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Simultantournee für terre des hommes: SK Wildeshausens gegen Lubbe und Ohme

Am 11.07. fand in Wildeshausen anlässlich der DSJ Aktion „15 Titelträger für 15 Jahre Partnerschaft mit terre des hommes“ und des 35-jährigen Vereinsjubiläums des SK Wildeshausens ein Partnersimultan mit IM Nikolas Lubbe und WGM Melanie Ohme statt. 

Insgesamt nahmen 30 nach Alter (ca. 8-80) und Spielstärke (DWZ-los bis knapp 2000) bunt gemischte Schachspieler ihre Chance wahr, einmal gleich gegen zwei Titelträger spielen zu dürfen. Davon stammte rund die Hälfte der Spieler vom gastgebenden SK Wildeshausen, die andere Hälfte setzte sich aus 5 Vereinen aus Bremen und Oldenburg-Ostfriesland zusammen.

Wenn ich eben von Hälften gesprochen habe, dann ist das auch ganz wörtlich zu verstehen – denn als nicht-spielende Beobachterin stellte ich beim Umschauen erstaunt fest, dass sich außer 3 Anfängern, die ihre erwachsenen Vereinskameraden noch nicht kannten lediglich unser 2. Vorsitzender in die „feindliche“ Hälfte verirrt hatte  (aber der hielt sich an diesem Tag sowieso an keine Regeln und spielte als einziger Ü14 mit den weißen Steinen :D) – alle anderen saßen in Reih und Glied auf einer Seite des „U-s“. Macht uns das zu schlechten Gastgebern?! Ich hoffe nicht, dass es so verstanden wurde ;-)

Das besondere Format des Partnersimultans sorgte im Vorfeld für einige Spekulation  darüber, ob des Umstand, dass Niko und Melanie immer abwechselnd ziehen würden eher ein Vor- oder ein Nachteil für die Teilnehmer sein würde. Auch mutmaßten böse Zungen, die Rückfahrt der beiden würde wohl durch Schuldzuweisungen für verlorene Partien getrübt werden.

Gut 5 (!) Stunden später waren wir diesbezüglich schlauer. Die beiden hatten 28 der 30 Partien gewonnen und nur jeweils einen Verlust und ein Remis abgeben müssen. Ärger im Nachhinein würde es bei diesem sehr überzeugenden Auftritt wohl nicht geben. Am Finetuning fehlte es den beiden bei ihrer ersten gemeinsamen Simultanveranstaltung dann allerdings doch noch etwas; so hatte Niko immer wieder Gelegenheit sich von der interessanten Architektur des historischen Rathaussaals zu überzeugen oder eine kurze Analyse mit einem der Teilnehmer einzuschieben, da er sonst schon wieder Gefahr lief Melanie in die Hacken zu laufen.

Zwischendurch sah es sogar so übel für unsere dreißig Teilnehmer aus, dass wir schon ein 30-0 fürchteten, nachdem unser Hoffnungsträger leider, unter Druck durch die vielen Zuschauer, in einen taktischen Trick lief und seinen Turm einbüßte - da musste dann erstmal ein Frusteis her …

Ganz so schlimm kam es dann jedoch nicht, denn die die ganze Zeit Remis geglaubte Partie der noch 12-jährigen Madita Mönster drehte sich auf einmal Richtung Sieg und so konnte die für den gastgebenden SK Wildeshausen spielende den einzigen Sieg des Tages einfahren – als Mädchenreferentin der DSJ sollte für Melanie dieser Verlust jedoch leicht zu verschmerzen sein. Außerdem errang der ebenfalls vom SK Wildeshausen stammende Joachim Huntemann ein Unentschieden. Auch Wilken Brunner vom TSV Neubruchhausen hätte wohl eine Chance auf ein Remis gehabt, hätte er nicht zum Schluss ein 1-1 Match gegen Niko spielen müssen, in welchem sich letzterer nach ca. 30 min. dann letztendlich doch durchsetzen konnte. Nach dieser letzten Partie, die immer noch von recht vielen Zuschauern beobachtet wurde, machten sich Niko und Melanie auf in Richtung eines hoch verdientem Feierabends.

