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Graue Wolken am Schwarzen Meer

Diagramm 1: Hong,Andrew Z (2247) - Keymer,Vincent (2402)

Diagramm 2: Karthik,Kumar Pradeep (1873) - Koellner,Ruben Gideon (2067)

In Runde 5 geriet unser Flaggschiff in raue See. Vincent spielte gegen den US-Amerikaner Andrew Hong. In einem populären Abspiel der Najdorf-Variante setzte er auf frühes h5. Nach wechselvollem Verlauf konsolidierte sich Vincent unter Qualitätsopfer. Das Turmscheinopfer auf e5 zerschlug allerdings die schwarze Stellung und Hoffnung.
Diagramm 1
57.Txe5 fxe5 58.Sxe5+ Kg5 59.Sxd7 Sd4 60.Td2 Sde2+ 61.Kf3 Sg1+ 62.Kf2 Sgh3+ 63.Kg3 Sg1 64.Sc5 Sge2+ 65.Kf3 1–0

Mit 4 aus 5 liegt Vincent weiter im direkten Verfolgerfeld. Bemerkenswert ist der Fakt, dass es bis hierher an den ersten Brettern in der U12 überhaupt kein Remis gab. So liegen 3 Spieler bei 5/5 und weitere 13 Spieler bei 4 aus 5.

Positiv zu vermelden ist der „Doppelzweier“, bestehend aus Ruben Köllner und Svenja Butenandt. Vielleicht geht nach zwei Siegen am Stück noch mehr?

Diagramm 2

 

Mit dem „Schleppanker“ auf a1 kann Weiß keine Regatta gewinnen. Später 0-1

Gut dabei sind auch die beiden sächsischen „Boote“. Adam Lutz (3,5 /5) und Charis Peglau (3,0/5) rudern kräftig mit.

Die übrigen Deutschen liegen im Mittelfeld der Tabelle. Bei Hugo Post, Paul Hinrichs und Vitalia Khamenia ist das Boot leck geschlagen, das Segel zerfleddert und es wird höchste Zeit das Steuer herumzureißen. Vor dem Ruhetag sollte wieder ruhigeres Fahrwasser erreicht werden.

Die Stimmung auf der deutschen „WM-Yacht“ ist allgemein gut, obwohl einige Teilnehmer über „Seekrankheit“ klagen. Der deutsche Magen ist leider gegenüber georgischen Durchschnittsbakterien relativ empfindlich.

Am Dienstag ist Ruhetag und die geplanten Aktivitäten reichen über Gruppenausflug, Studien-Lösen und Fußball spielen hin zu Faulenzen.

 

Bernd Vökler

(Bundesnachwuchstrainer)

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