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Zurück ins Mittelalter – Mädchenschachcamp im Wasserschloss Heldrungen

Erstmals war die Deutsche Schachjugend mit dem Mädchenschachcamp in Thüringen zu Gast. Dementsprechend groß war das Interesse. Über 30 Teilnehmerinnen, überwiegend thüringischer Herkunft, vereinzelt aber auch aus den anderen Bundesländern, fanden sich am 1. November in der Jugendherberge Heldrungen ein – die meisten von ihnen als Teilnehmerinnen, einige aber auch, um die Ausbildung zur Mädchenbetreuerin zu absolvieren, was quasi „learning by doing“ stattfinden sollte. Die damit verbundene hohe Anzahl an Betreuerinnen bot viele Möglichkeiten und somit versprach es ein spannendes Wochenende zu werden.

Die Hauptattraktion (neben dem Schachspiel) bestand zweifelsfrei in der Jugendherberge, die in einer Burg gelegen war. Die Jugendherberge selbst und die Umgebung inklusive zweier Burggräben boten einen wirklich idyllischen Ausrichtungsort. Demzufolge durften im Rahmenprogramm eine Schlossführung sowie zahlreiche andere Aktivitäten im Innen- und Außenbereich nicht fehlen und alle Möglichkeiten für ein schönes Wochenende waren gegeben.

Der Anreisetag wurde hauptsächlich dazu genutzt, sich in der Jugendherberge einzurichten, die Zimmer zu beziehen und sich nach dem Abendessen durch ein paar Spiele besser kennen zu lernen. Der schachliche Teil des Camps startete erst am nächsten Morgen mit dem Spielen einer Trainingspartie. Die Bedenkzeit pro Spieler betrug 45 Minuten, denn aufgrund der dadurch kurzen Rundendauer blieb noch genug Zeit für die anderen geplanten Aktivitäten. Die Partien wurden direkt nach Beendigung mit den Betreuerinnen analysiert und danach konnten sich die Mädchen mit verschiedenen Spielen die Zeit vertreiben.

Am Nachmittag stand dann die von der Jugendherberge organisierte Mittelalterführung an. Auch wenn die Schlossführung selbst nicht unbedingt kindgerecht aufgezogen war, sorgten besonders das anschließende Korbflechten, Kerzengießen und Bogenschießen für Begeisterung. Nach dem Ritteressen, das am Ende des Mittelalterprogramms stand, ließen wir den Abend bei Basteln, Werwolf und anderen, auch mit Schach verbundenen, Spielen ausklingen.

Am Samstag wurde den Spielerinnen die Gestaltung des Tages größtenteils selbst überlassen. Aufgrund der hohen Betreuerinnenanzahl konnten gleichzeitig Training, das Spielen einer Partie mit anschließender Analyse und das Arbeiten an Stationen, wo mit Schach verbundene Spiele und Basteln auf die Mädchen warteten, angeboten werden. Für den Vormittag und den Nachmittag konnte sich für je eine der drei Sachen entschieden werden und mit viel Motivation und Spaß wurde sich an den Angeboten beteiligt, während nebenbei die Umgebung erkundet und im Burggraben Boot gefahren wurde.

Der Sonntag - Tag der Abreise - wurde abschließend zum Spielen von Turnieren genutzt. Die Mädchen konnten sich aussuchen, ob sie bei einem normalen Blitzschachturnier oder lieber bei einem Supermarktschach-Turnier, einer Schachvariante aus dem Methodenkoffer der Deutschen Schachjugend, mitspielen wollten. Zum Glück entschied sich für jedes Turnier ungefähr die Hälfte der Spielerinnen und so konnte der Kampf um die vorderen Plätze starten. Gewonnen wurde das Blitzschachturnier von Maja Buchholz, während beim Supermarktschach Ana Seliokaite die Nase vorn hatte. Nach Beendigung der Turniere stand nur noch das Mittagessen an, bevor schon die ersten Mädchen abgeholt wurden. Bis um 15 Uhr alle Teilnehmerinnen verabschiedet waren, wurde sich die Zeit mit Werwolf spielen vertrieben. 

Ich denke, wir können alle auf ein schönes, lustiges und natürlich auch lehrreiches Wochenende zurückblicken, bei dem viele neue Bekanntschaften gemacht wurden und die Mädchen sehr viel Spaß hatten.

