Zum Hauptinhalt springen
 
| Startseite, Sport, International

Von wunschlos glücklich bis unzufrieden...

Kurzeinschätzung der deutschen Jugend-WM-Starter

Jetzt mal Butter bei die Fische!

Beginnen möchte ich ganz oben auf der Wohlfühl-Skala mit

1. „Wunschlos glücklich“

Dort sehe ich alle Weltmeister und viele Medaillengewinner. Deutsche sind keine dabei. Armenien dürfte mit zwei Weltmeistern sogar noch ein bisschen glücklicher sein.

2. „Zufrieden“

Sieht Dmitrij Kollars (17) aus. Platz 4 in der U18 und 2500 geknackt kann man als Etappenziele auf dem Weg zur 2600 verbuchen. Eine gewagte Parallele möchte ich zu Matthias Blübaum ziehen. 2014 als 17-Jähriger wurde er Vierter in der JWM U18 in Durban. In den beiden Folgejahren sammelte er zahlreiche Turniersiege, Medaillen und ELO-Punkte ein. Auf geht’s Dmitrij!

Konstantin Urban (16) schließt ein Achterbahnturnier mit einem positiven Gefühl ab. 3 aus 3 folgten 0 aus 3 und wieder 3,5 aus 5. Mit ELO-Plus und erhobenen Hauptes kann er die Heimreise antreten. Sachsen hat Ferien und so hängen Konstantin und sein Vater noch ein paar Tage Moskau dran. Vielleicht holt er sich noch Autogramme beim „Tal Memorial“ ab.

Josefine sieht sich selbst nicht als zufrieden an. Immerhin Platz 10 und die Einsicht, was alles möglich gewesen wäre. Aber 3 Niederlagen sind einfach zu viel.

3. „Unzufrieden“

Sind vor allem die Russen! Von 4 Tabellenführern und Goldkandidaten vor der letzten Runde kam nur einer durch. Auch Russen zeigen Nerven- manchmal.

Roven Vogel U18, Denis Gretz U18 und Alexander Riess U16 müssen unzufrieden sein. Das ELO-Minus ist das Eine, das Andere ist die eigene Erwartung zu enttäuschen. Hierbei geht es nicht um uns Trainer, die Eltern oder die zwei Dutzend Leser dieses Berichtes; es geht um den Spieler selbst. Gerade Roven hat ja 2015 gezeigt, wie es besser geht. Dabei darf man nicht vergessen, dass er obwohl noch U16 startberechtigt, freiwillig in die U18 gewechselt ist, um die Herausforderung zu suchen und anzunehmen. Für Denis und Alexander kamen zwei Siege in den letzten zwei Runden etwas zu spät.

4. „Sehr unzufrieden“

Mit Absicht habe ich das Pendant zu Punkt 1 vermieden. Fiona Sieber U16w, Lara Schulze U14 w und Jonas Roseneck U14 haben eben nicht unglücklich agiert, sondern schlecht gespielt. Die Ursachen hierfür herauszufinden, überlasse ich den Heimtrainern. Fiona kann auch anders (siehe EM) und Jonas und Lara buchen es als wichtige Erfahrung ab.

 

Sehr zufrieden bin ich mit der Disziplin der Teilnehmer während der JWM. Keine Schlägereien, keine Verletzungen und keine Exzesse- wie bei anderen Nationen durchaus üblich…

Bedanken möchte ich mich bei den Kollegen Jonathan Carlstedt, Philipp Humburg und Norman Schütze für ihre schachliche und mentale Arbeit mit den Spielern. Zum Glück mussten Tränen meist nur symbolisch getrocknet werden. Die Taschentücher hätten sonst kaum gereicht.

Großes Lob geht an die russischen Organisatoren. Hotel, Transfer, Spielsaal, Internet alles top. Beim Essen scheiden sich die Geister. Zwei Wochen sind eben lang und was außer Nudeln, Kartoffeln, Reis, Gemüse, Fleisch, Fisch, Suppe in Variation kann man machen?

Die Turnierorganisation bekommt kein so dickes Lob. Chess-Results zu bedienen, sollte ein Auslosungs-Officer bei der JWM irgendwie können. „Kann passieren, muss aber nicht.“-würde Rüdiger Hoffmann sagen.

