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Anastasia Erofeev gewinnt den Mädchen-Grand-Prix

Die Teilnehmerinnen und die Organisatoren des Mädchen-Grand-Prix-Finales in Erfurt. In der Mitte hinten die Siegerin Anastasia Erofeev (Photo: Klaus Steffan)

Grand-Prix-Siegerin Anastasia Erofeev mit Organisator Thomas Paehtz (Photo: Klaus Steffan)

Letzte Runde am Spitzenbrett Anastasia Erofeev gegen Alexandra Mundt: Gerhard Köhler von der Schachstiftung macht den ersten Zug (Photo: Klaus Steffan)

Bereits zum zweiten Mal wurde am ersten Augustwochenende 2017 das Finale der Mädchen-Grand-Prix-Reihe ausgetragen. Im Rahmen des Frauenschachfestivals in Erfurt spielten 22 Spielerinnen um den Titel. Nach fünf Runden gewann die Setzlistenerste – und mit Abstand erfahrenste Spielerin des Turniers – Anastasia Erofeev vom SV Werder Bremen mit einem Punkt Vorsprung. Die thüringische Lokalmatadorin Elisa Reuter vom SV Emport Erfurt, 2016 noch auf Platz 5, erreichte gegen die Turniersiegerin ein Remis und verlor auch sonst keine Partie. Auf dem dritten Platz landete Elyse Habersetzer vom SK Turm Kleve aus Nordrhein-Westfalen. (gm)

 

Die zweite Grand Prix Serie für Mädchen ging mit einem tollen Finale am ersten Augustwochenende zu Ende. Ausrichter war das 2. Internationale Erfurter Frauenschachfestival. Dieses Festival für das weibliche Schach ist einzigartig und man fragt sich, warum es nicht andere Formate dieser Art für das weibliche Schach gibt? Das Frauenschach in Deutschland sollte sich um mehr Veranstaltungen dieser Art kümmern! Vom Spitzenschach (Match IM Elisabeth Pähtz – GM Alexandra Kosteniuk, Rundenturnier Young Masters, Openturnier, Deutsche Schnellschach- und Blitzmeisterschaft) bis hin zum Jugendschach war alles vertreten.

Das Erfurter Festival wird organisiert vom Schachförderverein Region Erfurt, die Hauptlast trägt aber vor allem die Familie Pähtz, die sich, obgleich gesundheitlich angeschlagen, voll und ganz in dieses Event stürzte und das Festival hervorragend organisierte.

 

 

Das Grand Prix Finale bildete mit der Deutschen Blitzmeisterschaft der Frauen den Abschluss des Festivals. Insgesamt traten 22 Mädchen an, die sich über die Grand Prix Turniere in den Ländern qualifiziert hatten. Die Schwestern Anouk und Keana Lorenz bekamen die „Ausrichterfreiplätze.“

 

 

Viele der Mädchen hatten schon das Openturnier zuvor in den Knochen. Besonders aktiv im Vorfeld war die Turnierfavoriten Anastasia Erofeev, die direkt zuvor schon die Open in Lüneburg, Pardubice und Erfurt mitgespielt hatte. Einmal für 2 Tage war sie zwischendurch zu Hause in Bremen gewesen, zum Wäschewechseln!

Und sie musste sich noch mal kräftig ins Zeug legen beim Grand Prix Finale, denn wieder einmal bestätigte sich, dass Wertungszahlen im Kinder- und Jugendbereich eine begrenzte Aussagekraft haben. Obgleich die DWZ-Schere von 1880 bis 811 auseinander ging, war oftmals der Spielstärkeunterschied auf dem Brett nicht so groß. Das lag auch daran, dass alle 22 Mädchen sich mächtig ins Zeug legten und mit Ehrgeiz bis zur 5. Runde kämpften, obgleich es einigen doch schwer fiel, denn das Programm 5 Runden in knapp 2 Tagen war hart. 60 Minuten plus 30 Sekunden pro Zug Zugabe, das war die Bedenkzeit. Die Partien dauerten in jeder Runde fast 3 Stunden, der Zeitplan kam teilweise kräftig ins Wanken.

 

Am Ende setzten sich die Turnierfavoritinnen dann doch durch, Überraschungen gab es aber viele. Wie zum Beispiel gleich in der ersten Runden als Anouk Lorenz gegen Elyse Habersetzer gewann, eine Paarung von DWZ 1270 gegen 1700.  Auffällig auch das Spiel von Lena Cwiklinski, die mit DWZ 880 ins Rennen ging und nicht annähernd so spielte. Sie machte ein kräftiges Plus von über 130 DWZ-Punkten bei diesem Turnier, ähnlich dem Plus von Anouk Lorenz!

