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| DEM 2019, Goldener Chesso

Die „Goldene Chesso“-Preisträgerin Anke Behrend im Interview

Mit einer Interviewserie möchten wir euch die Preisträger des Goldenen Chessos 2018 genauer vorstellen: In diesem Interview steht und Anke Behrend, die Preisträgerin in der Kategorie „Seele des Vereins“, Rede und Antwort:

Hallo Anke, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Preis. Wie hast du dich gefühlt, als du davon erfahren hast?

Ich habe es erfahren, als wir selbst ein 4-Tages-Turnier ausgerichtet haben und war total baff. Meine Schachkinder haben mir ihren Bewerbungstext gezeigt, da sind schon ein paar Tränchen geflossen.


Stelle dich und dein Engagement doch bitte kurz vor.

Ich bin 36 und mache seit 14 Jahren Jugendarbeit. 2014 habe ich zusammen mit meinem Mann einen eigenen Verein gegründet und bin dort jetzt sozusagen die „Mama“. Ich bin Ansprechpartnerin für alle Probleme der Kinder, auch neben dem Schachbrett. Wir wollen mehr sein als „nur“ ein Schachverein, das finden die Kinder super und dass ich trotz gewisser körperlicher Einschränkungen mit Herzblut dabei bin.


Was motiviert dich zu deinem Engagement?

Mich motivieren die ersten Erfolge, das erste Lächeln bei kleinen Kindern, wenn sie mit Spaß Schach spielen. Das bedeutet mir mehr als Anerkennung oder Lob für das, was ich tue. Das Leistungsschach ist mir dabei nicht wichtig. Erst kommt der Breitensport und wenn man mit Spaß dabei ist, kommen die Erfolge von alleine.


Was bedeutet Fairplay für dich, zum Beispiel in der Arbeit mit deinen Schützlingen?

Für mich zählen dazu kleine Gesten im Umgang miteinander. Das Handgeben am Brett zum Beispiel oder einfach, dass man sich „Guten Tag“ sagt. Wichtig ist es mir, dass die Kinder fair zu ihrem Gegner sind, auch wenn es vielleicht einmal schwer fällt. Sie sollen lernen, die Schachregeln richtig umzusetzen. Dabei ist mir wichtig, dass wir auch gut und wertschätzend mit unseren Schützlingen umgehen und Vorbild sind.


Was war deine Reaktion auf die Einladung zur DEM?

Ich bin das erste Mal hier und war total aufgeregt. Es ist ein wirklich cooles Erlebnis und auf der Bühne ist bei mir wieder das eine oder andere Tränchen geflossen. Es waren sehr liebe Worte, die Malte gewählt hat, um mich zu ehren.


Welchen Eindruck hast du von der DEM?

Das ist ein wirklich nettes Turnier und mich würde ein Turnier in der Größe selbst einmal interessieren. Wir suchen immer neue Herausforderungen. Der Spielsaal ist gigantisch, mit den ganzen DGT Brettern. Die Liveübertragung habe ich mir gleich mal erklären lassen, weil ich mich dafür interessiere. Auch das Kika-Turnier, die Freizeithalle und die anderen Bereiche sind toll.


Hast du dir für die Zukunft etwas vorgenommen, dass du mit deinem Ehrenamt erreichen willst?

Ich mache ja auch viele Schach-AGs und merke, dass ich ab und zu gesundheitlich an Grenzen stoße. Da hoffe ich, weiter gut durchzuhalten. Außerdem wäre es toll, wenn Schützlinge von uns es schaffen würden, sich für die DEM zu qualifizieren und wir einmal eine ganze Woche hier dabei sein könnten.


Ihr betreibt in eurem Verein erfolgreich Mädchenarbeit, ein Bereich, den die Deutsche Schachjugend weiter fördern möchte. Hast du Tipps an andere Vereine, wie gute Mädchenarbeit geht?

Einen richtigen Tipp habe ich nicht. Man sollte sich selbst treu bleiben, sich nicht verstellen, den Kindern liebevoll und wertschätzend begegnen und trotzdem konsequent sein. Bei unserer Landesmeisterschaft hatten wir sieben kleine Mädels dabei. Das war schon eine Herausforderung, aber eine schöne. Cliquen sind immer wichtig, sonst verliert man die Kinder auf Dauer. Außerdem ziehen bei uns die kinderfreundlichen Vereinsprodukte. Unser Maskottchen „Pingi“ ist sehr beliebt bei den Mädchen. Es gibt immer Streit, wer ihn am Brett haben darf. Das stiftet Identität und ein Zugehörigkeitsgefühl.


