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Deutscher Schulschachkongress trifft Ströbecker Schachgeschichte

Der 9. Deutsche Schulschachkongress der Deutschen Schachjugend und der Deutschen Schulschachstiftung e.V. fand vom 11.-13. November in Halberstadt statt. Am Freitag mit einem bunten Schachtag im Käthe-Kollwitz-Gymnasium und am Samstag in Kongresshotel Spiegelsberge.

Auf die über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands wartete ein umfangreiches, spannendes, lehrreiches Programm, das für alle Sinne etwas bot: Der Kopf wurde mit viele neuem Wissen aufgefüllt vor allem beim eigentlichen Kongress. Das Auge wurde zum Entzücken gebracht bei der Eröffnungsfeier in der Aula des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums mit Ströbecker Schachgeschichte und Schulchören des Gymnasiums. Der Bauch wurde verwöhnt durch die Schulfirma Oase, das Kuchenbuffet der Ströbeckerinnen und durch das Halberstädter Spezialitätenbuffet im Rahmen der schachpädagogischen Nacht zum Ende des Kongresses.

Diese Vielfalt hatte es bisher bei einem Schulschachkongress noch nicht gegeben!

 

Schachtag im Käthe-Kollwitz-Gymnasium

Den Schulschachkongress nach Halberstadt geholt hatte die Lehrerin Christel Kliefoth, die am Käthe-Kollwitz-Gymnasium unterrichtet und das Schachangebot verantwortet. Mit sehr viel Einsatz und Begeisterung unter Mitnahme des gesamten Kollegiums präsentierte sie den Kongressteilnehmern ihre Schule, die Stadt Halberstadt und das Schachdorf Ströbeck. Von allen Seiten gab es Dank und Lob für sie!

Der Freitag begann früh um 08.00 Uhr mit der größten Schachlehrstunde Deutschlands mit Björn Lengwenus und Heiko Schlamm in der Aula der Schule. Wer Björn Lengwenus schon mal am Mikrofon erlebt hat, weiß, was für ein Spektakel daraus wurde! Es ging weiter mit einem Simultan von WGM Tatjana Melamed, einer Präsentation von Schachboxen, Vergleichskämpfen zwischen Jung und Alt und der Möglichkeit freier Partien an allen Stellen der Schule.

Der erste Höhepunkt dann die Eröffnung des Kongresses in der Aula des Gymnasiums. Im Mittelpunkt stand die Grundschule „Dr. Emanuel Lasker“  Schachdorf Ströbeck, der das Qualitätssiegel Deutsche Schachschule durch den Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend verliehen wurde im Beisein der Staatssekretärin im Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt Frau Edwina Koch-Kupfer.

Die Eröffnungsfeier wurde gestaltet von den Grundschülern aus Ströbeck, die vor allem die Schachgeschichte von Ströbeck präsentierten, und von dem Singekreis und einem der Chöre des Gymnasiums. Zum Finale wurde gemeinsam die Hymne der Deutschen Schachjugend „Schwarz oder Weiß“ angestimmt.

 

Halberstadt und Ströbeck erleben und harte Arbeit

Im Anschluss konnten die Lehrerinnen und Lehrer zwischen drei touristischen Angeboten wählen. Domschatzbesichtigung im Halberstädter Dom, historische Straßenbahnfahrt durch Halberstadt und Besuch des Schachdorfes Ströbeck inklusive Kaffeetafel.

Einzig die Teilnehmer des Kinderschachpatenlehrganges II für Schach im Kindergarten und der Vorschule bekamen von alledem nichts mit, sie waren am Freitag ganztägig von 09.00 bis 18.00 Uhr unter der Seminarleitung von Dr. Dirk Jordan und Harald Niesch hart am Arbeiten.

Der Freitagabend endete im Kongresshotel mit einem Workshop der Deutschen Schachschulen, von denen es unterdessen bundesweit mehr als 60 gibt, und einem Treffen der Schulschachreferenten der Länder.

 

Der Bildungskongress mit Vielfalt und Top-Referenten

Drei Workshopreihen und 21 Workshops, jeweils zwei Stunden, warteten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zumeist aus dem Bereich Schule kamen, aber auch Vereinsvertreter und AG-Leiter waren vertreten.

Das Angebot war vielfältig und umfasste das gesamte Spektrum der Schacharbeit an Schulen.

  • Also wie führe ich stressfrei Turniere durch?
  • Wie setze ich den Methodenkoffer zielgerichtet ein?
  • Welche Methoden helfen beim Erlernen des Schachspiels?
  • Was zeichnet die Deutschen Schachschulen aus?
  • Wie ist der Lehrplan Schach für Gymnasium in Hamburg gestaltet?
  • Was ist neu an den Lehrer- und Schülerheften von Fritz & Fertig, an den Trainingsmaterialien von Mietek Bakalarz?
  • Wie kann ich das neue Trainingsmaterial von ChessBase einsetzen?
  • Wie gestalte ich Eröffnungs- und Taktiktraining in der Schule?

Man konnte aber auch Schachstunden dreier renommierter Trainer beiwohnen und diese danach gemeinsam analysieren.

Der Kongress öffnet sich mehr und mehr auch den ganz Kleinen, nämlich dem Kindergarten, den Vorschulen. Die Schach-Kita Villa Sonnenkäfer in Wolfen stellte ihre Arbeit vor und die Methodik I und II für den Bereich Kindergarten bis Grundschule wurde behandelt.