Unterstützt wurde das Frauenfestival von vielen Sponsoren. Die Schachstiftung von Gerhard Köhler, die sich vor allem der Verbreitung des Schachspiels als Bildungsgut im Kinderbereich verschrieben hat, unterstützte direkt das Mädchen Grand Prix Finale, weshalb es sich Gerhard Köhler auch nicht nehmen ließ, dem Finale einen Besuch abzustatten und die Schlussrunden am Brett der späteren Siegerin zu eröffnen.

 

Auf der Homepage des Frauenfestivals heißt es:

„Mit dem Mädchen Grand Prix hat die Deutsche Schachjugend ein tolles Format geschaffen, um talentierte Mädchen ans Brett zu bringen und ihnen zu zeigen, wie Schach in hochwertiger Atmosphäre funktionieren kann. Der Schachförderverein Region Erfurt bedankt sich bei der Deutschen Schachjugend. Nicht nur für die Vergabe der Ausrichtung in die Thüringer Landeshauptstadt, sondern auch für das ins Leben rufen einer wichtigen neuen Komponente im Bereich Mädchenschach und deren Förderung.“

 

Und das Format wird fortgeführt. Die neue, dritte Serie startet schon im September:

Schleswig-Holstein, Ort und Termin werden noch bekannt gegeben.

Es können sich noch weitere Landesschachjugenden bewerben für die Austragung der Qualifikationsturniere. Und auch für das Finale 2018 nimmt die Deutsche Schachjugend gerne noch Bewerbungen entgegen.

Jörg Schulz

 

 

Ergebnisse des Mädchen-Grand-Prix-Finales 2017

Spannender Abschluss des Erfurter Frauenschachfestivals (Bericht von Jonathan Carlstedt beim Deutschen Schachbund)

| Jugendversammlung

Jugendversammlung 2015

Wie jedes Jahr Anfang März findet am 7. und 8. März die Jugendversammlung statt, diesmal in Bamberg, Bayern.

Die Einladung (PDF)

u.a. Hinweise zu Anträgen, Delegiertenzahl, Zeitplan, Tagungsordnung, Tagungsort und Kosten

 

Materialien zur Jugendversammlung

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01.03. Schulschachpatent Lehrgang vom 25.–26.04.2015 in Würzburg

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8. Deutsche Meisterschaft

Zum Deutscher Lehrermeister 2015 wurde Roman Kistella (Krefelder Schachklub) erfolgreich mit 6 Siegen und 3 Unentschieden.

 

Weitere Titelträger sind Deutscher Lehrermeister des Schultyps:

  • Gymnasium - Frank Buchenau, SC Tempo Göttingen
  • Grundschule - Michael Rupp, SV Ebersbach
  • Hauptschule -...

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26.02. Februar Newsletter ist da!

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25.02. Bewerbungsschluss für "15 Titelträger für 15 Jahre" endet am 28.02.2015 - schnell bewerben!

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25.02. Goldener Chesso 2015 - Bewerbungszeitraum gestartet!

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23.02. Deutsche Lehrermeisterschaft 2015 entschieden

Deutscher Lehrermeister 2015 wurde mit 6 Siegen und 3 Unentschieden: Roman Kistella (Krefelder Schachklub).

Weitere Titelträger sind:
 
Deutscher Lehrermeister des Schultyps:
 
Gymnasium - Frank Buchenau, SC Tempo Göttingen
Grundschule - Michael Rupp, SV Ebersbach
Hauptschule - Alexander King, SK...

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13.02. Deutsch-französischer Freiwilligendienst

Das Deutsch-Französische Jugendwerk koordiniert einen deutsch-französischen Freiwilligendienst im Rahmen des deutschen Freiwilligendiensts „Internationaler Jugendfreiwilligendienst“ und des französischen „Service Civique“. Die Deutsche Sportjugend engagiert sich zusammen mit dem ASC Göttingen dafür,...

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09.02. Montessori Volksschule Aufkirchen ist Deutsche Schachschule

Seit Jahren ist das Spiel der Könige ein wichtiger Baustein im pädagogischen Konzept der Montessori Volksschule Aufkirchen. Nach der Teilnahme an zahlreichen Turnieren war die Bewerbung für den Titel Deutsche Schachschule die logische Konsequenz. Die Lehrerin Brigitta Palotas freute sich sehr, dass...

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08.02. Chessy mag auch die Königinnen

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