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DVM 2021: Die neuen Vereinsmeister!

Alles Gute hat ein Ende, dieser Meisterschaftsgipfel, bestehend aus den DVMs u20, u20w und u16, hat quasi gleich drei. Drei neue Vereinsmeister wollen gefunden werden. Die Spieler:innen haben in den vergangenen Tagen alles auf die Bretter gezaubert, was sie konnten. Wer kann sich in der letzten Runde nochmal motivieren und die alles entscheidenden Punkte mitnehmen?

U20w

Lange boten sich das Schachzentrum Seeblick und der SC Noris-Tarracsh Nürnberg ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch dann strauchelten die Geschwister Peglau in der vorletzten Runde gegen die Schachgesellschaft Solingen. Die Nürnbergerinnen waren auf einmal mit einem zwei Punkte Vorsprung (Gesamt: 11 MP) in bester Lage um sich zurückzulehnen. Einzig Seeblick könnte noch aufschließen, ein Fernduell bahnte sich an. Nutznießer der Situation? Die Schachgesellschaft Solingen! Dadurch, dass man das Freilos in der letzten Runde gezogen hatte, standen die Solingerinnen zu Beginn der letzten Runde mit 10 Punkten auf Rang 2. Die Solingerin, Melanie Müdder, hat den Umstand, dass sie keine aktive Rolle mehr im Treppchenkampf spielen konnten, genutzt und den Livestream fachkundig unterstützt.

Dann kam es wie es kommen musste. Die Nürnbergerinnen setzten sich mit 3 zu 1 gegen den SK Nordhorn-Blanke durch. Damit kürten sie sich beim Zwischenstand von 2:0 bereits zum neuen Deutschen Vereinsmeister 2021!

Zwischen den Elmshornerinnen und dem Schachzentrum Seeblick sollte es auf dem Papier nicht zu spannend werden. Weit gefehlt! Das Endergebnis spricht Bände – 1,5 zu 2,5 zugunsten Seeblicks. Damit hat das Schachzentrum Seeblick dann doch noch spielerisch den Sprung auf den Silberrang geschafft und die SG Solingen auf Rang 3 verwiesen.

Die Begegnung SK Kelheim gegen Karlsruhe geht indes nach zwei Siegen der Badenerinnen an den vorderen Brettern 2 zu 2 aus. Die Auswahl des Veranstalters, des SK Doppelbauer Kiel, konnte in der letzten Runde nochmal alle Kräfte mobilisieren und ein ungefährdetes 4 zu 0 gegen die schleswig-holsteinische Konkurrenz aus Bad Oldesloe einfahren.

Die Spielerinnen haben in den vier Tagen Herausragendes geleistet. Übertroffen haben sich dabei insbesondere drei Spielerinnen: Miriam Peglau (Schachzentrum Seeblick) mit 7 aus 7 an Brett 4, Yelyzaveta Hrebenshchykova (Noris-Tarrasch Nürnberg) mit 6,5 aus 7 an Brett 1 und Melissa Albayrak (Noris-Tarrasch Nürnberg) mit 6 aus 7 an Brett 4.

U20

Auf dem Papier ist die Mannschaft des Hamburger SK Favorit gewesen um den Titel mit nach Hause zu nehmen. Beschlossen war das allerdings nicht. Die Schachgemeinschaft Porz ist nämlich auch mit einer bärenstarken Auswahl angereist und auch Schachgesellschaft Bochum, sowie die Schachfreunde Brackel konnten ein Line-up jenseits der 2050 DWZ aufbieten.

Vor der finalen Runde fanden sich an der Spitze der Tabelle gleich zwei Mannschaften mit jeweils 11 Mannschaftspunkten wieder. Durch Feinwertung sah man den Hamburger SK auf der eins und die Schachfreunde Brackel auf der zwei. Aber auch dahinter versprach der Blick auf die Tabelle Spannung. Mit Porz und Bochum (jew. 8 Punkte) wollten gleich zwei Mannschaften den dritten Treppchenplatz für sich beanspruchen. Mit nur einem Punkt weniger sollten sich aber auch die Karlsruher SF noch Chancen ausrechnen dürfen. Letztere müssten zuvor aber starke Hamburger überwinden. Bochum sollte auf Brackel treffen. Die beste Ausgangslage für den dritten Platz geht an Porz, welche sich „nur“ dem FC Ergolding gegenüber sahen.

