Zum Hauptinhalt springen
 
| Mädchenschach, TOP Meldung

Jana Schneider dominiert Mädchen Grand Prix Finale

Mit dem Traumergebnis von fünf Siegen aus fünf Partien war Jana Schneider eine Extrakategorie im achtzehnköpfigen Finalfeld der ersten Grand Prix Serie der Deutschen Schachjugend. Sie startete mit Turnieren in Bremen/Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern 2015.

Das Finale fand sich etwas spät wieder im Turnierkalender, was daran lag, dass wir mit dem VMCG-Schachfestival in Lüneburg einen guten Partner für das erste Finale dieser Art gefunden hatten. Das Schachfestival, das von Martin Becker und Jonathan Carlstedt verantwortet wird, erhält Unterstützung von der Firma Vonhoff Management Consulting AG. Dem Firmenchef Jörg Vonhoff liegt besonders die Förderung des Mädchen- und Frauenschachs am Herzen. Etwas, was man selten sieht in der Sponsorenlandschaft im Schach!

Also nichts wie hin nach Lüneburg, und die Deutsche Schachjugend, die teilnehmenden Mädchen und begleitenden Eltern haben es nicht bereut. In guter, freundschaftlicher Atmosphäre fand das Turnier statt unter der Leitung des DSJ-Geschäftsführers. Die Partien wurden analysiert von WGM Melanie Lubbe, der Referentin für Mädchenschach, die zusammen mit Julia Norget auch das Rahmenprogramm verantwortete. In den Sitzgruppen des Foyers sah man Väter sitzen und Freundschaftsbänder knüpfen, wenn ihre Töchter gerade was Besseres zu tun hatten wie zum Beispiel Werwolf spielen, Fensterbilder malen oder eine der fünf Runden Turnier spielen.

Das Turnier wies starke Leistungsunterschiede auf, da von U16 bis U14 alle Mädchen in einem Finalfeld spielten. An der Spitze wie gesagt Jana Schneider mit über 2000 DWZ-Punkten bis runter zu 760 DWZ-Punkten. Doch wie so oft, die Zahlen halten nicht immer, was sie zu versprechen meinen. Viele spielten weit über ihrer Zahl und besonders Janne Rempe fiel auf, die mit einer Zahl unter 1000 reihenweise gegen sehr viel stärker eingeschätzte Mädchen tolle Partien spielte, voll konzentriert, lang überlegend mit ganz wenigen Fehlern nur.

So zeigte sich Melanie Lubbe erfreut von der Spielstärke vieler Mädchen, die nicht passen wollte zu den Wertungszahlen. Endstand Grand Prix Finale:

1. Jana Schneider Spvgg 1946 e.V. Stetten U14 5 15
2. Victoria Wagner Erfurter Schachklub U12 3,5 15,5
3. Madita Mönster SK Wildeshausen U14 3,5 15
4. Elisa Reuter SV Empor Erfurt U10 3 16
5. Eva Schilay SK Neumarkt e.V. U16 3 15,5
6. Mieke Rempe SK Doppelbauer Kiel U12 3 14
7. Katja Fromm Muldental Wilkau-Haßlau U14 3 13,5
8. Janne Rempe SK Doppelbauer Kiel U12 3 11,5
9. Annika Petzold PTSV SK Hof 1892 U12 2,5 11,5
10. Ellen Jünk SC Leinzell U10 2,5 11,5
11. Merle Gorka SC Höchstadt/Aisch U10 2,5 10
12. Lisa Adelhardt Schachtreff Röttenbach e.V. U10 2 14
13. Maria Schilay SK Neumarkt e.V. U12 2 12
14. Maja Buchholz SK Langen U10 2 9
15. Lena Cwiklinski SVg 1920 Plettenberg U16 2 9
16. Dina Rachel Kogan Düsseldorfer SK 14/25 U12 1,5 12,5
17. Laura Vöcking SK Turm Bad Hersfeld U10 1 9,5
18. Katja Cwiklinski SVg 1920 Plettenberg U14 0 10,5

Die Teilnehmerinnen konnten sich über Pokale, Medaillen, Urkunden, Sachpreise von ChessBase und über von Melanie Lubbe handsignierte Mädchenschachplakate freuen.
Die Grand Prix Serie 2015 ist mit diesem würdigen Finale abgeschlossen.
Natürlich wird schon intensiv an der Serie 2016 gearbeitet und die Ausschreibungen für die ersten beiden Turniere liegen schon vor. Die Mädchen können sich online über den Terminkalender der Deutschen Schachjugend auf der Internetseite der DSJ www.deutsche-schachjugend.de anmelden.

