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Vorbericht JWM 2015 - Aller guten Dinge sind Drei

Zum dritten Mal findet in Porto Carras ein schachliches Großereignis statt.

2010 beherbergte das 5* Ressort in Griechenland bereits die JWM U8-U18. Aus meinem damaligen Vorbericht möchte ich kurz zitieren:

“Bericht von der WM  – Porto Carras jenseits der Wirtschaftskrise

Mit dem Porto Carras Grand Ressort steht ein Ausrichter von hoher Qualität hinter der diesjährigen Jugend-Weltmeisterschaft im Schach. Die über 1400 Spieler und Spielerinnen, die über 1000 Mitreisenden und das vielköpfige Organisationsteam sind in den beiden 5* Häusern des Ressort komfortabel untergebracht. Das Restaurant bietet vielfältige Speisen und Getränke sowie abwechslungsreiche Zusatzangebote. 

2003 fand hier sogar ein kompletter EU-Gipfel statt. „

Inwieweit aus der damaligen Wirtschaftskrise und der heutigen Währungskrise Folgerungen für die JWM zu erwarten sind, kann ich im Moment nicht abschätzen. Der Golfplatz wirkt ungepflegt und in der Marina sind keine 40 –Meter-Jachten zu sehen. Vermutlich spielt die High Society zur Zeit anderswo Golf.

An das zweite Mal erinnert sich ganz Schachdeutschland noch sehr gut! 2011 siegten unsere Männer bei der Mannschaftseuropameisterschaft und errangen die Goldmedaille. Mir ist der denkwürdige Finalkampf gegen Armenien immer noch als das Erlebnis am Internetbildschirm momentan.

Nun Porto Carras zum Dritten! Größer, höher, gigantischer! Doch halt! Die Fide hatte eine Teilung der JWM in Youth (U14-U18) und Cadets (U8-U12) ab 2015 beschlossen. Die Riesenfelder überbeanspruchen jeden Ausrichter. Teilnehmer aus Maribor 2012 oder Al Ain 2013 wissen, wovon ich rede. Deshalb heuer zum letzten Mal eine gemeinsame Ausrichtung; bis es ab 2016 getrennt auf Reisen geht. ( Nach Khanty Mansisk und Batumi übrigens)

 

1.   Das Internet lügt!

An sich nichts Neues. Aber das ausgerechnet die Wettermeldung aktuell Blödsinn seien sollen? Das lässt sich doch leicht nachprüfen. Aber bitte: Kurz vor dem Abflug in Berlin geschaut- Sonne und 18° konnte man für Thessaloniki lesen; Freitag, den 23.10. . Unnötig zu erwähnen, dass es regnete, wie aus Kannen bei kuscheligen 12° als wir die Maschine verlassen. Aber es soll besser werden. Wer`s glaubt!

 

2.   Das Internet lügt nicht!

Über 1800 SpielerInnen, über 90 Länder, Superlative, wohin man schaut. Dabei lesen sich die 38 deutschen Starter fast schon wie ein Entwicklungsland in Sachen Schach. Wir rangieren damit knapp vor der Mongolei ( 26 ) und deutlich hinter Kanada (56). Von den Riesen der Branche, wie Russland und den USA gar nicht zu reden.

Was erwarte ich von den 38? Einsatzbereitschaft, Kampfgeist, Disziplin und Mut! Was erwartet Schachdeutschland von den 38? Punkte, Plätze und ein bissel Edelmetall- Das würde sich gut in die Trophäensammlung 2015 ( 2xGold, 1x Bronze) einpassen.

Wer holt es? Die üblichen Verdächtigen sind die Topgesetzten. Dmitrij Kollars hat mehr Fortune als in Porec, Josefine Heinemann rechnet besser als in Karpacz und Vincent Keymer hat sehr viel in Apolda gelernt.

Gerne werden auch Überraschungen wie zur EM genommen! Insgesamt haben wir alle 10 Deutschen Jugendmeister hier am Start. Diese geballte Power sollte für Furore sorgen. Mein Geheimtipp kommt aus dem Norden unserer Republik. Ohne Namensnennung, das schafft keinen Zusatzdruck!

Ich möchte noch ein Wort zu den Trainerkollegen bzw. einer Kollegin verlieren.

Elisabeth Pähtz, frisch vermählt, kommt direkt aus Malta nach Griechenland um sich persönlich um den weiblichen Spitzennachwuchs zu kümmern. Sie wird ihre Mannschaftskameradin  Josefine Heinemann coachen und für die MEM der Frauen November 2015 vorbereiten. Außerdem betreut sie Teodora Rogozenco aus Hamburg.

Unter den „altgedienten Veteranen“ der Trainerriege wären Sergey Galdunts, David Lobzhanidze und Wolfgang Pajeken zu finden. Es gehören weiterhin Uwe Hinrichs, der vornehmlich die U12 Jungen betreut und Franz Bräuer, der hauptsächlich jüngere StarterInnen aus Thüringen trainiert, dazu. Außerdem sind noch kompetente Heimtrainer im Umfeld ihrer Schützlinge mit vor Ort.

Ich hoffe auf eine problemlose Anreise, gesunde Teilnehmer und toi,toi,toi, was die drei W`s betrifft:

Weltmeisterschaft, Wetter und Wlan!

Zur Turnierseite: www.wycc2015.org/

 

Bernd Vökler

Bundes Nachwuchstrainer

http://www.wycc2015.org/

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (West) Northeim

Jugendeinzel 02.10.-09.10.1949. xx Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.160

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg)     5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt (Wittenberge)  4,0

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| DEM-Archiv

02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (Ost) Bad Klosterlausnitz

Jugendeinzel 23.07.-07.08.1949, 8 Teilnehmer in Endrunde

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.114

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg) 5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt...

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| DEM-Archiv

01.12.-12.12.1948: Deutsche Meisterschaften 1948 (West) Hamburg

Jugendeinzel 01.12.-12.12.1948, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Heinz Marcus (Kassel) 11,5
2. Edgar Klaeger (Hamburg) 10,5
3. Werner Nicolai (Hohenlimburg) 10,5
4. Muth (Köln) 8,5
5. Siegfried Heil (Düsseldorf)

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xx.xx.-xx.xx.1947: Deutsche Meisterschaften 1947 (Gesamt) Weidenau

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Lothar Schmid (Radebeul) 13,0
2. Oehmen (Duisburg) 8,5

insgesamt 14 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)

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