Zum Hauptinhalt springen
 
| DEM 2018

Ehemalige Deutsche Meisterinnen und Meister - Was wurde eigentlich aus... Georg Meier?

Zur DEM 2018 wollen wir in der täglichen erscheinenden Meisterschaftszeitung „emanuel“ Spielerinnen und Spieler vorstellen, die es bei vorangegangenen Meisterschaften schon mal auf das höchste Treppchen geschafft haben. Heute geht es weiter mit Georg Meier.

In welchem Jahr und in welcher Altersklasse wurdest du Deutscher Meister? 

Ich wurde 2003 Deutscher Meister U16 in Willingen. 

Welche Erinnerungen verbindest du mit dem Turnier, bei dem du den Titel errungen hast? Warst du zum Beispiel Topfavorit oder konntest du einen absoluten Überraschungssieg landen? 

Ich bin mit einer guten Wertungszahl angereist, natürlich ist dann auch der Meistertitel das Ziel. Zu Beginn des Turniers habe ich noch etwas verhalten gespielt, aber mit meinem Sieg in der dritten Runde gegen Martin Becker aus NRW ist der Knoten geplatzt. Vorentscheidend war dann noch die 8. Runde, in der ich mit Schwarz gegen Martin Krämer aus Thüringen trotz des hohen Drucks problemlos ein Remis erreichen konnte.

 

Hast du Tipps für unsere diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie man Deutsche Meisterin bzw. Deutscher Meister wird (z.B. schachlich, psychologisch, Ausgleichssport…)? 

Das ist so pauschal nicht wirklich zu beantworten, denn jeder hat individuelle Bedürfnisse. Aber man sollte in jedem Fall an seine Chancen glauben!

 

Wie ist dein schachlicher Werdegang verlaufen? Hast du deine Ziele aus der Jugendzeit erreicht? 

Meine Mutter hat mir Schach beigebracht, als ich drei oder vier Jahre alt war. Ich habe mich zu der Zeit schon für Brettspiele allgemein interessiert. Im Alter von neun Jahren bin ich dann meinem ersten Verein in Trier beigetreten, wo ich geboren und aufgewachsen bin.

In meinem ersten Vereinsjahr bin ich direkt Rheinland-Pfalz-Meister geworden und habe die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft geschafft.

Nach dem Abitur wollte ich unbedingt GM werden, daher habe ich den Beginn meines Studiums um ein Jahr verschoben und mich in der Zwischenzeit nur auf Schach konzentriert. Durch dieses Jahr habe ich schachlich einen großen Schritt nach vorne gemacht und wurde 2007 auch tatsächlich GM.

Im Alter von 19 Jahren habe ich im gleichen Jahr an der Junioren-WM U20 in Eriwan/Armenien teilgenommen. Ich hatte gute Chancen den Titel zu gewinnen, habe aber leider in der letzten Runde verloren und bin noch auf den 5. Rang zurückgefallen. Das war bis dato sicher die größte Enttäuschung meiner Karriere.

Als 2008 die Schacholympiade in Dresden stattfand, wurde die Mannschaft Deutschland II ausschließlich mit Spielern aus dem Jugend- bzw. Juniorenbereich besetzt. Am Spitzenbrett konnte ich sieben Punkte aus neun Partien beisteuern.

Bei der Mannschafts-EM 2011 war ich dann Teil der Mannschaft, die sensationell Erster wurde. In der letzten Runde konnte ich die entscheidende Partie gegen Sergej Movsesjan gewinnen und uns so den Titel sichern. Das war definitiv der emotionalste Moment meiner Laufbahn, denn erst zu diesem Zeitpunkt konnte ich die Enttäuschung von der Junioren-WM 2007 endgültig überwinden.

Heute bin ich als B-Kaderspieler Teil der Deutschen Nationalmannschaft und stehe bei etwa 2650 Elo. Meine höchste Platzierung in der Weltrangliste war Rang 65. Ich möchte gerne noch 2700 Elo erreichen, das ist ein großes Ziel für mich.

 

Gibt es etwas, das du beim Schach wirklich „fürs Leben gelernt" hast, wie man so schön sagt? 

Ich habe gelernt, strukturell zu denken und hart zu arbeiten, das kam mir im Studium definitiv zu Gute.

| Verband

Vollversammlung der dsj in Freiburg

Vom 24. bis 26. Oktober 2008 fand in Freiburg die Vollversammlung der Deutschen Sportjugend (dsj) statt. Die Deutsche Schachjugend wurde dabei von Patrick Wiebe, Jörg Schulz und mir selbst vertreten. Am Freitagabend tagten zunächst die ständigen Konferenzen der Landessportjugenden, der Verbände mit...

weiterlesen
| DEM

Was lange währt... wird doppelt gut!

Bereits mehr als fünf Monate sind seit der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft vergangen. Eine lange Zeit, in der so manch schöne und lustige Erinnerung schon mal verloren gehen kann.

 

Doch dagegen gibt es nun Abhilfe: Erstmals als Doppel-DVD entschädigt die diesjährige DEM-DVD mit allerhand...

weiterlesen
| Bekanntmachungen, Startseite

20.10. Die DVD zur DEM - Doppelt hält besser!

weiterlesen
| Jugendworkshop

DSDS - Deutsche Schachjugend sucht den Debattier-Star

Jugendsprecherseminar der DSJ in Mainz vom 17.10. - 19.10.2008

 

In Zeiten, in denen von allen Seiten die Qualität unseres Fernsehprogramms bemängelt wird, bringt die DSJ zur besten Sendezeit am Freitagabend ab 18 Uhr bis Sonntagnachmittag eine neue Ausgabe von DSDS (Deutsche Schachjugend sucht...

weiterlesen
| Startseite, Verband

14.10. Aus Leser wird Autor - Mitmachen bei der DSJ

weiterlesen
| Verband

Schach im WDR

Am kommenden Montag, dem 13. Oktober um 22:45 Uhr, zeigt der WDR im

TV-Magazin "sport inside" einen längeren Beitrag über die Schach-WM

zwischen Viswanathan Anand und Wladimir Kramnik.

 

Unter dem Titel "Der Kampf der Könige – Warum die Schach-WM-Partie zwischen Wladimir Kramnik und...

weiterlesen
| Sport, Startseite

08.10. Deutsch-Polnische Hochschulmeisterschaft

weiterlesen
| Startseite

01.10. Schach boomt!? Vereinskonferenz der DSJ in Bayern

weiterlesen
| Öffentliche Auftritte

Debattieren in der Mainzer Innenstadt

Hast Du Dich auch schon einmal gefragt, wie Du am besten Deinen eigenen Standpunkt durchsetzen kannst? Faktenargumente sind immer gut - nur wie verpackt man sie am schlausten?

 

Wir wollen Euch beim Seminar für engagierte Jugendliche zeigen, wie Ihr Euren Gegenüber von Eurer Ansicht der Dinge...

weiterlesen
| Startseite, Jugendarbeit

22.09. Debattieren in der Mainzer Innenstadt

weiterlesen