Nur neun Mädchenmannschaften fanden den Weg ins verträumte Münsterland. Was den Turnierleitern aber Schweißperlen auf die Stirn treibt, ist für die Spielerinnen ein sportlich spannendes Turnier. Denn vier Teams liegen von der Wertung her so nah beisammen, dass jedem der Sieg zuzutrauen ist. Schon in der zweiten Runde kam es zu direkten Duellen, in denen sich der Titelverteidiger Harksheide gegen Lehrte durchsetzte und Muldental die Mannschaft aus Karlsruhe bezwang.
Bei den „Jungs“ fehlt der Titelverteidiger aus Hamburg in diesem Jahr. Zwei Badener Teams, Sasbach und Eppingen, sind favorisiert. Eppingen kam aber in der zweiten Runde ins Straucheln, als gegen Porz die beiden FMs an den Spitzenbrettern verloren und so nur ein 3:3 erspielt wurde.
Die Atmosphäre in der Jugendburg hat etwas Eigenes. Am mittleren Turniertag umgibt typischer Münsterländer Nebel den Spielort. Aber auch ansonsten herrscht hier Ruhe und Konzentration. Ein Beweis: obwohl alle Gruppen in einem Raum spielen, ist dieser so still, dass regelmäßig Besucher auf einem Stuhl wegdösen. Auch ansonsten klappt die Ausrichtung reibungslos.