In der Pfingstwoche gab es ein umfangreiches Programm.! Der Aufschub der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften sollte ein wenig ausgleichen werden...
Chessy bist du schon wieder bei Kräften und kannst uns einige Fragen zur DEM online und dem 50 Stunden Spendenmarathon der DSJ beantworten?
Chessy: Es war mega anstrengend. Die ganze letzte Woche bei der DEM online. Aber es hat auch alle stolz gemacht. Die DSJ und ich haben, so glaube ich, eine Superleistung hingelegt.
Es war vor allem ein abwechslungsreiches Programm.
Chessy: Ja, das war uns wichtig. Turnierangebote, wie die gut besuchten Pfingstturniere, der grandiose weibliche Ländervergleich XXL, der Spieleabend, das tolle Eröffnungsvideo, die Samstagsshow des Vorstandes, der Auftritt von GM Leon Mons am Samstagmorgen bei „Du und die DSJ“ und dann das zwölf Stunden lange Turnier auf lichess.org. Es sollte für alle was dabei sein. Das hat geklappt.
Das Stimmt. War auch der 50 Stunden Spendenmarathon ein Erfolg?
Chessy: Ich bin mehr als zufrieden. Es haben so viele mitgeholfen, das kurzfristig aus dem Boden zu stampfen, es haben so viele gespendet, sich eingebracht. Ich bin stolz auf das Geleistete.
Was habt ihr euch denn für den Spendenmarathon vorgenommen Chessy?
Chessy: Wie sind vorsichtig an die Sache herangegangen. Aber als wir dann gesehen haben, dass uns viele unterstützt haben, sind wir dann mutiger geworden. Zu nennen EuroSchach, JugendSchach, natürlich ChessBase, Melanie Lubbe, Nikolas Lubbe und Walter Rädler. Und als dann auch noch die zwanzig Brettpatinnen und -paten zusammenkamen, mussten wir unsere Ziele nach oben anheben.
Was war denn für dich der Höhepunkt am Wochenende?
Chessy: Das ist schwer zu sagen. Mir fällt es schwer, etwas hervorzuheben. Aber das zwölf Stunden lange Turnier war schon herausragend. Ich saß von 8 Uhr an am Rechner und habe es verfolgt. Das gesamte Turnier konnten wir verfolgen in den Streams von Leonid Löw, Christof Sielecki, Andreas Heimann, Kenneth Nahnsen und Malte Ibs auf dem DSJ-Twitchkanal oder von IM Patrick Zelbel (Chessbuddies), Jan Boder ("meisterjabo"), WCM Luisa Bashylina und FM Alex Krastev ("lu_lex") . Aber auch das Simultan von IM Adrian Gschnitzer war super. Eine tolle Leistung von ihm.
Hattest du mit so vielen Titelträger*innen in der Arena gerechnet?
Chessy: Nein! Es waren so viele GMs, WGMs, IMs und WIMs die mitgespielt haben und sich uns Allen gestellt haben. Das war nicht vorauszusehen. Und alles für den guten Zweck. Zum Beispiel spielten GM Vincent Keymer, GM Matthias Blühbaum, WGM Hanna Marie Klek, GM Rasmus Swane, WGM Melanie Lubbe, GM Michael Bezold, GM Andreas Heimann, IM Christof Sielecki und viele mehr. Insgesamt 231 Personen, das war unglaublich.
Also rundherum zufrieden?
Chessy: Ja! Wir konnten helfen, konnten unseren Partner terre des hommes und damit Corona-Projekte unterstützen. Wie ich schon am Donnerstag sagte, jede Spende hilft. Und so habe ich mich über jeden Euro gefreut, über kleine wie über die größeren Summen. Und es kommen ja immer noch Spenden auf der Plattform „betterplace.org“ an.
Vielen, vielen Dank an alle Spender*innen. Vielen Dank an alle, die zum Erfolg beigetragen haben.
Und trotz der tollen Woche freuen wir uns alle auf den Tag, wo wir uns alle wieder von Angesicht zu Angesicht sehen können. Vielleicht im Herbst bei der Deutschen Ländermeisterschaft und den Deutschen Einzelmeisterschaften.
Vielen Dank Chessy.
Wo spielt denn die U16?
In Sebnitz! Ungefähr am Dreiländereck: Deutschland/Tschechien/Polen.
Wir freuen uns schon jetzt auf coole „Schach im Zug“ Aktionen, denn dafür sollte für viele Teams ausreichend Zeit vorhanden sein.
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