Jeder stellt sein eigenes Ausbildungsprogramm zusammen, entweder orientiert an den Themen, oftmals aber auch an den Referentinnen und Referenten. Unter ihnen ragte nicht nur körperlich der Großmeister Sebastian Siebrecht heraus. Er promotet Schach an Schulen, in Einkaufscentren, gegenüber Firmen. Er ist einer der besten Schachtrainer in Deutschland, aber auch einer der aktivsten Werber für Schach. Er war vor Ort als Großmeister zum Anfassen, zum Ausfragen, wie im letzten Jahr GM Michael Bezold. Und zudem hielt auch er eine beispielhafte Schachstunde ab, ein Höhepunkt vor allem auch für die Schülerinnen und Schüler vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium. Voll besetzt sind auch immer die Kurse von Björn Lengwenus, Nikolaus Sentef und Patrick Wiebe. 

Zweimal gab es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit ihren Workshop im Schachmuseum in Ströbeck abzuhalten, wo die Museumsleiterin Kathrin Baltzer eine Führung anbot.

 

Lebendschach und Schachtänze

Die schachpädagogische Nacht rundet samstags den Schulschachkongress ab. Diesmal ganz im Zeichen der Schachtradition von Ströbeck und kulinarisch mit Spezialitäten aus Halberstadt und Umgebung. Weltberühmt ist das Lebendschachensemble von Ströbeck. Daher durfte es an diesem Abend nicht fehlen und bildete den Höhepunkt. Der 1. Vorsitzende der Deutschen Schachjugend Malte Ibs und Dr. Dirk Jordan duellierten sich mit den lebenden Figuren unter dem Applaus der Zuschauer.

Die schachpädagogische Nacht rundete einen rundum gelungenen Schulschachkongress ab, von dem die Teilnehmenden hoffen, dass er jährlich fortgeführt wird:

„Ich möchte mich auch noch mal bei Ihnen und allen Verantwortlichen bedanken. Für meine Oberhausener Kollegen und mich war das ein unvergessliches Wochenende, von dem wir allen an unserer Schule vorgeschwärmt haben.“ Heike Minneken, Friedrich-Ebert-Realschule, Oberhausen

„Danke für ein erlebnisreiches und lehrreiches Wochenende. Es hat mir wirklich viel gebracht und sehr viel Spaß gemacht.“ Karin Knop, Schachverein Heiden 62 e.V.

„Ich möchte nochmals Danke sagen für den tollen und besten Schulschachkongress. Dieser Kongress hat gezeigt was alles bei guter Organisation möglich ist. Deshalb nochmals Danke an alle Organisatoren und Helfer des Kongresses.“ Michael Nagel, Leipzig

„Danke für den tollen Kongress - nach Dresden war das ein toller Höhepunkt - weiter so!“ Peter Harbach - Schulschachreferent im Kreisschachverband Barnim e.V.

„Sehr feine Veranstaltung. Gratuliere euch.“ GM Sebastian Siebrecht

 

Jörg Schulz

Geschäftsführer DSJ

 

 

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21.10.-05.11.1951: Deutsche Meisterschaften 1951 (West) Hamburg

Jugendeinzel 21.10.-05.11.1951, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

CAISSA, 1951, 2.November-Heft, S.350 (Bericht, komplette Tabelle) Engelhardts Schach-Taschenjahrbuch, 1953, S.148

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Klaus Darga (Berlin)  11,0
2. Manfred Heilemann...

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xx.xx.-xx.xx.1951: Deutsche Meisterschaften 1951 (Gesamt) Leipzig

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1951, Rundenturnier mit 14 TeilnehmernQuellen:                                                              Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1951, S.302 (Bericht)             Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1951, S.326-328 (Bericht, Partien)

Pl. Teilnehmer Punkte
1. W...

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18.09.-30.09.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (West) Burg Blankenstein

Jugendeinzel 18.09.-30.09.1950, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

Der Schachspiegel, 1950, Nr.10, S.160 (Bericht)

Caissa, 1950, Nr. 18, S. 293 (Termin, Ort)    

Caissa, 1950, Nr. 19, S. 328 (Bericht)        

Caissa, 1950, Nr. 20, S. 329 (Tabelle)

 

Pl. Teilnehmer Punkt...

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30.07.-13.08.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (Ost) Sömmerda

Jugendeinzel 30.07.-13.08.1950, Rundenturnier mit 18 Teilnehmern

insgesamt 18 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1950, S.140

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Reinhard Fuchs (Berlin) 13,0
2. Klaus Kunze (Meisdorf) 13,0
3. Hempel (Leipzig) 11,0
4. Franz (Leipzig) 11,0
5. Lothar Kleine...

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (West) Northeim

Jugendeinzel 02.10.-09.10.1949. xx Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.160

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg)     5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt (Wittenberge)  4,0

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (Ost) Bad Klosterlausnitz

Jugendeinzel 23.07.-07.08.1949, 8 Teilnehmer in Endrunde

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.114

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg) 5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt...

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01.12.-12.12.1948: Deutsche Meisterschaften 1948 (West) Hamburg

Jugendeinzel 01.12.-12.12.1948, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Heinz Marcus (Kassel) 11,5
2. Edgar Klaeger (Hamburg) 10,5
3. Werner Nicolai (Hohenlimburg) 10,5
4. Muth (Köln) 8,5
5. Siegfried Heil (Düsseldorf)

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xx.xx.-xx.xx.1947: Deutsche Meisterschaften 1947 (Gesamt) Weidenau

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Lothar Schmid (Radebeul) 13,0
2. Oehmen (Duisburg) 8,5

insgesamt 14 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)

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