Insgesamt habe ich die Atmosphäre als sehr angenehm empfunden wozu auch die Art von Niko und Melanie beitrug. Es tauchte der ein oder andere fast schon verloren geglaubte Schachspieler wieder aus der Versenkung auf und in einem Fall (auch wenn wir angesichts des Spiellokals direkt am Marktplatz auf mehr als einen gehofft hatten) verwirrten sich tatsächlich zwei nicht-schachspielende Zuschauer zu uns, die eine Fotoausstellung zu Terre des Hommes erwartet hatten – aber trotz dieser enttäuschten Erwartungen guckten sie sich das Treiben eine ganze Weile lang an.

Weiterhin wurde die Stimmung von einen extra bestellten (naja, nicht ganz) Gitarristen, der uns so einige Zeit mit Beatles Melodien verwöhnte, aufgehellt … er wurde nur durch das 18-Uhr Glockenspiel und die Sirenen der vorbeifahrenden Feuerwehr übertönt J

Für Terre des Hommes sind durch die Startgelder und einige (wenn auch wenige Spenden) insgesamt 161 Euro zusammengekommen. Und eine neue Idee um Gelder zu sammeln entstand ja mit der Fotoausstellung auch gleich ;-)

Am Sonntag begingen wir dann unser eigenes, 35-jähriges Jubiläum weiter mit dem 1. Wildeshauser Mädchen- und Frauenschnellschachturnier. Trotz einiger kurzfristiger Abmeldungen kamen wir auf eine für uns unerwartet hohe Teilnehmerzahl von 24 – der besondere Charme bestand meiner Ansicht im Kampf zwischen jung und alt (naja, vergleichsweise),  zwischen 2. Frauenbundesliga-erfahrenden Spielerinnen bis zu Schulschachspielerinnen. Diese Veranstaltung gefiel uns so gut, dass wir sie nächstes Jahr auch ohne Jubiläum wiederholen wollen hoffentlich mit noch ein paar mehr Teilnehmerinnen… vielleicht können wir dann ja irgendwann Melanie als Mädchenreferentin zum Jubiläum dieses Turniers nach Wildeshausen bitten …

 

 

Germaine Kickert

 

 

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Rebecca Doll ist Deutsche Meisterin (U16w)

 

Rebecca Doll (Baden) ist Deutsche Meisterin in der Altersklasse U16w. Die Spielerin der  OSG Baden-Baden holte sieben Punkte in neun Runden. Nach der Vizemeisterschaft im Jahr 2019 kann Sie dieses Jahr die Meisterschaft gewinnen. 

Wir sagen herzlichen Glückwunsch!


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Charlotte Hubert ist Deutsche Meisterin (U14w)

 

Charlotte Hubert (HAM) ist Deutsche Meisterin in der Altersklasse U14w. Die Hamburger Spielerin vom SC Sternschanze von 1911 holte siebeneinhalb Punkte in neun Runden.

Bei ihrer fünften Teilnahme ist es ihr erster Titelgewinn. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!


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Leonardo Costa (BAY) ist Deutscher Meister in der Altersklasse U14. Der Spieler des  Schachklub München Südost holte siebeneinhalb Punkte in neun Runden. Es ist bereits sein zweiter Titel nach seinem Sieg 2017 in der Altersklasse U10.

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Paula Czäczine (SAC) ist Deutsche Meisterin in der Altersklasse U10w. Die Spielerin des  Chemnitzer SC Aufbau’95 holte neuneinhalb Punkte in elf Runden. 

Für Paula Czäczine ist es bei ihrer dritten Teilnahme nach 2019 und 2020 der erste Titelgewinn. 

Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

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Nach dem dritten Platz im letzten Jahr folgt also dieses Jahr die Goldmedaille.

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