Noch einmal zurück zum Goldenen Chesso: Du bekommst als Preisträgerin auch einen Herzenswunsch erfüllt, kannst du uns etwas zu deinem Herzenswunsch sagen?

Mobilität ist bei mir schwierig, weil ich zum Beispiel nicht Fahrrad fahren kann. Ich hätte gerne ein Dreirad für Erwachsene, das würde mir ein großes Stück Freiheit geben. Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Schachjugend mich bei diesem Herzenswunsch unterstützen will. Meine Schachkinder haben den Wunsch übrigens bei mir heimlich erfragt, haben mich immer wieder deshalb gelöchert. Erst fanden sie es lustig, dass ich ein Dreirad möchte, aber dann habe ich es ihnen erklärt. Das finde ich auch toll an Kindern - sie gehen mit meiner körperlichen Einschränkung ganz anders und unbefangen um.


Was wünschst du den Teilnehmern hier?

Ehrgeiz ist wichtig, aber nicht alles. Habt Spaß und gebt euer Bestes! Zeigt was ihr gelernt habt, mehr könnt ihr nicht tun.

| Jugendworkshop

Wer war eigentlich KARL KAUTSKY? - Seminar im März 2006

Falls Sie sich nun fragen was Karl Kautsky mit Rhetorik zu tun hat oder wozu Schachspieler Rhetorik brauchen, erhalten Sie Antworten in unserem kleinen Bericht.

 

An einem Freitag mitten im März war es wieder einmal soweit und 26 Jugendliche und junge Erwachsene fanden den Weg nach Köln-Riehl...

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| Schulschach, Qualitätssiegel

Volksschule Wegscheid

Qualitätssiegel "Deutsche Schachschule" feierlich verliehen - Volksschule Wegscheid und ihren AG-Leiter Lehrer Georg Obermaier erhalten Ehrung

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| DEM

Fairplay auf der DEM 2006: von grünen, gelben und roten Karten!

In Zeiten der FIFA Fußball-WM sind gelbe und rote Karten eine beinahe allgegenwärtige Erscheinung: gelbe Karte für unverbesserliches Zerren am Trikot, gelb-rote Karte wegen wiederholten Foulspiels oder rote Karte aufgrund einer Tätlichkeit. Unvergessen das hitzige Spiel der Portugiesen gegen ...

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| Schulschach, Patentlehrgang

Schulschachpatent in Schleswig-Holstein

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13 Teilnehmer aus drei Bundesländern hatten sich in der Jugendbegegnungsstätte „Mühle“ in Bad Segeberg eingefunden, um das...

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| Jugendversammlung

Jugendversammlung der DSJ – Verden/Aller 04./05.03.2006

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| Jugendversammlung

Rechenschaftsbericht des DSJ-Vorstands 2005

Bericht des Vorstandes der Deutschen Schachjugend - 2005

Liebe Freunde,

der Vorstand der Deutschen Schachjugend hat sich auch 2005 wieder bemüht zusammen mit den vielen Mitarbeitern, seien dies nun die Beauftragten für verschiedene Arbeitsfelder oder die Mitarbeiter in den Arbeitskreisen, eine...

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| Jugendversammlung

Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend 2006

am 04. und 05. März 2006

 

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| Schulschach, Patentlehrgang

Außergewöhnliches Schulschachpatentseminar in Herborn (Hessen) erfolgreich zu Ende gegangen

Im hessischen Herborn fand vom 28. bis 29.Januar 2006 ein Lehrgang zum Erwerb des Schulschachpatentes statt. Mit insgesamt 26 Teilnehmern aus 4 Bundesländern war die Teilnehmerzahl sehr ansprechend. Referent des Seminars war der Vorsitzende der Hessischen Schachjugend, Simon Martin Claus, der unter...

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| DEM

Willingen oder nicht Willingen?

Das ist die große Frage! Natürlich sind die Spielbedingungen in Willingen super und die Deutsche Meisterschaft jedes Jahr ein Ereignis, dennoch gibt es auch Klagen. Vor allem der Preis, den Spieler und Betreuer jedes Jahr für die DEM bezahlen müssen, wird von vielen bemängelt. Wir kennen dieses...

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| Sport, DVM

OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898 triumphieren in Berlin

Die neuen Deutschen Jugendvereinsmeisterschafter in den Altersklassen u20 und u16 heißen OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898.

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