nutzt die schwarze Unterentwicklung aus. 14...Dc7 15.d5 engt den Schwarzen am Damenflügel ein und erlangt die Kontrolle über c6. 15...g6 Den Läufer nach g7 zu stellen ist in solchen Stellungen prinzipiell eine gute Idee, hier aber in Anbetracht der schwarzen Unterentwicklung am Damenflügel nicht zu empfehlen. 16.Le3 Alternativ kann man vorher noch 16.a4 Lb7 einfügen, da dies eher günstig für den Weißen ist. 16...Lg7 Dieser Zug bringt dem Schwarzen vorerst zu wenig, da der schwarzfeldrige Läufer auf f8 bereits gut stand. Aktiver wäre es, den weißfeldrigen Läufer mt 16...a5 nach a6 zu stellen. 17.Dd2 Kh7 18.Sh4 Bereitet einen Angrff mit f4 vor. 18...Sg8 19.f4 exf4 20.Lxf4 Sd7 20...g5 scheitert an 21.e5+ Kh8 22.Dd3 21.Sf3 Se5 22.Sxe5 Lxe5 23.Lxe5 Txe5 24.Sf1 De7 Der Springer sollte nach f6 entwickelt werden.
Partie des Tages
Kartsev, Nikolai (1925) - Rieper, Julian (2094)
ODJM A 2018 (5.12) 23.05.2018
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Spanische Partie 3...a6 4.La4 Sf6 5.d3 Die Anderssen-Variante weicht den zahlreichen langen Theorievarianten nach 5.0-0 aus. 5...d6 6.c3 b5 7.Lc2 Le7 8.0-0 0-0 9.Te1 Te8 Interessant ist 9...d5!?, um im Zentrum gegenzuhalten. Nach 10.Sbd2 dxe4 11.dxe4 Le6 hat Schwarz soliden Ausgleich. 10.Sbd2 Sb8?! Normal ist 11...Lf8 um zum Einen der Läufer nach g7 umgruppieren zu können und zum Anderen den Bauern auf e5 für den Vorstoß zu decken. Zudem ist das Springer-Manöver nach d7 hier etwas langsam. 11.Sf1 c5 12.Sg3 Konkreter ist der direkte Angriff auf die schwarze Bauernstruktur mit 11.d4!. 12...h6? Erfüllt keine wirkliche Funktion. Der Bauer wird nach eventuellem g6 nur geschwächt. 13.h3 Ein typischer Zug für Weiß im Spanier. Aber angesichts der schlechten Entwicklung von Schwarz sind konkrete Züge wie 13.d4 oder 13.a4 zu bevorzugen. 13...Lf8 14.d4!


25.Sh2! Ermöglicht dem Springer die Routen zu den Feldern f3 und g4 und räumt gleichzeitig die f-Linie für einen weißen Turm. 25...Df6? Dieser Zug bringt Schwarz nichts und kann als Zeitverschwendung angesehen werden. Mit 25...Sf6 hätte Schwarz Druck auf e4 generieren können. Im Gegenzug muss er nach 26.Sf3 seinen Turm nach h5 stellen, was aber nicht allzu schlimm ist. 26.Tf1! Besetzen der halboffenen Linie mit Tempo 26...De7 Somit hat der 25. Zug Schwarz nichts genutzt. Außerdem steht die Dame auf g7 besser, weil so der Turm auf der e-Linie zurückziehen kann. 27.Tae1 Df8? Dort steht die Dame sehr ungünsitg. Stattdessen sollte Schwarz den Springer nach f6 stellen. 28.Sf3 Te8 29.e5!

