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Der etwas andere Jahresrückblick 2018

Garantiert ohne Königliche Hochzeit und Daten der Wetteraufzeichnung, dafür mit viel Schach und ehrenamtlichem Engagement!

Chessy über den Dächern Husums

Schach zog die Passanten Kiels magisch an

Chessy mit Reporterausrüstung

Wie viele Jahresrückblicke habt ihr schon angeschaut? Wer wen in 2018 geheiratet hat, die gesellschaftlich-politisch bedeutende Momente 2018, der Handschlag des Jahres, der heiße Sommer 2018 und die Fußball WM in Russland laufen zur Zeit auf allen Frequenzen. Doch wir wollen euch einen etwas anderen Jahresrückblick bieten. Wer glaubt, einfach nur auf die Turnierseite der DEM oder auf die Anmeldung des Newsletters geleitet zu werden, täuscht sich.

Auch erhebt dieser Jahresrückblick keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Dafür möchten wir euch an die Diversität unseres schönen Schachsport und die Vielfältigkeit der Events 2018 erinnern.
Wir haben aus jedem Monat einen ganz besonderen Artikel über, eine „unauffällige Randnotiz“, die sich als literarisches Meisterwerk herausstellt, eine sensationelle Nachricht, oder auch ein Thema, das uns am Herzen liegt ausgesucht. Seht am besten selbst und viel Spaß beim stöbern!

Januar:
Von manchen auf den ersten Blick vielleicht als herkömmlicher Bericht aufgefasst, entpuppt sich die Schilderung der Ehrung der Friedrich Ebert Schachschule als eine Perle der Berichterstattung. 


Februar:
Dieses Jahr durften wir wieder im Rahmen unseres Austauschprogamms mit China eine Delegation aus dem Reich der Mitte empfangen und mit ihnen unsere deutsche Kultur, Sehenswürdigkeiten und landestypische, deutsche Küche neu erleben. Es zeigt sich immer wieder: International Jugendbegegungen sind eine Bereicherung sowohl für den Gast, als auch für den Gastgeber.

März:
Das Wochenende mit der wohl größten Entscheidungsgewalt findet stets im März statt, die Jugendversammlung. Neben der Wahl einiger Vorstandsmitglieder, haben die Delegierten der Länder auch unter anderem Positionspapiere und richtungsweisende Anträge im demokratischen Abstimmungsprozess in der Hand.

 

April:
Eine Herzensangelegenheit: Inklusion, auch oder gerade im Schach! Miteinander statt nebeneinander ist das Motto einer tollen Aktion!

Mai:

Wer kennt sie nicht, die großartigen fünf minütigen Erklärvideos, die ein ganzes Schulbuchkapitel ersetzen. In dieser Manier erklärt unser nationaler Spielleiter Falco das Bakusystem, seine Stärken, Schwächen (also die des Bakusystems) und wie es mit der praktischen Umsetzung bei der ODEM 2017 aussah. Ob in 2019 das Keizer-System erklärt wird?

 

Juni:
Jugendschach in Deutschland lebt von Ehrenamtlichen und deren leidenschaftlichem Einsatz. Der Goldene Chesso, eine Anerkennung im Zeichen des Ehrenamtes, würdigte dieses Jahr Lukas Muths, Hans-Jürgen Rehbein und Eckard "Ede" Stomprowski. Die Verleihung hatte zudem zwei Ehrengäste: Erik und Gustaf, die Gewinner des Deutschen Schachpreises 2017.

 

Juli:
Auch im internationalen Leistungssport mischt Deutschland mit. Als Gastgeber der Jugend Team Europameisterschaft (u12, u12w, u18, u18w) war Schacheuropa im Juli in Bad Blankenburg zu Gast. Dabei machten sich die Spielerinnen selbst ein Gastgeschenk: die Mannschaft in der U12w wurde Team Europameister!

August:
Schach lebt in Deutschland. Deshalb war Chessy 1400 km im Norden der Republik unterwegs, um sechs verschiedene Städte für jeweils einen Tag in eine Schachstadt zu verwandeln. Neben ikonischen Bildern konnte Chessy hunderte Passanten an die Schönheit, Komplexität aber auch Vielseitigkeit des Schachs erinnern.


September:
Dass Berichte keine sterile Schilderung von Ereignissen sein müssen, zeigen unsere Autoren und Autorinnen regelmäßig. Gut, bei dem Mädchen- und Frauenschachkongress in Weimar wurde es eventuell etwas theatralisch. Licht aus, Spotlight an, Vorhang auf!


Oktober:
In die Kategorie sensationell fällt Annmarie Mütschs Weltmeistertitel der unter 16-jährigen! Eine herausragende Leistung!


November:
Gegen Ende des Jahres wurde Thüringen experimentierfreudig. Der Landesverband richtete das erste Mädchencamp seit langem aus. Engagierte Betreuerinnen, eine besondere Location und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm haben die Mädels begeistert. Lasst auch euch vom Mädchenschach begeistern!


Dezember:
Die Deutschen Vereins Meisterschaften (DVM) sind die letzten Großveranstaltungen des Jahres. In Magdeburg (u10, u12, u14), Aurich (u16), Neumünster (u14w) und Osnabrück (u20, u20w) kämpften die besten Vereinsmannschaften in sieben Altersklassen um den Titel.

Abschließend bedanken wir uns bei allen Ehrenamtlichen, bei allen helfenden Händen im Hintergrund, bei denen, die sich eingemischt haben, mit uns diskutierten und neue Impulse im Jugendschach in Deutschland gesetzt haben. Wir zählen auch im Jahr 2019 auf euch! Aber auch einen herzlichen Dank an die stillen Leser und Leserinnen, die unserer Artikel einfach rezipieren und weiterleiten!
Auf dass 2019 mindestens genauso schön wird!


(Isabel Steimbach)

| DEM-Archiv

01.12.-12.12.1948: Deutsche Meisterschaften 1948 (West) Hamburg

Jugendeinzel 01.12.-12.12.1948, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

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Pl. Teilnehmer Punkte
1. Heinz Marcus (Kassel) 11,5
2. Edgar Klaeger (Hamburg) 10,5
3. Werner Nicolai (Hohenlimburg) 10,5
4. Muth (Köln) 8,5
5. Siegfried Heil (Düsseldorf)

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| DEM-Archiv

xx.xx.-xx.xx.1947: Deutsche Meisterschaften 1947 (Gesamt) Weidenau

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Lothar Schmid (Radebeul) 13,0
2. Oehmen (Duisburg) 8,5

insgesamt 14 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)

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