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Landesverband Bremen setzt auf Fair Play!

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Ab sofort wird Fair Play groß geschrieben in Bremen. Nicht theoretisch oder als Worthülse, nein es wird zum Thema der Schachorganisation. Es wird in die Vereine und Schulschachgruppen getragen werden. 

Der Landesverband und die Landesschachjugend Bremen in Verbindung mit der Deutschen Schachjugend hatten Anfang Februar zu einem Workshop zum Fair Play eingeladen und viele Bremer und einige Niedersachsen kamen in die Vereinsräume von Werder Bremen.

Malte Ibs, 1. Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, und Jörg Schulz, Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, waren die Referenten und hinterfragten zuerst, was die Motivation sein kann, sich für Fair Play einzusetzen. Immerhin gibt es gewichtige Persönlichkeiten im Deutschen Schach, die fest davon überzeugt sind, dass es im Schach kein Fair Play gibt, es geht nur darum Regeln einzuhalten.

[Foto 1 und Foto 2]

Im nächsten Schritt wurden Fälle aus dem Schachalltag in Kleingruppen besprochen und diskutiert, wie man sich entscheiden würde, wenn man darüber zu urteilen hätte. 

Zum Beispiel wenn zwei Vereinsmitglieder in einem Turnier gegen einander gelost werden und versucht sind ein Remis zu vereinbaren statt zu spielen. Ist doch normal und nachvollziehbar, oder? 

Die Saison ist gelaufen, keine Mannschaft kann mehr was erreichen, warum noch die Mühsal auf sich nehmen und gegen einander antreten? Da ist ein vereinbartes Unentschieden doch sinnvoller, oder?

Wie geht man mit absichtlichem Zuspätkommen bei einer Wettkampfpartie um? Es gibt Trainer, die halten das für einen psychologischen klugen Schachzug.

Den Gegner aufmerksam machen, dass er vergessen hat die Uhr zu drücken. Dummheit sagen viele dazu, gibt man doch seinen Vorteil aus der Hand.

Der unerfahrene Gegner hat gerade die Rochade mit dem Turmzug begonnen. Was tun, es zulassen, aber den Gegner auf den Fehler hinweisen. Auf dem Turmzug bestehen?

Dies waren nur einige der durchgesprochenen Beispiele.

Auf großes Interesse der Teilnehmer stieß dabei, dass es unterdessen vom Weltverband FIDE Richtlinien für Veranstaltungen mit unerfahrenen Spielern und Spielerinnen gibt, die leider bisher in Deutschland nicht bekannt gemacht wurden. Etwa weil sie sehr stark den kindgerechten und altersgerechten Regelauslegungen der Deutschen Schachjugend entsprechen? 

Der nächste Schritt war dann der Versuch Fair Play zu definieren. Das ist schwer, denn Fair Play ist mehr als das Einhalten von Regeln. Doch wie soll derjenige das fassen, der das Regelheft mit Paragraphen benötigt, um entscheiden zu können? Fair Play ist eine Haltung zum Sport. Der faire Sport handelt nicht nach den Buchstaben sondern nach dem Geist der Regeln! Oh Gott, was ist das denn schon wieder? Wieder nichts zum Nachlesen und Festhalten.

[Foto 3]

Da kommt man dann schnell zur Frage, wie schafft man eine Kultur des Fair Play?

[Foto 4] 

Zu allererst muss man sich dem Fair Play stellen, darüber reden in allen Ecken und Winkeln der Schachorganisation. Fair Play muss ein Thema sein im Verband, in den Vereinen, den Schachgruppen. Und nicht irgendein Thema, es muss eines der zentralen Themen sein.

Dann muss es fester und gewichtiger Teil der Ausbildung von Übungsleitern, Betreuern sein, und auch von Schiedsrichtern. Vor allem auch von Schiedsrichtern. Aber Teil der Ausbildung reicht nicht, hinzu kommen muss, dass Fair Play ein Auswahlkriterium sein muss bei der Entscheidung, welcher Schiedsrichter zum Einsatz kommt, welcher Trainer mitfahren darf zu Turnieren.

Und es muss die Öffentlichkeit gesucht werden. Positive Beispiele müssen publik gemacht werden. Auch durch Preise.

Der Landesschachverband und die Landesschachjugend Bremen haben sich das ab sofort auf die Fahnen geschrieben und werden sich im Verband an die Umsetzung machen.

Neben dem Schachverband Württemberg, der das Wertepapier der DSJ und das Positionspapier der DSJ, verabschiedet von der Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend, in sein Leitbild aufgenommen hat, ist damit Bremen der zweite Landesverband, der Fair Play für sich positiv besetzt. 

[Foto 5]

Wir als Deutsche Schachjugend hoffen natürlich, dass ihnen noch viele folgen werden.