Nachher steigt das Fußballmatch gegen Armenien mit den zwei Weltmeistern, aber im Fußball sollten wir sie packen…

 

Bernd Vökler

| Jugendversammlung

Bericht Deutsche Schulschachstiftung von Kurt Lellinger

zur Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend 2004

vom 5. bis 7. März 2004 in Heidelberg

weiterlesen
| Jugendversammlung

Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend 2004

vom 5. bis 7. März 2004 in Heidelberg

weiterlesen
| Jugendversammlung

Jugendversammlung 2004, Bericht zum Programmatischer Teil

Schach mit Kindern, Schulschach, DEM, Tag des Schachs, Schacholympiade 2008, Interview mit DSB-Vizepräsident Gieseke, Eigenständigkeit der Bayerischen Schachjugend, Grundsatzreferat zur Bedeutung der allgemeinen Jugendarbeit 

Der programmatische Teil der Versammlung umfasste die Vorstellung der...

weiterlesen
| Jugendversammlung

Jugendversammlung 2004 in Heidelberg - Bericht zum parlamentarischen Teil (Wahlen, Anträge, Ehrungen)

In den letzten vier Jahren hat die Schachjugend es wieder geschafft, die Kräfte auf die sachliche Arbeit zu richten. Seither sind auch die Jugendversammlungen von einer kollegialen und konstruktiven Atmosphäre geprägt. So auch in Heidelberg. Der gesamte Vorstand wurde einstimmig entlastet – die...

weiterlesen
| Grünes Band

Grünes Band der Dresdner Bank vergeben

Das Grüne Band 2003 geht nach Stadtilm

 

Das Grüne Band der Dresdner Bank in der Sportart Schach geht in diesem Jahr an die SG Blau-Weiß Stadtilm. Nachdem der Verein im vergangenen Jahr "nur" auf den zweiten Platz gelangte, konnten sich die Thüringer in diesem Jahr gegen die Schachvereinigung ...

weiterlesen
| Mädchenschach, Mädchenschachcamp

Chess GirlsCamp Württemberg 2003

Das Schach-Spaß-Wochenende für Mädchen

 

In Kooperation mit der Württembergischen Schachjugend organisierte die DSJ vom 07. – 09. November das Chess GirlsCamp. Die dritte Auflage dieser fast schon traditionsreichen Veranstaltung zog 18 junge Mädchen und vier Betreuer in die Jugendherberge...

weiterlesen
| Mädchenschach, Mädchenschachcamp

Chess GirlsCamp 2003 in Würzburg

Das Schach-Spaß-Wochenende für Mädchen

 

Die zweite Auflage des Projektes GirlsCamp fand am Wochenende vom 27. bis 29. Juni 2003 in Würzburg statt. Zweiundzwanzig Mädchen durften ein Schach-Spaß-Wochenende erleben, dass sie sicherlich so bald nicht vergessen werden.

 

Das Zusammenführen von...

weiterlesen
| Schulschach

Aufbruchstimmung im Schulschach

Multiplikatorentagung in Finsterbergen

 

Außerordentlich gut war die Resonanz auf diese Veranstaltung, die gemeinsam von DSJ und DSS ausgeschrieben und durchgeführt wurde. Die Teilnehmer kamen aus Nord und Süd, aus Ost und West, von Kiel bis Deggendorf und von Frankfurt/Oder bis nach ...

weiterlesen
| Mädchenschach, Mädchenschachcamp

Chess GirlsCamp 2002

Das war die innovative Zielsetzung des "Chess GirlsCamp 2002" vom 6. bis zum 8. September 2002 in Lünen.

 

Vierundzwanzig Mädchen waren in Zweierteams angereist. Ein Mädchen des Teams hatte bereits Schacherfahrungen, die jeweilige Partnerin sollte erst noch in die Tiefen des Schachs eingeführt...

weiterlesen
| DEM-Archiv

20.07.-28.07.1990: Deutsche Meisterschaften 1990 (U15-U20) Münster

Deutsche Meisterschaft U13, Much 1990

Jugendeinzel 20.07.-28.07.1990, 9 Runden Schweizer System

Pl. Teilnehmer Punkte Wrtg
1. Ulrich Martin (NRW) 7,5 52,5
2. Daniel Fuhrmann (DDR) 7,5 48,5
3. Rene David (DDR) 7 52
4. Manuela Ahrens (DDR) 7 49
5. Andreas Hübner (Nieders.) 7 46
6. Andr...

weiterlesen