Der freie Tag wurde von den Deutschen recht unterschiedlich genutzt.
Vitalia Khamenia, Vincent Keymer und Ruben Köllner nahmen in aller Ruhe an der „Löseweltmeisterschaft“ teil. Mal sehen, wie die Lösungen der vermeintlich zu leichten Aufgaben von der Jury bewertet werden.
Ein Großteil der Delegation hatte die geplante Exkursion gebucht. Der Wolkenbruch über Batumi stand der pünktlichen Abfahrt nicht entgegen. Beim ersten Stopp an der Römerfestung Gonio nieselte es dann nur noch leicht. Quasi „die Ruhe nach dem Sturm“. Ganz aufmerksame schachbund-Leser werden vielleicht noch das Bild aus 2006 erinnern. Ich kann sagen, die Festung steht noch, nur die Spieler waren jetzt andere.
Die weitere Fahrt führte uns von der Küste in die Berge zum Wasserfall und zur historischer Brücke. Am Wasserfall wurden wir von drei Seiten nass. Von oben der Regen, von vorne der Wasserfall und von unten die Gischt. Trotz allem sah man nur fröhliche Gesichter.
Die dritte Attraktion, eine historische Brücke, war ziemlich stabil. Mein Albtraum wäre nur ein kleiner Ausrutscher samt Bad im reißenden Fluss gewesen. Entwarnung! Niemand ist gestolpert.
Nach der Rückkehr wurden Schwimmbad und Sauna intensiv genutzt. Das eigentlich angedachte Fußballspiel fiel buchstäblich ins Wasser.
Mit neuen Kräften geht es ab heute in die zweite Halbzeit und bald auf die Zielgerade der Kadetten – Weltmeisterschaft hier in Batumi. Daumen drücken ist angesagt.