Vor zwei Wochen waren Sachsen-Anhalt, Hessen und Hamburg in die Gruppe 1 aufgestiegen. Normalerweise spielt man dann um den Klassenerhalt, so sagt die Sporterfahrung. Doch Sachsen-Anhalt wollte dieses Gesetzt durchbrechen und hatte mit WGM Josefine Heinemann auch eine starke Spielerin für ihr Team gewonnen.
Schnell entstand ein Dreikampf um die Spitze. NRW, gewohnt von der Spitze weg das Feld zu beherrschen, musste sich der Angriffe von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erwehren. Lange Zeit war der zweite Platz sicher, doch dann zog im Schlussspurt Sachsen-Anhalt noch an NRW vorbei.
Die lachende Dritte war die Schachjugend Niedersachsen. Sie setzten sich Mitte des Turniers an die Spitze und verteidigte sie sicher, auch wenn unsere Kommentator*innen noch Spannung signalisierten. Absteigen müssen Hessen, Bayern und Hamburg.
Das Ziel der Absteiger heißt sofortiger Wiederaufstieg. Das sahen auch Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz so. Mit Platz eins und drei gelang ihnen das überzeugend. Zweiter und damit auch Aufsteiger wurde Sachsen, die vor zwei Wochen noch äußert knapp gescheitert waren. Die Pfingstfeiertage und das schöne Wetter machten es den Ländern schwer, ihre gewohnte Anzahl an Jugendlichen ans Brett zu bekommen. Da war der frühe Nachmittag als Turnierzeit vielleicht ungünstig. Denn man will ja auch wieder raus an die frische Luft.
In zwei Wochen am 14. Juni geht es weiter mit der Jugendliga. NRW wird sich zurückmelden wollen!