Dann kam es in der letzten Runde wie es kommen musste…Feinwertungen sind eben nur dann relevant, wenn die Erstwertung, also die Mannschaftspunkte übereinstimmen. Der Hamburger SK setzt sich deutlich mit 4,5 zu 1,5 gegen die Karlsruher durch. Damit die Schachfreunde Brackel unter Zugzwang und ein Blick auf die Stellungen verrät, das würde ganz, ganz schwierig werden. In der Zwischenzeit konnte sich noch Porz gegen Ergolding, denkbar knapp mit 3,5 zu 2,5, durchsetzen und damit den 3. Platz dingfest machen! Glückwunsch! Die Porzer beenden damit diese DVM mit 5 Siegen zu 2 Niederlagen bei insgesamt 24 Brettpunkten.

Und wie ging es jetzt bei den Brackelern weiter? Es wurde wirklich alles versucht. Selbst das Endspiel Turm gegen Läufer+Turm wurde ausgespielt, der Gegner könne sich ja verziehen…Das Hoffen und Bangen hat dann leider doch nichts gebracht und Brackel konnte über ein 3 zu 3 gegen Bochum nicht hinauskommen. Damit stand es fest: Neuer deutscher Vereinsmeister in der Königsklasse, der u20, sollte der Hamburger SK sein! Nach 2007, 2009, 2011, 2015 und 2019 ist dies der sechste Titelgewinn der u20 innerhalb der 2000er! Silber geht derweilen an die Schachfreunde Brackel! Herzlichen Glückwunsch!

Ein bemerkenswertes Indiz dafür, wie dicht beieinander die Spieler der u20 leistungstechnisch lagen, lässt sich den Einzelergebnissen entnehmen. Lediglich ein Spieler konnte 6 oder mehr Punkte erzielen. Großmeisterbezwinger Zarko Vuckovic (Schachfreunde Augsburg) konnte die perfekte DVM von GM Luis Engel in der ersten Runde unterbinden. Luis erzielte dennoch 6 aus 7 und damit ein herausragendes Ergebnis.

U16

 Der SK Münster ist durch das 20-köpfige Teilnehmerfeld durchmarschiert, zumindest bis Runde 6, wo es dann das erste Unentschieden gegen die Schachfreunde Essen-Katernberg setzte. Eine moralische Niederlage vor der Schlussrunde. Allerdings würden gleich zwei Mannschaftsergebnisse, sowohl Sieg, als auch Unentschieden für den Titelgewinn ausreichen. Das Verfolgerduo, der SV Mattnetz Berlin und der Hamburger SK, konnten nämlich nur 9 Mannschaftspunkte ihr Eigen nennen. Die Auslosung der Finalrunde setzt ein Ausrufezeichen! Am Spitzentisch trifft der SK Münster auf den Hamburger SK! Sollte Hamburg gewinnen, hätte man ebenfalls 11 Punkte, würde aber, dank der besseren Feinwertung, auch diesen Titel mit in die Elbstadt nehmen können. Mattnetz Berlin darf man in dieser Rechnung aber nicht vergessen. Im Hauptstadtduell bekommt man es mit dem SV Königsjäger Süd-West zu tun. Ein Sieg würde ebenfalls zu 11 Mannschaftspunkten führen und dann würde es mit der Feinwertung zwischen HSK und Mattnetz Berlin auf einmal ganz eng werden. Das hinter diesen Mannschaften, mit je 8 Punkten, stehende Trio aus dem SC Brombach, dem SV Königsjäger Süd-West und den Schachfreunden Essen-Katernberg könnte nur dann noch eine Rolle im Treppchenkampf spielen, wenn die Königsjäger das Hauptstadtduell für sich entscheiden. Denn dann würde der 3. Platz an ein Team mit 10 Mannschaftspunkten gehen.

Mattnetz Berlin ließ keinen Zweifel an ihrem Willen den Titel gewinnen zu wollen. Ein sattes 3,5 zu 0,5 katapultierte die Hauptstädter auf den 1. Platz. Währenddessen unterliegt am Spitzenbrett der ersten Begegnung Jakob Weidemann (Münster) seinem Namensvetter, Jakob Weihrauch (HSK). Die Anzeichen mehren sich, dass es zu oben skizziertem Szenario mit drei punktgleichen Mannschaften an der Tabellenspitze kommen könnte. Ein Blick auf die übrigen Bretter der Spitzenbegegnung bestätigt diesen Eindruck. Tatsächlich können sich die Münsterländer den Angriffen der Elbstädter nicht erwehren. Am Ende steht ein 1 zu 3 zugunsten des HSK. Damit steht Münster mit der schlechtesten Feinwertung der drei auf dem Bronzeplatz. Wer hat es denn jetzt gemacht? Berlin oder Hamburg? Mattnetz Berlin 19,5 Brettpunkte, Hamburger SK 20. Aber das ist ja die zweite Feinwertung…Sonneborn-Berger, Mattnetz Berlin 171, Hamburger SK 167!

Neuer Deutscher Vereinsmeister u16 2021 ist damit Mattnetz Berlin! Silber geht den Hamburger SK! Herzlichen Glückwunsch!

