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Schulschachstiftung wählt neuen Vorstand

Im Jahre 2018 in Ingolstadt verabschiedete sich der langjährige Vorsitzende der Deutschen Schulschachstiftung Walter Rädler aus der aktiven Arbeit in der Schulschachstiftung und übergab den Leitungsstab an Boris Bruhn aus Hamburg. Dieser übernahm mit viel Vorschusslorbeeren den Vorsitz und setzte noch in 2019 einige Aktivitäten um wie die Neuausbildung von Referent:innen für das Schulschachpatent und einen kleinen Schulschachkongress in Hamburg. Doch dann versank die Schulschachstiftung in einen tiefen Schlaf der Inaktivität, was leider auch viele Aktive im Schulschach zu spüren bekamen.  


Zur alle drei Jahre anstehenden Mitgliederversammlung erschien Boris Bruhn nicht. Er legte keinen Rechenschaftsbericht vor, keinen Kassenabschluss. Das führte dazu, dass die Versammlung ihm und dem zwischenzeitlich zurückgetretenen Kassenwart Oliver Voigt die Entlastung verweigerte. Die übrigen Vorstandsmitglieder, denen es nicht gelang einen Kontakt zum Vorsitzenden herzustellen, wurden entlastet.

Zur Neuwahl des Vorstandes trat Walter Rädler nun wieder an und betonte in seiner Rede zur Kandidatur, dass viele Aufgaben auf die Schulschachstiftung warten, im Vordergrund jedoch erst einmal der Neuanfang und die Aufarbeitung stehen muss.

Er wurde ebenso einstimmig gewählt wie sein Stellvertreter Sven Hagemann und der neue Kassenwart Ralf Michael Großhans sowie die Beisitzer:innen Anke Behrend, Kirsten Siebarth, Patrick Wiebe, Jörg Schulz. Der Vorstand wird komplettiert durch den Schulschachreferenten der Deutschen Schachjugend Helge Frowein.

Es ist davon auszugehen, dass in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie die Schulschachstiftung und die Deutsche Schachjugend wieder enger zusammenarbeiten werden und die dringend neuen Impulse für das Schulschach geben werden. 

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