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Schulschachkongress: Ulrike Stark, Ursula Lembach und Uwe Kollwitz geehrt

Im Rahmen des Schulschachkongresses wird der Titel Schachlehrer/in des Jahres und AG-Leiter/in des Jahres verliehen.

Bewerbungen können von Schulen, Eltern aber auch von Schülern eingereicht werden. Wie in den letzten Jahren schon sind wieder zahlreiche und gute Bewerbungen eingegangen, so dass die Entscheidung für die Jury, die aus dem Arbeitskreis Schulschach der DSJ gebildet wird, nicht leicht fiel.

Und das ist wörtlich zu nehmen, denn bei der Wahl Schachlehrer/in des Jahres gab es ein Patt. Trotz mehrmaliger Prüfung und Abwägung der Bewerbungen konnte kein eindeutiger Sieger ermittelt werden. Die Jury entschied, 2017 wird der Titel zweimal verliehen. So konnten sich Ulrike Stark und Ursula Lembach beide über die Auszeichnung freuen!

 

Ulrike Stark

Ulrike Stark lehrt an der Grundschule Lankow in Schwerin (MVP).

Sie zeichnet unter anderem folgendes aus:

  • sie trainiert seit fast 10 Jahren momentan über 100 Schülerinnen und Schüler ihrer Schule in den Klassen 1 bis 4,

  • sie hat ihre Schule zu einer Deutschen Schachschule gemacht und mit dem Kollegium Schach als Fach eingeführt, so dass die Schüler ab Klasse 1 eine Stunde Schach auf ihrem Stundenplan haben,

  • sie nimmt regelmäßig mit ihren Schülern an Meisterschaften teil und konnte viele Stadt- und Landesmeistertitel erringen,

  • sie gestaltet in der Schule selbst mehrere Turniere wie das Nikolausturnier oder das Familienschachturnier mit über 100 Teilnehmern,

  • sie besucht seit Jahren selbst regelmäßig Fortbildungen und hat das Schulschach- und Kinderschachpatent an ihre Schule geholt und das gesamte Kollegium fortbilden lassen,

  • sie hat einen schuleigenen Lehrplan für Schach entwickelt und die Kooperation mit dem Schachverein vor Ort ausgebaut.


Die Schüler haben in der Bewerbung geschrieben, dass Ulrike Stark die Auszeichnung verdient, „weil sie spannende Aufgaben mit uns macht, weil sie ganz oft zu den Turnieren mitkommt und weil sie sehr lustig ist.“

 

Herzlichen Glückwunsch an die Schachlehrerin des Jahres 2017: Ulrike Stark!



Uwe Kollwitz

Uwe Kollwitz leitet an der Grundschule Daniel Sanders in Neustrelitz (MVP) eine Schach-AG.

Ihn zeichnet unter anderem folgendes aus:

  • er trainiert seit über 13 Jahren die Schülerinnen und Schüler seiner Schule im Schach in den Klassen 1 bis 4,

  • er hat seine Schule zu einer Deutschen Schachschule weiterentwickelt und die Auszeichnung bereits zweimal erhalten,

  • er nimmt regelmäßig mit seiner Schule an regionalen und überregionalen Schachturnieren teil und wurde 2016 mit seiner Schule Deutscher Meister,

  • er organisiert die Schulschachturniere des Landkreises und der Schule und engagiert sich in der Landesschachjugend mittlerweile als Schulschachreferent,

  • und dass die Schulmannschaften an den Deutschen Meisterschaften für Grundschulen teilgenommen haben



Zwei Rückmeldungen von Eltern und Schülern beschreiben die Arbeit von Uwe Kollwitz gut:

„Herr Kollwitz ist immer nett und freundlich und gibt immer gute Tipps. Anerkennend ist zu erwähnen, dass er sich trotz seiner Berufstätigkeit die Zeit für die Schachkinder nimmt, sowohl in der Woche als auch an den Wochenenden zu Turnieren. Er kümmert sich um die gesamte Organisation des Schachunterrichts. Sogar ein Freizeit-Schach-Wochenende mit Eltern hat er angeboten (Cilian und Eltern).“

Herr Kollwitz ist ein toller Schachlehrer, weil er immer mit Herz und Seele dabei ist. Er hat immer gute Laune und kann die Kinder auch in einer Niederlage super trösten und wieder aufbauen. Er ist immer für seine Schachkinder da und gibt gerne dafür viel seiner Freizeit auf. Der Kollege ist bei den Eltern und Kindern sehr beliebt (Felix und Eltern).“

 

Herzlichen Glückwunsch an den Schach-AG-Leiter des Jahres 2017: Uwe Kollwitz!