In diesem Jahr ist schon ein viertes Turnier hinzugekommen, im nächsten Jahr werden es dann bestimmt schon fünf sein:
26. – 28.08.2016 Jugendherberge Worpswede (Niedersachsen)
16. – 18.09.2016  Jugendherberge Bad Hersfeld (Hessen)
23. – 25.09. 2016 Jugendherberge Ludwigsburg (Württemberg)
25. – 27.11. 2016 in Nordrhein-Westfalen, Ort wird noch bekannt gegeben.

Gespielt wird jeweils in den Turniergruppen U10 – U12 und U14 – U25 mit jeweils 5 Runden Schweizer System und 60 Minuten pro Partie plus 30 Sekunden pro Zug. Die ersten Drei einer jeden Gruppe aus jedem Spielort qualifizieren sich für das Grand Prix Finale 2016.

Für dieses Finale können sich noch Ausrichter bei der Deutschen Schachjugend bewerben. Also wer nicht noch mal in den Norden will, der muss sich jetzt bewerben um die Ausrichtung des Finales!

Jörg Schulz

| Sport

Schacholympiade 2008 - Daten, Fakten, Alles

Alle Fakten, News, Daten und Informationen zur Schacholympiade 2008 findet Ihr auf unserer Themenseite: Schacholympiade 2008.

weiterlesen
| Sport, Startseite

19.11. NRW ist Deutscher Ländermeister

weiterlesen
| Bekanntmachungen, Jugendarbeit, Startseite

18.11. Neues aus dem Jugendcamp!

weiterlesen
| Verband

Weltweites Zukunftsprogramm für das Jugendschach?

Bei den in Kürze bevorstehenden FIDE-Neuwahlen in Turin kandidiert mit dem Niederländer Bessel Kok an der Spitze erstmals ein aussichtsreiches Team mit dem Namen „The Right Move“ gegen den langjährigen FIDE-Präsidenten Ilyumzhinov. In der Schachszene wird seitdem eifrig diskutiert. Streitpunkte...

weiterlesen
| Startseite

12.11. Deutschland sucht den Debattier-Star

weiterlesen
| Startseite

09.11. Bericht zur Vollversammlung der dsj

weiterlesen
| Mädchenschachcamp, Mädchenschach

Chess GirlsCamp Württemberg, 07-09.11.08

Dieses Jahr fand das GirlsCamp Württemberg in Igersheim statt. Es war mein erstes GirlsCamp als Betreuerin und ich hatte ein bisschen die Befürchtung, dass die Mädels so sein könnten wie wir es auf Freizeiten immer waren. Es waren dieses Jahr 16 Mädels und 4 Betreuerinnen am Start.

 

Am...

weiterlesen
| Startseite

01.11. Filiz Osmanodja ist Vizeweltmeisterin!

weiterlesen
| Verband

Dresdner Gastfamilien gesucht

Während der Schacholympiade veranstaltet die Deutsche Schachjugend ein Internationales Jugendcamp mit 40 Teilnehmern aus aller Welt sowie 20 Jugendlichen aus Deutschland. Vom 15. bis 22. November wird dem Schachnachwuchs die Möglichkeit geboten, die Schacholympiade und ihre Mannschaft live zu ...

weiterlesen
| Sport

Filiz Osmanodja ist Vizeweltmeisterin!

Mit einem Sieg gegen die spätere drittplazierte Inderin Bodda Pratyusha gelang Filiz Osmanodja aus Dresden noch der Sprung auf's Treppchen der U12-Weltmeisterschaft in Vung Tau (Vietnam). Nur die punktgleiche Chinesin Mo Zhai war ihr im Duell um Gold nach dritter Wertung hauchdünn überlegen.

...

weiterlesen