Zum Hauptinhalt springen
 
| Vereinskonferenz, Startseite

Vereinskonferenz in Südwestfalen mit der Schachjugend NRW

Am Samstag, 20.08.2016, fanden sich rund 20 Vereinsvertreter, vorwiegend aus Südwestfalen, in Halver-Schalksmühle ein, um über die Probleme und Chancen der Jugendarbeit im Schachverein zu diskutieren. Angesprochen wurden aber auch viele andere Themen der Vereinsarbeit.

Zu Beginn stellten Jörg Schulz (DSJ) und Thomas Kubo (SJNRW) den Landes- beziehungsweise Bundesverband vor. Damit verbunden waren viele Thesen, wie sich die Gesellschaftsstruktur ändert und wie die die Vereine darauf reagieren sollten, insbesondere, welche Entscheidungen die DSJ und die SJNRW für Ihre Arbeit getroffen haben.

Schach ist mehr als Sport und Wettkampf. Schach ist zudem Spiel, Bildung, Kulturgut und sollte daher auch vielfältig auf allen Ebenen angeboten werden, um so alle Interessensgruppen zu erreichen.

Das Schachangebot auf Vereinsebene wie auf allen anderen Organisationsebenen muss immer wieder hinterfragt und erneuert werden. So ist zum Beispiel das klassische Ehrenamt „tot“, das Interesse am Ehrenamt aber unbegrenzt vorhanden, wenn die richtige Ansprache und Aufgabenstellung gelingt.

Der Schachspieler will umworben, angelockt und motiviert werden. Darauf muss das Angebot eingestellt werden.

Im Anschluss wurden ausgewählte Probleme der Vereinsvertreter diskutiert. Neben einigen ganz konkreten Fragen ("Gibt es noch eine Erstattung von Fahrtkosten für Schulschachmeisterschaften?") wurden auch äußerst weitgehende Felder ("Im Trainingsbetrieb läuft es nicht, wie kann man das besser hinbekommen?") angesprochen.

Die wichtigsten Erkenntnisse in Kurzform:

  • Theorie und Praxis des Schachtrainings liegen häufig weit auseinander. Dessen ungeachtet: Jeder erfolgreiche Trainingsbetrieb benötigt eine gute Struktur, Methodenvielfalt, eine gute Planung und gute Nerven.
  • Alle Ebenen des Jugendschachs dürfen ihre Arbeit nicht auf die Gestaltung von guten Wettkampfbedingungen beschränken, sondern müssen auch Themen der Allgemeinen Jugendarbeit in ihr Vereinskonzept miteinbeziehen.
  • Eine Vernetzung mit anderen Ebenen kann auch darin bestehen, die vielfältigen Angebote wahrzunehmen, die diese anbieten.
  • Mädchenschach ist nicht gleich Mädchenschach. Was einige Mädchen magisch anzieht, interessiert andere eher weniger.
  • Der Ligenspielbetrieb auf Bezirks- und Verbandsebene benötigt neue individuelle Impulse und Konzepte wie das Zusammenlegen von Terminen, neue Ideen bei der Spielberechtigung, vor allem keine starren Vorgaben von oben.
  • "Altersgerecht" muss sich nicht zwangsläufig auf Kinder und Jugendliche beschränken.
  • Man kann Jugendliche zu Höchstleistungen im Ehrenamt motivieren, wenn man sie auch mal "machen lässt".

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Thomas Machatzke und Karin Browning vom Verein Märkischer Springer Halver-Schalksmühle für die exzellente Ausrichtung sowie bei Sarah Pieck von der Schachjugend Südwestfalen, die das Konzept der Vereinskonferenz aufgenommen und bei der Organisation im Vorfeld unterstützt hat.

Wir hoffen, dass unsere Präsentationen und der Austausch der Vereinsvertreter untereinander viele neue Impulse für die Jugend- und Vereinsarbeit gegeben hat und zu weiterem Engagement anspornt!


Thomas Kubo, Jörg Schulz

Die Idee der Vereinskonferenzen
Die Vereinskonferenzen sind eine Initiative der Deutschen Schachjugend in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden. Im Wissen, dass die eigentliche Arbeit zur Verbreitung und Förderung des Schachsportes in den Vereinen geschieht, ist es Aufgabe der Verbände die Vereine zu unterstützen und ihnen Hilfestellung zu geben. Zudem ist es wichtig für die Verbandsebene zu erfahren, welche Sorgen und Nöte an der Basis bestehen und wie geholfen werden kann.
„Mit einander ins Gespräch kommen und voneinander lernen„ ist das Motto der Vereinskonferenzen.

Die DSJ hofft daher, dass sich viele Landesverbände und Landesschachjugenden melden, um Vereinskonferenzen in ihren Regionen durchzuführen. Die DSJ ist gerne  und mit Freude dabei!

| DEM 2022, Startseite, Goldener Chesso

Goldener Chesso - ein Interview mit Lukas Koll

Lukas Koll erhält unseren höchsten Ehrenamtspreis - den goldenen Chesso!

weiterlesen
| DEM 2022, Startseite

Deutsche Meisterschaften - Runde zwei

Wer hat die beste Ausdauer für die Doppelrunde?

weiterlesen
| DEM 2022, Startseite

Deutsche Jugendmeisterschaften - die erste Runde

Die Jüngsten Siegen, die Ältesten Patzen!

weiterlesen
| Startseite, DEM 2022, DEM, Sport

Vorbericht DEM 2022

Es ist schon wieder soweit: Die DEM steht an!

weiterlesen
| TOP Meldung, DEM 2022

Die Deutschen Jugendmeisterschaften sind eröffnet!

Am Abend fand in Willingen die Eröffnung der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften 2022 statt. In der kommenden Woche werden fast 600 Kinder und Jugendliche um die Deutsche Meisterschaft spielen. Gespielt wird jeweils aufgeteilt nach Altersklassen.

Nach zwei Jahren Pause findet dieses Jahr zum...

weiterlesen
| Goldener Chesso, DEM 2022, Startseite

Ehrenamtspreis "goldener Chesso"

Wir ehren deutschlands Ehrenamtliche mit dem "goldenen Chesso" aus. In vier Kategorien wurden die Preise vergeben.

weiterlesen
| Spieler des Jahres, DEM 2022, Startseite

Das sind die Spieler:innen des Jahres 2021!

Ihr habt gewählt und nun sind die Spieler:innen des Jahres geehrt worden. Die Ehrung fand bei der Eröffnungsfeier der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften statt.

weiterlesen
| TOP Meldung, Startseite, DSM, Schulschach

DSM WK Grundschule: dreieins Schule Berlin holt die Meisterschaft!

Hinter Berlin folgen die Schule Windmühlenweg aus Hamburg und die Schule an der Gete aus Bremen auf den Plätzen zwei und drei.

weiterlesen
| Startseite, Schulschach, DSM

DSM WK Grundschule - Endspurt in der Meisterschaft

In Suhl sind 8 von 9 Runden der Grundschul-Meisterschaften gespielt. Holt sich Berlin, Hamburg oder Bremen den Titel?

weiterlesen
| DSM, Schulschach, Startseite

DSM WK Grundschule - Große Vorfreude, große Spannung

Am ersten Spieltag fanden heute bereits 5 der 9 Spielrunden statt. Pünktlich um 9 Uhr haben sich Spielerinnen und Spieler mit ihrer Mannschaftsbetreuung und ihren Eltern in den Spielsaal eingefunden. Nach einer kurzen Begrüßung und einiger Formalia hatte sich der Saal ein wenig geleert, damit die...

weiterlesen