Weiteres Material findet man unter
http://www.deutsche-schachjugend.de/dsj-inside/gesellschaftliche-verantwortung/fairplay/
http://www.deutsche-schachjugend.de/nc/dsj-inside/gesellschaftliche-verantwortung/fairplay/fairplaypreis/

Die spezielle Mailadresse lautet

fairplay@deutsche-schachjugend.de

(Jörg Schulz)

  

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30.08.-14.09.1958: Deutsche Meisterschaften 1958 (West) Hitzacker

Jugendeinzel 30.08.-14.09.1958, Rundenturnier mit 16 Teilnehmern

Quelle: Engelhardts Schach-Taschenjahrbuch, 1960, S.164 (komplette Tabelle)

 

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Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hans-Joachim Hecht (Berlin) 12,5
2. Pesch (Mittelrhein) 12,5
3. Friehoff (NRW) 11,5

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31.07.-13.08.1957: Deutsche Meisterschaften 1957 (West) Berlin

Jugendeinzel 31.07.-13.08.1957, Rundenturnier mit 16 Teilnehmern

Quelle: Schach-Echo, 1957, H.16, 2.Umschlags. (Tabelle, Bericht, Partien)

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Gerhard Biebinger (Pfalz) 12,5
2. Nonnenmacher (Hessen) 11,5
3. Hans-Joachim Hecht...

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01.08.-12.08.1956: Deutsche Meisterschaften 1956 (West) Traben-Trarbach

Jugendeinzel 01.08.-12.08.1956, Rundenturnier mit 16 Teilnehmern

Quelle: Schach-Echo, 1956, S.241 (Tabelle, Foto, Bericht, Partien)

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Dieter Mohrlock (Württemberg) 12,0
2. Hecht (Berlin) 11,5
3. Kühler (NRW) 10,0
4. Clem...

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xx.10.-06.11.1955: Deutsche Meisterschaften 1955 (West) Remscheid

Jugendeinzel xx.10.-06.11.1955, Rundenturnier mit 13 Teilnehmern

Quelle: Schach-Echo, 1955, S.347 (komplette Tabelle, Foto, Bericht)

 

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Pl. Teilnehmer Punkte
1. Mathias Gerusel (Mittelrhein) 8,5
2. Kohler (Württemberg) 8,5
3. Fahnenschmidt (Hessen) 7,5

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30.09.-10.10.1954: Deutsche Meisterschaften 1954 (West) Braunschweig

Jugendeinzel 30.09.-10.10.1954, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quelle: Schach-Echo, 1954, S.314 (komplette Tabelle)

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Gerd Rinder (Bayern) 9,0
2. Klages (Niedersachsen) 9,0
3. Harald Lieb (Berlin) 8,5
4. Querner...

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31.07.-11.08.1953: Deutsche Meisterschaften 1953 (West) Gelsenkirchen

Jugendeinzel 31.07.-11.08.1953, Rundenturnier mit 13 Teilnehmern

Quelle: Süddeutsche Schachzeitung, 1953, S.170/71 (komplette Tabelle)

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Wolfram Bialas (Berlin) 9,0
2. Schwarz (Selb) 9,0
3. Stern (Sarstedt)  7,5
4. Wallh...

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16.08.-27.08.1952: Deutsche Meisterschaften 1952 (Gesamt) Sigmaringen

Jugendeinzel 16.08.-27.08.1952, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quelle: Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1952, S.374

 

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Reinhard Fuchs (Berlin)   10,5
2. Wolfgang Uhlmann (Dresden) 10,0
3. Wolfram Bialas (Berlin)    9,5
4.

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21.10.-05.11.1951: Deutsche Meisterschaften 1951 (West) Hamburg

Jugendeinzel 21.10.-05.11.1951, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

CAISSA, 1951, 2.November-Heft, S.350 (Bericht, komplette Tabelle) Engelhardts Schach-Taschenjahrbuch, 1953, S.148

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Klaus Darga (Berlin)  11,0
2. Manfred Heilemann...

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xx.xx.-xx.xx.1951: Deutsche Meisterschaften 1951 (Gesamt) Leipzig

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1951, Rundenturnier mit 14 TeilnehmernQuellen:                                                              Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1951, S.302 (Bericht)             Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1951, S.326-328 (Bericht, Partien)

Pl. Teilnehmer Punkte
1. W...

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18.09.-30.09.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (West) Burg Blankenstein

Jugendeinzel 18.09.-30.09.1950, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

Der Schachspiegel, 1950, Nr.10, S.160 (Bericht)

Caissa, 1950, Nr. 18, S. 293 (Termin, Ort)    

Caissa, 1950, Nr. 19, S. 328 (Bericht)        

Caissa, 1950, Nr. 20, S. 329 (Tabelle)

 

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