Zum Hauptinhalt springen
 
| Jugendaustausch, TOP Meldung, Startseite

Auf geht's nach Japan - 45. Deutsch-Japanischer Simultanaustausch

Am Morgen des 23.07. reisten wir aus unseren Heimatorten nach Frankfurt a. M. an, um von dort mit der gesamten deutschen Delegation nach Osaka zu fliegen. Die Anreise geschah durch Anschlüssflüge oder Züge. Bei der Aufgabe des Gepäcks entstanden schon die ersten Probleme. Man munkelte, Multifunktionstools mit Messern und Sägen, die als Gastgeschenke gedacht waren, seien nicht optimal fürs Handgepäck…

Der Flug über die sieben Zeitzonen dauerte rund zwölf Stunden, die wir mit Musik, Filmen und Schlaf füllten (wenn auch nicht jeder…). Die Ankunft wurde für kurz nach acht angekündigt und anschließend hatten wir einen vollen Tag in Otsu (ein Ort bei Kyoto) vor uns.

In Osaka wurden wir von einigen Delegierten der Japan Junior Sports Clubs Association (JJSA) empfangen und in ein Hotel in Otsu gefahren. Dort angekommen, hörten wir erst zwei Vorträge über die JJSA und unser Jahresthema Inklusion im Sport. Die Olympischen Spiele 2020 Tokyo und Paralympics wurden thematisiert. Das Mittagessen bestand aus einer typischen Bentobox, in der Reis, Gemüse, Fisch und Fleisch zu finden waren.

Die anschließende Freizeit verbrachten wir entweder im Bett, um Schlaf nachzuholen (schließlich waren wir schon über 24 Stunden wach) oder mit einem Spaziergang in brütender Hitze am nahegelegenen Binnengewässer.

Abends fand dann der offizielle Empfang durch die JJSA statt, in der Reden von japanischen und deutschen Amtsträgern gehalten wurden. Von beiden Seiten wurden einige Geschenke ausgetauscht. Das simultane Händeschütteln und Verbeugen zeigt doch, wie sehr die Kulturen harmonieren können. Nach dem sowohl japanischen als auch europäischen Abendessen beschäftigten wir uns noch einmal mit der in Japan essentiellen Gastgeschenkthematik.

Am nächsten Tag standen der Besuch eines buddhistischen Tempels und eines shintoistischen (japanische Naturreligion) Schreins an, die sich in Kyoto, der ehemaligen Kaiserstadt Japans, befinden.

Der buddhistische Tempel (Kinkaku-ji) war großflächig angelegt. Das Gebäude selbst, in dem die Reliquie (Buddhas Asche) untergebracht war, stand inmitten eines kleinen Sees und war mit Blattgold überzogen. Auf dem Weg durch den Garten konnte man Glücksbringer kaufen und Glückslose ziehen. Erick hatte „großes Glück“ gezogen, auch wenn sein Orakel implizierte, dass er sich viel Zeit lassen muss (passend zu seiner sehr gemächlichen Art).

Die nächste Sehenswürdigkeit war ein Shinto-Schrein, gewidmet einem Gott der Reisernte (Inari [jp. f. Fuchs]). Die zahlreichen Abbildungen von Füchsen waren damit zu erklären, dass sie einerseits Mäuse auf den Reisfeldern fingen und andererseits als Boten der Götter gelten. Dementsprechend gab es viele fuchsbezogene Souvenirs, u. A. Masken. Wir führten eine rituelle Reinigung unserer Hände und unserer Seelen durch, und schritten dann durch 10 000 Torii (traditionelle shintoistische Tore). Wenn ein Wunsch, für den man gebetet hat, in Erfüllung geht, ist es üblich, Geld zu zahlen, und ein weiteres Torii wird aufgestellt. Ebenfalls auffällig waren die zahlreichen Besucher im Yukata (Sommerkimono aus Baumwolle).

Allgemein muss man anmerken, dass wir relativ wenig Zeit für die einzelnen „Stationen“ hatten und recht bald bei unseren Bussen sein mussten (halbe bis eine Stunde).