Gleich vier Spieler haben das Kunststück vollbracht die meisten Brettpunkte zu sammeln. Drei davon sitzen für ihre Mannschaften am ersten Brett: 6 aus 7 haben Alwin Mainka (DJK Arminia Eilendorf) ,Bao Anh Le Bui (SV Mattnetz Berlin) und Ruben Lutz (USV TU Dresden) am Spitzenbrett geholt. Am dritten Brett holte für den SC Brombach David Weiß ebenfalls 6 Zähler.

Mit den neuen Deutschen Vereinsmeistern 2021, dem SV Mattnetz Berlin (u16), dem Hamburger SK (u20) und dem SC Noris-Tarrasch München (u20w) blicken wir gespannt nach Düsseldorf und Willingen wo im kommenden Monat die noch ausstehenden neuen Meister in der u14, der u12w und der u10 ermittelt werden.

Alle Informationen zu der DVM u20, u20w und u16, wie auch zu den noch ausstehenden Meisterschaften findet ihr im DVM-Portal: https://www.deutsche-schachjugend.de/2021/dvm/

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xx.10.-06.11.1955: Deutsche Meisterschaften 1955 (West) Remscheid

Jugendeinzel xx.10.-06.11.1955, Rundenturnier mit 13 Teilnehmern

Quelle: Schach-Echo, 1955, S.347 (komplette Tabelle, Foto, Bericht)

 

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Mathias Gerusel (Mittelrhein) 8,5
2. Kohler (Württemberg) 8,5
3. Fahnenschmidt (Hessen) 7,5

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30.09.-10.10.1954: Deutsche Meisterschaften 1954 (West) Braunschweig

Jugendeinzel 30.09.-10.10.1954, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quelle: Schach-Echo, 1954, S.314 (komplette Tabelle)

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Gerd Rinder (Bayern) 9,0
2. Klages (Niedersachsen) 9,0
3. Harald Lieb (Berlin) 8,5
4. Querner...

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31.07.-11.08.1953: Deutsche Meisterschaften 1953 (West) Gelsenkirchen

Jugendeinzel 31.07.-11.08.1953, Rundenturnier mit 13 Teilnehmern

Quelle: Süddeutsche Schachzeitung, 1953, S.170/71 (komplette Tabelle)

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Wolfram Bialas (Berlin) 9,0
2. Schwarz (Selb) 9,0
3. Stern (Sarstedt)  7,5
4. Wallh...

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16.08.-27.08.1952: Deutsche Meisterschaften 1952 (Gesamt) Sigmaringen

Jugendeinzel 16.08.-27.08.1952, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quelle: Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1952, S.374

 

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Reinhard Fuchs (Berlin)   10,5
2. Wolfgang Uhlmann (Dresden) 10,0
3. Wolfram Bialas (Berlin)    9,5
4.

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21.10.-05.11.1951: Deutsche Meisterschaften 1951 (West) Hamburg

Jugendeinzel 21.10.-05.11.1951, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

CAISSA, 1951, 2.November-Heft, S.350 (Bericht, komplette Tabelle) Engelhardts Schach-Taschenjahrbuch, 1953, S.148

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Klaus Darga (Berlin)  11,0
2. Manfred Heilemann...

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xx.xx.-xx.xx.1951: Deutsche Meisterschaften 1951 (Gesamt) Leipzig

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1951, Rundenturnier mit 14 TeilnehmernQuellen:                                                              Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1951, S.302 (Bericht)             Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1951, S.326-328 (Bericht, Partien)

Pl. Teilnehmer Punkte
1. W...

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18.09.-30.09.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (West) Burg Blankenstein

Jugendeinzel 18.09.-30.09.1950, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

Der Schachspiegel, 1950, Nr.10, S.160 (Bericht)

Caissa, 1950, Nr. 18, S. 293 (Termin, Ort)    

Caissa, 1950, Nr. 19, S. 328 (Bericht)        

Caissa, 1950, Nr. 20, S. 329 (Tabelle)

 

Pl. Teilnehmer Punkt...

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30.07.-13.08.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (Ost) Sömmerda

Jugendeinzel 30.07.-13.08.1950, Rundenturnier mit 18 Teilnehmern

insgesamt 18 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1950, S.140

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Reinhard Fuchs (Berlin) 13,0
2. Klaus Kunze (Meisdorf) 13,0
3. Hempel (Leipzig) 11,0
4. Franz (Leipzig) 11,0
5. Lothar Kleine...

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (West) Northeim

Jugendeinzel 02.10.-09.10.1949. xx Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.160

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg)     5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt (Wittenberge)  4,0

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (Ost) Bad Klosterlausnitz

Jugendeinzel 23.07.-07.08.1949, 8 Teilnehmer in Endrunde

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.114

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg) 5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt...

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