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NÖRT 2016 - Zum vierten Mal! Zum letzten Mal?

v.l.: Carsten Karthaus und Frank Neumann

Die Inhalte einer möglichen DSJAPP

Vom 10.09 bis zum 11.09 fand das NÖRT, das Nationale ÖffentlichkeitsReferentenTreffen in Hanau statt. Dazu waren alle Landesschachjugenden aufgerufen einen Teilnehmer zu entsenden. Schlussendlich gefunden, haben den Weg drei Landesverbände. Dabei waren Hessen, vertreten mit drei Teilnehmern und die Landesverbände mit dem längsten Anreisewegen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Insgesamt acht Teilnehmer informierten und diskutierten mit den drei Mitgliedern des AK Öffentlichkeitsarbeit der DSJ, Carsten Karthaus, Erik Kothe und Jörg Schulz.

Am ersten Tag standen die Informationen von der DSJ an die Teilnehmer im Vordergrund. Begrüßung, Vorstellungsrunde. Dann Bericht vom DSB durch Frank Neumann, den Öffentlichkeitsreferenten des DSB. Carsten Karthaus, Öffentlichkeitsreferent der DSJ, berichtete was macht die DSJ in Ihrer Öffentlichkeitsarbeit und warum! Der Gesellschafter einer Internetfirma und gleichzeitig der Beauftragte für Internet der DSJ Erik Kothe hielt einen Vortrag über die Do´s and Don´ts bei der Webseitengestaltung. Hierbei waren kleine Übungen eingebaut, so durften die Teilnehmer gemeinsam mit dem Referenten ihre eigene Webseitenstruktur überarbeiten. Anschließend wurden die Do´s and Don´ts anhand von 20 Thesen intensiv diskutiert. Am Schluss stand eine Übung zur Erstellung eines Redaktionsplans.

Am zweiten Tag war dann Arbeit angesagt. In Kleingruppen wurden Themen einzelner Schachjugenden behandelt, z.B. die Einbindung von Facebook auf die Startseite. Dann ging es an die Generierung neuer Ideen, in zwei Gruppen. Gruppe I diskutierte eine mögliche DSJ App. Was soll Sie können, was bringt uns diese und wie können wir Sie umsetzen? Gruppe II beschäftigte sich mit gemeinsamen Projekten der Landesverbände und der DSJ. Ergebnisse waren Aktionen zur besseren Bewerbung der Vereinsdatenbank, die stärkere Identifikation mit der DLM durch die Schaffung von "Nationalmannschaften". Der Aufbau eines Kanals bei Telegramm, einem Messenger Dienst, ähnlich wie whatsApp. Die DSJ entwickelt gerade auch Fahrradsattel-Abdeckungen als Werbemittel. In einem Pilotprojekt sollen diese in zwei Universitätsstädten gemeinsam mit den dortigen Vereinen verteilt werden. Die Abdeckungen werden mit QR-Code versehen sein und sollen direkt zu dem jeweiligen Verein auf der Vereinsdatenbank verlinken. Die Partnerstädte sind Gießen und Rostock. Am Schluss stand eine kurze Feedbackrunde. Bevor die Teilnehmer dann nach viel Spaß, spannenden Diskussionen und mit einigen Aufgaben wieder gut gelaunt nach Hause fuhren. Für uns als DSJ war es ein tolles Wochenende.

Allerdings ist das Motto der Veranstaltung: "Menschen vernetzen, Informationen vernetzen". Augenscheinlich gibt es bei den überwiegenden Landesverbänden aber leider kein Interesse an einem Austausch. Aus unserer Sicht wird aber keine Landesschachjugend die zukünftigen Herausforderungen alleine lösen können. Ein starkes Netzwerk wird immer wichtiger werden. Die Kosten können nicht das Argument für eine Nichtteilnahme sein, die Veranstaltung kostet 25,00 € und 50% der Reisekosten. Wenn die Landesverbände mit dem längsten Anreiseweg dabei sind, kann das auch kein Argument sein. Das Argument, dass diese Veranstaltung nichts bringt, kann es auch nicht sein. Das Newsletter-Design entstand auf Basis der Diskussion beim ersten NÖRT. Der RSS-Feed der Landesverbände bei uns und auf den Landesverbandsseiten entstand massgeblich auf dem zweiten NÖRT, und auf dem dritten NÖRT entstand die Idee des DEM Fotowettbewerbs, welcher durch die Jugendversammlung genehmigt wurde. Das waren nur die Highlights, schließlich nehmen die Teilnehmer von den Vorträgen auch immer viel an Wissen mit. Liegt es vielleicht am Namen der Veranstaltung? Liegt es am Termin? Wir wollen es wissen! Wenn euch direkt was einfällt, schreibt uns: karthaus@deutsche-schachjugend.de

Der Dialog darüber, muss in einer Zeit die globalisierter und vernetzter wird, ganz dringend geführt werden. Wir werden den Dialog mit den LVs anstoßen.

Auch wir werden überlegen, wie diese Veranstaltung im nächsten Jahr attraktiver gestaltet werden kann. Wenn das nicht gelingt ist zu überlegen, dieses Veranstaltung einzustellen. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass wir ein starkes Netzwerk brauchen. Ich hoffe sehr, dass uns der Dialog hier zu einer attraktiveren Veranstaltung bringt und im nächsten Jahr mehr Landesverbände daran teilnehmen.

 

Carsten Karthaus

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