Der letzte Punkt in unserem Kyoto-Programm war Kyoto-eki (jp. f. Bahnhof), ein großer Gebäudekomplex über mehrere Etagen mit Aussichtsplattform und vielen, vielen Shoppingmöglichkeiten. Einige von uns liefen den „Skywalk“ entlang, ein Glasweg in der 10. Etage. In einem separaten Stockwerk nur für Ramen-Restaurants genossen wir diese klassische Spezialität (passend mit Naruto-Opening im Hintergrund). Nachdem wir von der Brühe durchgewärmter waren als von der japanischen Sonne selbst (was sehr schwer zu bewerkstelligen war), machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel.
Abends trafen wir dann zum ersten Mal auf unsere Dolmetscherin Sugiura Chie (kurz Chie-san) und eine der zwei Regionalbetreuer aus Taku, Präfektur Saga, Chihiro-san, bei deren Namen viele von uns an „Chihiros Reise ins Zauberland“, einen Studio Ghibli-Film, denken mussten. Ein wunderlicher Zufall, denn Japan kommt uns teilweise ebenfalls wie ein Zauberland vor.

Donnerstag Morgen fuhren wir dann schon um kurz nach acht zu Kyoto-eki, wo wir mit einem Shinkansen, der japanischen Variante des ICE, in die Präfektur Saga fuhren. Was wir dort erleben werden, folgt in Kürze.

 

Jonathan Born, Alisa Semenova, Swenja Wagner

| TOP Meldung, Jugendaustausch, Startseite

Die erste Woche im Olympischen Jugendlager

Ich bin Fenja, 19 Jahre alt und durfte in den letzten zwei Wochen mit Unterstützung der deutschen Schachjugend am deutsch-französischen olympischen Jugendlager in Paris teilnehmen.

weiterlesen
| Jugendaustausch, Startseite, TOP Meldung

Sportler:innen in Japan - Teil 2

Nach der Ankunft in Japan ging es für die Teilnehmenden des Austausches zunächst gemeinsam nach Kyoto.

weiterlesen
| TOP Meldung, Startseite, Jugendarbeit, Vereinshilfe

10 Tage durch Deutschland - Chessys Schachtour-Tagebuch

Auf der diesjährigen Schachtour hat Chessy viel erlebt, von Turnieren über Schachturnieren zu Unterwasserschach.

weiterlesen
| TOP Meldung, Startseite, Jugendarbeit

Strahlende Gesichter und unvergessliche Erlebnisse: Erfolgreiches DSJ-Sommercamp 2024 endet

Das DSJ-Sommercamp bot auch diesmal wieder ein unvergessliches Erlebnis mit vielfältigem Programm für alle Teilnehmenden.

weiterlesen
| TOP Meldung, Mädchenbetreuerinnenausbildung, Mädchenschach, Startseite

Ausbildung zur Mädchenbetreuerinnen erfolgreich gestartet

Zum ersten Teil der zweiteiligen Ausbildung zur Betreuerin für Mädchen fanden sich aus Bayern, Rheinland-Pfalz Sachen, Berlin, Württemberg, Hessen und Niedersachsen acht motivierte Frauen in der Jugendherberge Wiesbaden ein.

weiterlesen
| Jugendaustausch, Startseite, TOP Meldung

Auf nach Japan!

Bevor es für die DSJ-Delegation nach Japan ging, trafen sich alle Vertreter:innen des Deutschen Sports in Frankfurt am Main.

weiterlesen
| Juniorteam, Startseite

24 Stunden Schach - melde dich jetzt an!

Beim 24-Stunden-Blitz am 5./6. Oktober in Hamm kannst du rund um die Uhr Schach spielen - alleine oder im Team.

weiterlesen
| Nachrichten, Juniorteam, Startseite, TOP Meldung

Juniorteam M-V gründet sich und entwickelt erstes Projekt

Am Wochenende 05.07. bis 07.07.2024 fand das erste Treffen vom neuen Juniorteam der Schachjugend M-V mit Unterstützung der DSJ in der Jugendherberge Stralsund-Devin statt.

weiterlesen
| TOP Meldung, Akademie, Startseite

DSJ-Akademie in Frankfurt

Vom 21.6. bis zum 23.6. 2024 fand in Frankfurt die DSJ-Akademie statt. In insgesamt 13 verschiedenen Workshops wurde hier über verschiedene Themen rund um den Jugendschachsport fortgebildet und gemeinsam diskutiert.

weiterlesen
| DVM 2024, Startseite, TOP Meldung

DVM 2024 - Spielorte und Meldeschluss

Die Austragungsorte stehen fest.

Der Meldeschluss ist am 29.9.24.

Freiplatzanträge können bis 29.9.24 gestellt werden.

weiterlesen