Duellen um die Tabellenführung.


In der U16 erlitt der Setzlistenerste kein 2:2. Stattdessen musste sich Doppelbauer Kiel sogar geschlagen geben! Den Barnimer SF gelang das Kunststück u.a. durch einen Sieg von Bruno Studzinski, der eigentlich knapp 400 Elopunkte weniger als sein Gegner hatte. Die weiteren Favoriten konnten sich zwar durchsetzen, aber viele Duelle gingen extrem knapp aus. Die SF Brackel spielten 2,5:1,5 gegen die SG Porz, die OSG Baden-Baden 2,5:1,5 gegen SK Bad Homburg und der Hamburger SK ebenfalls 2,5:1,5 gegen den Bielefelder SK. Bereits die erste Runde hat gezeigt, wie umkämpft die U16 dieses Jahr zu werden verspricht.
Diese Tendenz setzte sich in Runde zwei fort. Die SF Brackel konnten sich mit dem zweiten knappen 2,5:1,5 Sieg - diesmal gegen Empor Berlin - an der Spitze festsetzen. An Tisch zwei konnten die Schachzwerge Magdeburg der OSG Baden-Baden einen Mannschaftspunkt entreißen, weil Johannes Julius Petzold mit einem furchtlos vorgetragenen Angriffssieg in einem beschleunigten Drachen die Niederlage am ersten Brett ausgleichen konnte. Am überzeugendsten präsentierte sich wie bereits in der Vorrunde SC Noris-Tarrasch Nürnberg 1873, die ihrem 3:1 Auftakterfolg ein 3,5:0,5 gegen VfB Schach Leipzig folgen ließen. Das Spitzentrio komplettiert der Hamburger SK, der die Stuttgarter SF mit 3:1 besiegte.
Zur Belohnung spielt der Hamburger SK morgen gegen die SF Brackel an Tisch eins, Noris-Tarrasch Nürnberg wird an Tisch zwei versuchen, die Verfolger der OSG Baden-Baden weiter auf Distanz zu halten.


Die U20w ließ nicht lange auf Überraschungen warten. IN der ersten Runde endete die Hälfte der Mannschaftskämpfe mit einem 2:2, wodurch die ersten Favoritinnen strauchelten. Hierunter auch der SK Nordhorn-Blanke sowie der SK Kelheim 1920. Lediglich die SG Solingen konnte mit einem 4-0 die weiße Weste behalten.

Zwar konnten sie die zweite Runde auch gewinnen, und damit ihrer Favoritinnenrolle gerecht werden, dennoch wurde es zum Schluss unnötig knapp. So stand zwar auf dem Brett von Eva Rudolph ein Matt in 6, wodurch sie den Sack nur noch zumachen hätte müssen, jedoch hatte ihre Uhr etwas dagegen, weswegen dieser Punkt schmerzhafter Weise auf die andere Seite überlief. Beide Runden gewinnen konnte auch der Lübecker SV 1873. Hier holte Lisa Sickmann beide vollen Punkte. Die dritte Mannschaft, die beide Runden gewinnen konnte ist der SC Kreuzberg. Das Team um Amina Fock, Margarita Mazurtsova, Valerie Komar und Maha Ali hat dadurch die Chance sich in der dritten Runde am ersten Tisch gegen die SG Solingen zu beweisen, während der SK Nordhorn-Blanke gegen den Lübecker SV hochgelost wurde und somit die Chance hat den kleinen Umweg früh wieder auszubessern.


In der U20 konnten alle Favoritenteams ihre erste Runde gewinnen, jedoch keiner ohne etwas liegen zu lassen. So gelang es Alexander Kanzow vom KSV Rochade Göttingen (Veltheim) gegen Tom-Frederic Woelk zu gewinnen. Der ESV Gera kostete währenddessen die Karlsruher SF 1853 jede Mühen, die letzten Endes knapp mit 3.5 zu 2.5 gewinnen konnten. In der zweiten Runde festigte der HSK seinen Standpunkt mit dem zweiten 5-1, diesmal gegen den SK Lehrte 1919. Auch die SG Porz konnte mit einem 4-2 Sieg gegen die SF Neuberg hinterherziehen. Während es am Ende der ersten Runde noch 3.5-2.5 für die KSF stand, war dies nach Ende der letzten Partie in Runde zwei nicht mehr der Fall, so mussten sie sich dem SK König Plauen knapp geschlagen geben. Als vierte Mannschaft mit zwei Siegen reiht sich der SK Münster 32 ein, der ebenso knapp gegen den FC Ergolding 1932 gewinnen konnte. Diese dürfen nun in Runde 3 gegen den HSK ran, bevor es aller Voraussicht nach in Runde 4 zum Showdown zwischen dem HSK und der SG Porz kommt.