öffnet die Diagonale des weißen Läufers und erhöht den Druck auf die schwarze Stellung durch die Möglichkeit des Öffnens der e-Linie. 29...Lb7 30.Sh4! g6 ist der Schwachpunkt der schwarzen Struktur. 30...Dg7 31.e6! Jetzt zerbricht die schwarze Verteidigungsstellung. 31...fxe6 32.Lxg6+ Kh8 33.Tf7
1-0
Ein be(geist)erndes Wochenende
Am Wochenende des 18.-19.11.2005 trafen sich über 60 begeisterte kleine Schachspielerinnen und Schachspieler in der Jugendherberge in Verden an der Aller, um die Landesmeister zu ermitteln. Für die ganz Kleinen unter acht Jahren wurde diesmal extra ein Rahmenprogramm von der Deutschen Schachjugend...
weiterlesen"Ein Flotter Dreier" - Seminar im November 2005
"Ich fahre übers Wochenende zum Flotten Dreier!" Bei diesem Ausspruch machte wohl so mancher Außenstehende ein schockiertes und verwirrtes Gesicht. Aber "Ein Flotter Dreier" war es wirklich, das Seminar für Engagierte Jugendliche der Deutschen fkk-, Schützen- und Schachjugend: drei...
weiterlesenEuropameisterschaft U10 – U18 in Herceg Novi / Serbien & Montenegro
Am Montag, den 12.9., traf sich die deutsche Delegation, bestehend aus 13 Spielern, vier Trainern, drei Müttern und einem Vater, 18 Uhr am Nürnberger Hauptbahnhof, um mit dem Bus zur diesjährigen Jugend-Europameisterschaft aufzubrechen.
Die Busfahrt, welche uns über Österreich, Slowenien ...
Das Girls-Camp in Niedersachsen
Girls Camp Niedersachsen- zum zweiten Mal ausgebucht!
Das muss ein anderer Landesverband erstmal toppen. Bereits zum zweiten Mal konnte die Niedersächsische Schachjugend (NSJ) fast 30 Mädels zum von der Deutschen Schachjugend initiierten Girls Camp einladen, das erstmals in Eigenregie von der...
weiterlesenJugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (Ende), Bernd Vökler
In den letzten hektischen Tagen musste die Berichterstattung leider hinten anstehen, Entschuldigung dafür! Die deutschen Starter bei der WM hofften quasi bis zuletzt auf eine Medaille.
Falko Bindrich verabschiedete sich leider in Runde 9 aus diesem Kreis. Er lehnte selbstbewusst ein Angebot...
weiterlesenJWM Belfort - Ergebnisse
Die neuen Weltmeister
Die Weltmeister 2005
Klasse Jungen Mädchen
U10 Grover, Sahaj IND Wang, Jue CHN
U12 Narayanan, Srinath IND Arabidze, Meri GEO
U14 Le Quang, Liam VIE Tairova, Elena RUS
U16 Lenderman, Alex USA Muzychuk, Anna SLO
U18 Khairullin, Ildar RUS Purtseladze,...
weiterlesenErholsamer Ruhetag bewirkte keine Wunder, Oswald Bindrich
Der Ruhetag heißt nicht wegen der angeblichen Ruhe so. Auch Schach wird trainiert. Für die 7.Runde ist sonst ja wenig Zeit. Es wird keine Runde ausgetragen, deshalb Ruhetag. Wie an jedem anderen Tag sind die Kinder am Vormittag beim Trainer. Auch die Abfahrt und das Mittagessen verlaufen wie...
weiterlesenJugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (3. Teil), Bernd Vökler
Zur Halbzeit der WM liegen die Medaillen für einige (wenige) Deutsche noch in Reichweite.
Falko Bindrich mit 5 aus 5 sehr ordentlich gestartet, musste ausgerechnet vor dem Ruhetag seine erste Niederlage einstecken. Früh unter Druck stehend, leistete er Widerstand, ohne jedoch Ian...
weiterlesenJugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (2. Teil), Bert Hollmann
Am zweiten Tag haben sich die meisten Probleme geklärt, oder aber die Dinge des Alltags einer Weltmeisterschaft rückten sie in den Hintergrund. Die Auslosung war pünktlich im Hotel und am Vormittag starteten die Gruppen ihre erste ordentliche Vorbereitungsphase. Schwerpunkt sollte dabei nicht...
weiterlesen