(Ana-Blume Giede - Betreuerin)

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JWM Belfort - Ergebnisse

Die neuen Weltmeister

 

Die Weltmeister 2005

Klasse Jungen   Mädchen

U10 Grover, Sahaj IND   Wang, Jue CHN

U12 Narayanan, Srinath IND   Arabidze, Meri GEO

U14 Le Quang, Liam VIE   Tairova, Elena RUS

U16 Lenderman, Alex USA   Muzychuk, Anna SLO

U18 Khairullin, Ildar RUS   Purtseladze,...

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Erholsamer Ruhetag bewirkte keine Wunder, Oswald Bindrich

Der Ruhetag heißt nicht wegen der angeblichen Ruhe so. Auch Schach wird trainiert. Für die 7.Runde ist sonst ja wenig Zeit. Es wird keine Runde ausgetragen, deshalb Ruhetag. Wie an jedem anderen Tag sind die Kinder am Vormittag beim Trainer. Auch die Abfahrt und das Mittagessen verlaufen wie...

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Jugendweltmeisterschaft in Belfort, Armin Sablewski

 

Nach einem Ruhetag am Sonntag geht es nun heute wieder mit einer Doppelrunde ans Brett. Ich konnte live vor Ort mit einigen Teilnehmern und Begleitern reden (Schöne Grüße an dieser Stelle auch vom deutschen Schiedsrichter Rainer Niermann, der findet, dass es wenige Handy-Klingel-Vorfälle...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (3. Teil), Bernd Vökler

Zur Halbzeit der WM liegen die Medaillen für einige (wenige) Deutsche noch in Reichweite.

 

Falko Bindrich mit 5 aus 5 sehr ordentlich gestartet, musste ausgerechnet vor dem Ruhetag seine erste Niederlage einstecken. Früh unter Druck stehend, leistete er Widerstand, ohne jedoch Ian...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (2. Teil), Bert Hollmann

Am zweiten Tag haben sich die meisten Probleme geklärt, oder aber die Dinge des Alltags einer Weltmeisterschaft rückten sie in den Hintergrund. Die Auslosung war pünktlich im Hotel und am Vormittag starteten die Gruppen ihre erste ordentliche Vorbereitungsphase. Schwerpunkt sollte dabei nicht...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (1. Teil), Bernd Vökler

Die Weltmeisterschaft U10-U18 wurde 2005 nach Frankreich vergeben. In Belfort (bekannt durch Welt-Cupturniere vor über 10 Jahren) wurden über 1000 Spieler aus über 80 Ländern erwartet. Zusammen mit den 500 Offiziellen, Eltern, Trainern gilt diese Meisterschaft als eines der größten Turniere im...

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Vorbericht zur Jugendweltmeisterschaft, Bernd Vökler

Am Montag fahren 35 deutsche Starter begleitet von 8 Trainern und einigen mitreisenden Eltern zur Weltmeisterschaft 2005 ins französische Belfort. Im Vorfeld gab es einige Unruhe im deutschen Lager. Die Organisatoren waren offensichtlich vom riesigen Ansturm auf ihr Turnier völlig überrascht...

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| Jugendworkshop

Der Rostocker Strand ruft! - Seminar im Juni 2005

"Moin Moin" hiess es vom 24. - 26. Juni in der Jugendherberge Warnemünde! "Eigenständigkeiten der Schachjugenden" lautete unser Hauptthema, zu dem uns ein Vortrag des zweiten Vorsitzende der DSJ Rainer Niermann als Diskussionsgrundlage diente. Jeder weiss, wie häufig sich solche Diskussionen...

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| Schulschach, Patentlehrgang

SSP-Lehrgang THU 2005

Nach einer 2jährigen Pause wurde im Rahmen der C-Trainer Ausbildung erneut ein Lehrgang zur Absolvierung des Schulschachpatentes in Thüringen angeboten. Insgesamt 19 Teilnehmer aus ganz Thüringen nahmen an diesem 2tägigem Lehrgang teil.

 

Die meisten der Teilnehmer haben in der normalen C-Trainer...

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| Jugendworkshop

Jugendliche unterwegs in Erlangen - Seminar im März 2005

Für das Wochenende vom 11.03. bis 13.03.05 machten Jugendliche, Jugendsprecher und junge Engagierte aus ganz Deutschland sich auf, um nach Erlangen in Bayern zum Seminar fü engagierte Jugendliche zu reisen.

 

Die Stimmung war wieder fantastisch und es ist einfach unglaublich wie neunzehn...

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