Vor der letzten Runde, so viel sei gesagt, standen die Chancen für den Hamburger SK sehr gut. Mit einem Sieg gegen VSG Offenbach wären die HSKlerinnen Deutsche Meisterinnen, auch die nach Runde 6 punktgleichen SC Garching und SV Königsjäger würden sie nach Zweitwertung nicht mehr schlagen können. Doch es war ein schwarzer Tag für die Hamburgerinnen: Nach einem Auftaktsieg an Brett 4 und einem Remis an Brett 1 konnten die Offenbacher Spielerinnen an 2 und 3 das Blatt noch wenden und das Match mit zwei Siegen für sich entscheiden! Die Hamburgerinnen wurden damit auf den bitteren 4. Platz verwiesen. Nichtsdestotrotz haben sie, aus dem Mittelfeld der Tabelle startend, ein richtig starkes Turnier gespielt, lange die Rangliste angeführt und tolle Erfolge erzielt – darauf können die Spielerinnen wirklich stolz sein!
DVM Neumünster: Ein Meistertitel für Königsjäger Süd-West
Die DVM u16w ist beendet! Den Titel der Deutschen Meisterinnnen u16w tragen künftig die Spielerinnen des SV Königsjäger Süd-West. Von Rang 2 der Startrangliste gestartet, sind sie nach einer Anfangsniederlage richtig durchgestartet und den Titel errungen.
Doch vor der 7. Runde war alles andere als klar, dass es dazu kommen würde. Hier erfahrt ihr im Detail die komplizierten Berechnungen, wer wann Deutscher Meister werden würde.
Dass der HSK schwächelte, gab andererseits dem SC Weisse Dame die Chance, doch noch in die Top 3 aufzuschließen. Mit einem 1,5:2,5-Sieg gegen SG Porz 1 sichern Lepu Coco Zhou, Bhuvana Reddi, Nare Grigoryan und Sophia Bauer sich die Bronzemedaille! Dieser Sieg bedingte allerdings leider die Niederlage des Geburtstagskindes Maria Burlutskaia, die sich dafür bei der Siegerehrung über ein Ständchen aller Spielerinnen und Betreuer*innen freuen konnte.
Die Silbermedaille geht an den SSV Altenberg. Stark in das Turnier gestartet, hat das Team zwischenzeitlich ein paar Mannschaftspunkte zu viel abgegeben und fiel in der Tabelle etwas zurück, doch mit einem Sieg gegen den Chemnitzer SC wurde sich zurückgekämpft und der 2. Platz erkämpft!
Die Entscheidung, wer am Ende den Meistertitel mit nach Hause nehmen würde, lag nun bei der Begegnung am Spitzentisch. Sowohl SC Garching als auch SV Königsjäger Süd-West hatten nach 6 Runden 9 Mannschaftspunkte und es blieb spannend bis zur letzten Sekunde. Ein Remis an Brett 1 und je ein Sieg für jedes Team an den hinteren Brettern verlegten die Entscheidung auf das 2. Brett, wo Luna Sohr vom SV Königsjäger schließlich die Oberhand behielt. Sie erkämpfte sich ein besseres Endspiel, doch in so einer schwierigen Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtigen Züge zu finden, ist wirklich nicht leicht! Mehr als verdient ist daher der volle Punkt, den sie gegen Emily Alferova einfahren konnte. SC Garching wurde damit noch auf den 5. Platz verwiesen.
Ein großes Dankeschön geht an den Ausrichter TuRa Harksheide und besonders an Eberhard Schabel, der vor Ort für einen reibungslosen Turnierablauf und ideale Spielbedingungen sorgte. Hier findet ihr die Berichterstattung des Ausrichters.
Danke auch an alle Betreuer*innen und Eltern, die für eine entspannte Stimmung vor Ort gesorgt haben – uns ist zu Ohren gekommen, dies sei bei anderen DVMs anders gewesen. Dass sogar von Betreuern selbst vorgeschlagen wird, man solle doch eine Zuschauerbegrenzung für den Turniersaal festlegen, ist vermutlich ein Novum in der Geschichte der Jugendturniere. Wir als Schiris hatten ein sehr angenehmes Turnier, in dem sich durchgängig fair verhalten wurde – danke dafür auch an alle Spielerinnen! Auch die Mitarbeitenden des ‚Kiek In‘, in dem die Meisterschaft stattfand, erhielten bei der Siegerehrung einen ordentlichen Applaus, besonders, als am Ausgang ein Korb mit Süßigkeiten platziert wurde. Wir freuen uns schon auf die nächste DVM!
Anna-Blume Giede
02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (West) Northeim
Jugendeinzel 02.10.-09.10.1949. xx Teilnehmer
Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.160
Pl. | Teilnehmer | Punkte |
1. | Hartmut Kauder (Magdeburg) | 5,0 |
2. | Siegfried Rühlemann (Leipzig) | 4,5 |
3. | Lothar Kleine (Leipzig) | 4,0 |
4. | Manfred Kahn (Dresden) | 4,0 |
5. | Wilfried Pflughaupt (Wittenberge) | 4,0 |
02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (Ost) Bad Klosterlausnitz
Jugendeinzel 23.07.-07.08.1949, 8 Teilnehmer in Endrunde
Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.114
Pl. | Teilnehmer | Punkte |
1. | Hartmut Kauder (Magdeburg) | 5,0 |
2. | Siegfried Rühlemann (Leipzig) | 4,5 |
3. | Lothar Kleine (Leipzig) | 4,0 |
4. | Manfred Kahn (Dresden) | 4,0 |
5. | Wilfried Pflughaupt... |
01.12.-12.12.1948: Deutsche Meisterschaften 1948 (West) Hamburg
Jugendeinzel 01.12.-12.12.1948, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern
Pl. | Teilnehmer | Punkte |
1. | Heinz Marcus (Kassel) | 11,5 |
2. | Edgar Klaeger (Hamburg) | 10,5 |
3. | Werner Nicolai (Hohenlimburg) | 10,5 |
4. | Muth (Köln) | 8,5 |
5. | Siegfried Heil (Düsseldorf) | ...
xx.xx.-xx.xx.1947: Deutsche Meisterschaften 1947 (Gesamt) Weidenau
Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern
Pl. | Teilnehmer | Punkte |
1. | Lothar Schmid (Radebeul) | 13,0 |
2. | Oehmen (Duisburg) | 8,5 |
insgesamt 14 Teilnehmer
Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)
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