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DVM Kelheim: die Donau bringt die Favoriten ans Licht

Tag zwei der DVM 2022 ist Geschichte und damit auch mehr als die Hälfte des Turniers. Nach Runde 4 von 7 kristallisiert sich langsam heraus, welche Vereine in diesem Jahr ganz vorne ein Wörtchen um den Titel mitsprechen werden.

Beim U14-Turnier in Kelheim konnten die Jungs von USV TU Dresden dem SK Doppelbauer Kiel ein 3:1 mit auf den Weg geben und auch der SC Garching 1980 e.V. zeigte mit einem 2,5:1,5 gegen den USV Halle und einem deutlichen 3,5:0,5 gegen das bisherige „dark horse“ SK Blauer Springer Paderborn 1926 e. V. eine starke Leistung.

Völlig ohne Punktverlust ist zwar keiner der 20 Vereine mehr, aber mit 7 aus 8 möglichen Mannschaftspunkten stehen Dresden und Garching an der Spitze der Tabelle. SG Einheit Staßfurt und die Schachfreunde Essen-Katernberg 04/32 e. V., die sich nach zwei Unentschieden gegen starke Gegner erst wieder herantasten müssen, folgen mit 6 Punkten direkt dahinter.

OSG Baden-Baden ist mit einem Unentschieden und einer Niederlage holprig in das Turnier gestartet, blieb am zweiten Spieltag allerdings schadlos und tankt sich langsam wieder an die Spitze heran. Der Karlsruher SF 1853 konnte heute auch seinen ersten Mannschaftssieg eintüten und wird nun versuchen, das Feld von hinten aufzurollen. Das kann schwer werden, denn die 20 Vereine zeigen wahrlich starkes Schach und spannende Partien.

Die Heimmannschaft des SK Kelheim hatte am zweiten Tag leider keinen Grund zur Freude. Nach dem Überraschungserfolg in Runde 2 gingen heute beide Begegnungen mit SV Stuttgart-Wolfbusch 1956 e.V. und SK Marburg 1931/72 deutlich verloren. Vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen, wäre der aktuelle Rang 16 allerdings schon ein Erfolg. Die U12-Mannschaft in München, wo ein Teil der Spieler im Einsatz sind, die beim Heimspiel nicht zur Verfügung stehen, konnte die vierte Runde mit 4:0 nach Hause schaukeln. Davor allerdings waren zwei Runden gegen TV Tegernsee und SV Empor Berlin verloren gegangen. Also mal sehen, was die Kelheimer in den restlichen Runden noch reißen können.

Roland Neumeier