 

 

Ursula Lembach

Ursula Lembach war leider durch eine Erkrankung an der Teilnahme am Schulschachkongress verhindert, so dass sie ihren Preis nicht entgegennehmen konnte.

Sie lehrt an der Martin-von-Tours-Schule in Neustadt (Hessen).

Sie zeichnet unter anderem folgendes aus:

  • Sie hat im Schuljahr 2009/20I0 aus dem Nichts heraus einer ldee eines Schülers folgend (nach dem Ablegen des Schulschachpatents) eine 2-stündige Schach-AG gegründet.

  • ln den nächsten Jahren organisierte sie zusammen mit dem Schachclub Stadtallendorf ein Schachturnier in Neustadt und besuchte mit ihren AG-Schülerinnen und Schülern jedes Jahr den Hessischen Schulschach-Pokal-Wettbewerb, die Hessische Meisterschaft und schon mehrmals die Deutsche Meisterschaft. Der bisher größte Erfolg war das Erreichen des 3. Platzes bei der Deutschen Meisterschaft in 2014.

  • Sie brachte die ldee, Deutsche Schachschule zu werden, von einer Turnierfahrt mit. Zielstrebig setzte sie die nötigen Anforderungen in die Tat um. So organisierte sie einen Schnupperkurs Schach, bei dem es ihr gelang, das Kollegium für Schach zu begeistern. Schon bald konnte Patrick Wiebe einen Schulschachpatentkurs an der Schule durchführen, so dass nun qualifizierte Lehrer unterrichten können und die Schule 2017 Deutsche Schachschule wurde.

  • Seit einem Jahr hat sie Schachunterricht an der Schule organisiert: Alle Schüler und Schülerinnen der 1., 2. und 5. Klassen erhalten eine Stunde Schach regulär im Stundenplan. Zusätzlich werden sowohl in der Grundschule als auch im Bereich der Sekundarstufe je eine AG angeboten.

  • In 2017 organisierte sie in der Neustädter Stadthalle die Hessische Meisterschaft der Schulen.

  • Sie nahm mit ihren Schülern in den neuen Schach-T-Shirts am Kirmesumzug teil, wurde mit den Teilnehmern der Turniere zur Sportlerehrung der Stadt Neustadt eingeladen und berichtet regelmäßig in den Zeitungen über die Erfolge der Schachschüler.

  • Seit einigen Monaten steht sie in ihrer Freizeit für einen Schach-Treff in Neustadt zur Verfügung. Eingeladen sind dazu dienstagabends für zwei Stunden alle Neustädter Bürger, die Lust am Schachspielen haben. Daraus soll sich langfristig ein Schachverein In Neustadt entwickeln, den es derzeit noch nicht gibt.


Trotz einiger anderer Auszeichnungen, die die Martin-von-Tours-Schule in den letzten Jahren erhalten hat, zum Beispiel, „Schule ohne Rassismus“, ist die Neustädter Schule weithin als „Schachschule“ in aller Munde, weil dies im Landkreis Marburg Biedenkopf noch ein Alleinstellungsmerkmal ist, auf das die Schule sehr stolz ist. Und dies hat sie Ursula Lembach zu verdanken.

Herzlichen Glückwunsch an die Schachlehrerin des Jahres 2017: Ursula Lembach!

 

(Patrick Wiebe, Jörg Schulz)







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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (West) Northeim

Jugendeinzel 02.10.-09.10.1949. xx Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.160

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg)     5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt (Wittenberge)  4,0

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (Ost) Bad Klosterlausnitz

Jugendeinzel 23.07.-07.08.1949, 8 Teilnehmer in Endrunde

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.114

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg) 5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt...

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| DEM-Archiv

01.12.-12.12.1948: Deutsche Meisterschaften 1948 (West) Hamburg

Jugendeinzel 01.12.-12.12.1948, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Heinz Marcus (Kassel) 11,5
2. Edgar Klaeger (Hamburg) 10,5
3. Werner Nicolai (Hohenlimburg) 10,5
4. Muth (Köln) 8,5
5. Siegfried Heil (Düsseldorf)

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xx.xx.-xx.xx.1947: Deutsche Meisterschaften 1947 (Gesamt) Weidenau

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Lothar Schmid (Radebeul) 13,0
2. Oehmen (Duisburg) 8,5

insgesamt 14 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)

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