Zur Jugendversammlung 2015 stellte der Jugendausschuss des Berliner Schachverbandes zweiAnträge, die die Neugestaltung der Kontingentberechnung in den jüngeren Altersklassen derDeutschen Einzelmeisterschaft vorsahen. Ziel der Anträge war eine Modifizierung derKontingentberechnung in der Weise, dass Spieler stärker von den durch ihren Jahrgang erzieltenErgebnissen profitieren. An dem bisherigen Berechnungsverfahren, das auf die Ergebnissederselben Altersklasse in einem Zeitraum von drei Jahren abzielte, wurde bemängelt, dass eineinzelner starker Jahrgang für ein großes Kontingent in dieser Altersklasse in den dreiFolgejahren sorgen kann, während der gleichen Spielergruppe in den höheren Altersklassennoch immer nur wenige Plätze zur Verfügung stehen.Die Jugendversammlung 2015 folgte der Intention des Berliner Antrags, dass sich Ergebnissevon Spielerjahrgängen, die die Altersklasse wechseln, stärker in der Berechnung der höherenAltersklasse widerspiegeln sollten. Da im Rahmen der Jugendversammlung 2015 aber ebenfallseine Auftrennung in die Turniere U12 und U12w bzw. U10 und U10w beschlossen wurde, warendie vorgeschlagenen Änderungen in der Spielordnung jedoch hinfällig. Da zudem einzelneSonderfälle noch betrachtet und die strukturelle Integrität in die übrigen Teile der Spielordnunggewährleistet werden sollte, wurde der Arbeitskreis Spielbetrieb mit der konkreten Umsetzungdes inhaltlich befürworteten Antrags beauftragt.Im vorliegenden Dokument möchte der Arbeitskreis Spielbetrieb über die erfolgte Umsetzunginformieren. Die Länder wurden über die Änderungen und erfolgten Berechnungen zur DEM2016 im Januar in Kenntnis gesetzt. Der ursprüngliche Antrag des Jugendausschusses desBerliner Schachverbandes kann auf den Webseiten der Deutschen Schachjugend abgerufenwerden.
Falco Nogatz
AK Spielbetrieb