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Europameisterschaft U10 – U18 in Herceg Novi / Serbien & Montenegro

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| Mädchenschach

Das Girls-Camp in Niedersachsen

Girls Camp Niedersachsen- zum zweiten Mal ausgebucht!

 

Das muss ein anderer Landesverband erstmal toppen. Bereits zum zweiten Mal konnte die Niedersächsische Schachjugend (NSJ) fast 30 Mädels zum von der Deutschen Schachjugend initiierten Girls Camp einladen, das erstmals in Eigenregie von der...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (Ende), Bernd Vökler

In den letzten hektischen Tagen musste die Berichterstattung leider hinten anstehen, Entschuldigung dafür! Die deutschen Starter bei der WM hofften quasi bis zuletzt auf eine Medaille.

 

Falko Bindrich verabschiedete sich leider in Runde 9 aus diesem Kreis. Er lehnte selbstbewusst ein Angebot...

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JWM Belfort - Ergebnisse

Die neuen Weltmeister

 

Die Weltmeister 2005

Klasse Jungen   Mädchen

U10 Grover, Sahaj IND   Wang, Jue CHN

U12 Narayanan, Srinath IND   Arabidze, Meri GEO

U14 Le Quang, Liam VIE   Tairova, Elena RUS

U16 Lenderman, Alex USA   Muzychuk, Anna SLO

U18 Khairullin, Ildar RUS   Purtseladze,...

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Erholsamer Ruhetag bewirkte keine Wunder, Oswald Bindrich

Der Ruhetag heißt nicht wegen der angeblichen Ruhe so. Auch Schach wird trainiert. Für die 7.Runde ist sonst ja wenig Zeit. Es wird keine Runde ausgetragen, deshalb Ruhetag. Wie an jedem anderen Tag sind die Kinder am Vormittag beim Trainer. Auch die Abfahrt und das Mittagessen verlaufen wie...

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Jugendweltmeisterschaft in Belfort, Armin Sablewski

 

Nach einem Ruhetag am Sonntag geht es nun heute wieder mit einer Doppelrunde ans Brett. Ich konnte live vor Ort mit einigen Teilnehmern und Begleitern reden (Schöne Grüße an dieser Stelle auch vom deutschen Schiedsrichter Rainer Niermann, der findet, dass es wenige Handy-Klingel-Vorfälle...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (3. Teil), Bernd Vökler

Zur Halbzeit der WM liegen die Medaillen für einige (wenige) Deutsche noch in Reichweite.

 

Falko Bindrich mit 5 aus 5 sehr ordentlich gestartet, musste ausgerechnet vor dem Ruhetag seine erste Niederlage einstecken. Früh unter Druck stehend, leistete er Widerstand, ohne jedoch Ian...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (2. Teil), Bert Hollmann

Am zweiten Tag haben sich die meisten Probleme geklärt, oder aber die Dinge des Alltags einer Weltmeisterschaft rückten sie in den Hintergrund. Die Auslosung war pünktlich im Hotel und am Vormittag starteten die Gruppen ihre erste ordentliche Vorbereitungsphase. Schwerpunkt sollte dabei nicht...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (1. Teil), Bernd Vökler

Die Weltmeisterschaft U10-U18 wurde 2005 nach Frankreich vergeben. In Belfort (bekannt durch Welt-Cupturniere vor über 10 Jahren) wurden über 1000 Spieler aus über 80 Ländern erwartet. Zusammen mit den 500 Offiziellen, Eltern, Trainern gilt diese Meisterschaft als eines der größten Turniere im...

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Vorbericht zur Jugendweltmeisterschaft, Bernd Vökler

Am Montag fahren 35 deutsche Starter begleitet von 8 Trainern und einigen mitreisenden Eltern zur Weltmeisterschaft 2005 ins französische Belfort. Im Vorfeld gab es einige Unruhe im deutschen Lager. Die Organisatoren waren offensichtlich vom riesigen Ansturm auf ihr Turnier völlig überrascht...

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