Wir als Schachjugend sorgen uns, dass das Jugendschach unter einer Strategie des finanziellen Notbetriebs leiden könnte. Der langfristig angekündigte und zwischen Deutscher Schachjugend (DSJ) und Deutscher Schachbund (DSB) ausverhandelte Mehrbedarf in Höhe von 32.000€ darf nicht durch Streichmaßnahmen eingekürzt werden. Diese Mittel sind eine Investition in die Zukunft, die sich lohnt: Unabhängig von den aktuellen Ereignissen dürfen nicht die Kinder die Leidtragenden der Krise sein!
Gemäß der zuletzt sehr gelungenen Zusammenarbeit zwischen DSJ und DSB sowie des DSB-Leitsatzes "Für die Jugend muss immer Geld da sein!“, sollte der Zuschuss von der gemeinsamen Kommission beantragt werden. Seit dem 23.02. ist vieles nun unklar geworden. Pandemie- und kriegsbedingte Kostenanstiege machen diese zugesagten DSB-Gelder aber unverzichtbar! Im DSJ-Haushalt wäre ein Wegfall dieser eingeplanten Gelder nicht zu kompensieren: Das Deutsche Jugendschach würde infolge einer Streichung einen irreparablen Schaden tragen.
Deshalb möchten wir als Deutsche Schachjugend im Sinne der kurz- und langfristigen Entwicklung Schachdeutschlands dafür werben, unsere Nachwuchsarbeit mit der entsprechenden Förderung auf dem Kongress sicherzustellen.
Die Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend e.V.
Einstimmig beschlossen am 4. März 2023 durch die Jugendversammlung der DSJ in Frankfurt.