Zum Hauptinhalt springen
 
| Jubiläumsjahr 50 Jahre DSJ

Geschichten aus 50 Jahren DSJ - Rückblick 1996

In einer losen Artikelserie beleuchten wir Momente aus den letzten 50 Jahren.

Heute: Die erste zentrale DEM in Pinneberg im Sommer 1996.

Die Geburtsstunde der zentralen Durchführung der Deutschen Jugendmeisterschaften lag im Sommer 1996 (19.07.-27.07.). Erstmals wurden viele Altersklassen an einem Ort, einer Kaserne in Pinneberg bei Hamburg durchgeführt. Alle unter einem Dach als großes Event. Damals noch mit ungeraden Altersklassen, die wurden erst 1999 auf die geraden Jahrgänge umgestellt. Es gab eine gemeinsame Eröffnungsfeier, eine gemeinsame zentrale Siegerehrung unter freiem Himmel.

In Pinneberg wurden die Kinder und Jugendlichen noch getrennt von ihren Eltern untergebracht, wenn es überhaupt Eltern gab, die mitfuhren. Die Eltern hatten ihr eigenes Unterkunftshaus und in den Häusern der Teilnehmenden nichts zu suchen. Dort sorgte ein Organisations-Team der DSJ für Ruhe und Ordnung. Die Kinder und Jugendlichen wurden nach Alter getrennt, aber nicht nach Landesschachjugenden untergebracht.


Gespielt wurde nicht zentral in einem Saal sondern in verschiedenen Räumen der Kaserne. In der Kaserne waren eigentlich Offiziersanwärter:innen untergebracht, die im Sommerurlaub waren, so dass wir das Gelände, die Räume und Stuben nutzen konnten. Zum Glück war das Wetter gut, so dass viel im Freien stattfinden konnte. Überhaupt war die DEM in Pinneberg eine DEM der weiten Wege in handylosen Zeiten, in denen sich das Org.Team Walkie Talkies anschaffte, um sich zu verständigen. Trotzdem wurden immer alle auf dem riesigen Gelände gesucht.


Pinneberg war auch die Geburtsstunde des Freizeitprogramms. Das verantwortete ein Team des Hamburger Schachjugendbunds unter der Leitung von André van de Velde. Es gab ein Programm auf dem Gelände für die Kinder und Jugendlichen, und es gab ein umfangreiches Hamburger Besuchsprogramm für die Eltern mit Musicalbesuch, Hamburger Fischmarkt, Stadtrundfahrt etc. Der ausrichtende Verband war die Schachjugend Schleswig-Holstein.
1997 ging man dann wieder zu der dezentralen Ausrichtung zurück, das heißt jede Altersgruppe an einem anderen Ort in Deutschland, bevor man dann aufgrund der guten Erfahrungen in Pinneberg ab 1998 die Deutschen Meisterschaften immer zentral organisierte und als Event ausbaute und weiterentwickelte. Ein Ende ist nicht abzusehen.
Die Deutschen Meister:innen von 1996 waren:

  • U11-Meister: Jörg Wegerle
  • U11-Meisterin: Elisabeth Pähtz
  • U13-Meister: Felix Gerland
  • U13-Meisterin: Anna Bardacheva
  • U15-Meister: Thomas Schuh
  • U15-Meisterin: Gundula David
  • U17-Meister: Jan Gustafsson 
  • U17-Meisterin: Jessica Nill
  • U20-Meister: Christian Wilhelmi 
  • U20-Meisterin: Isabel Werner

So ganz zentral war Pinneberg dann übrigens doch nicht, denn die U17w fand als Open in Kerkwitz statt und die beiden U20 Meisterschaften fanden in Halle statt.

Jörg Schulz

| Startseite

28.08. DSB-Nominierungslisten für Europa- und Weltmeisterschaft

weiterlesen
| Startseite

28.08. Die DEM aus französischer Perspektive

weiterlesen
| Startseite

27.08. Tour de Schach: Radeln für die Schacholympiade

weiterlesen
| Innovationstopf

Ferienfreizeit des SC Réti Heusweiler - am liebsten im nächsten Jahr wieder!

von Robin Dräger (Teilnehmer)

 

Am Mittwoch, den 16. August 2006 hieß es für 22 Jugendspieler des Schachclubs Heusweiler mitten in den Sommerferien früh aufzustehen. Um zehn Uhr ging es los zur Jugendfreizeit in das moderne Jugendgästehaus in Homburg/Saar. Dort angekommen wurde nach Einchecken, ...

weiterlesen
| Startseite

11.08. neuer Flyer zur Partnerschaft mit terre des hommes

weiterlesen
| Startseite

27.07. Die DEM 2006 auf DVD - jetzt bestellen

weiterlesen
| Startseite

10.07. Gehen oder bleiben - gibt es eine Alternative zu Willingen?

weiterlesen
| Startseite

09.07. Regionalkonferenz in Wilkau-Haßlau

weiterlesen
| Startseite

09.07. Das Grüne Band 2006 geht nach Dresden!

09.07. Das Grüne Band 2006 geht nach Dresden!

weiterlesen
| Schulschach, Patentlehrgang

Schulschachpatentinhaber 2006 - Thüringen

1. Stefan Horatschek

2. Gerald Pfitzenreuter

3. Thomas Heerd

4. Horst Veit

5. Grygoriy Streltsyn

6. Hans-Jürgen Willert

7. Matthias Sack

8. Viatcheslav Minor

9. Willy Eichler

10. Wilfried Tangermann

11. Reiner Schulze

12. Albrecht töpfer

13. Martin Roos

14. Uwe Prieß

15....

weiterlesen