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Königliches Spiel der Gemm-Schule

Zweite Bildungseinrichtung in Halberstadt mit Qualitätssiegel ausgezeichnet

Die Sekundarschule „Walter Gemm“ trägt nun das Qualitätssiegel „Deutsche

Schachschule“. Damit sind in Halberstadt zwei Schulen beheimatet, die von der Deutschen Schachjugend mit diesem Titel ausgezeichnet wurden.

 

Diesem Tag hatten viele entgegen gefiebert - Schüler, Eltern, Schach- und andere Lehrer sowie die Schulleitung der Sekundarschule „Walter Gemm“. Vor zwei Jahren gab es die Idee sich zu bewerben und daran zu arbeiten alle Kriterien zu erfüllen. Und nun konnten sie den Moment der Verleihung miterleben.

 

Zuvor waren die 4. offenen Halberstädter Schulschachmeisterschaften in der Schulaula erfolgreich ausgetragen und die besten der 19 Mannschaften aus acht Schulen des Harzkreises gekürt worden. Am Beginn der sich nahtlos anschließenden festlichen Veranstaltung ergriff Heiko Schlamm das Wort. Der Schachlehrer hatte die Bewerbung eingereicht, nachdem er schon länger daraufhin gearbeitet hatte. Mit einer von ihm gestalteten Powerpointpräsentation, für die er eine Vielzahl Bilder aus den Jahren 2013/14 verwendete, machte Schlamm noch einmal auf die zahlreichen

Aktivitäten in puncto Schach aufmerksam. Das Publikum erfuhr unter anderem von der Gründung der Schach-AG mit fünf Schülern, von den erfolgreichen Teilnahmen an Turnieren sowie von der Austragung von Meisterschaften an der Schule und vom traditionellen Schachlager.

„Als vor elf Jahren die Ströbecker Schachschule geschlossen wurde, wusste niemand, wie es mit dem Schulschach weiter gehen sollte“, schaute Heiko Schlamm zurück. Für ihn, der eine sehr innige Beziehung zu dem königlichen Spiel besitzt, habe ein Aus niemals zur Debatte gestanden. Er suchte und fand Mitstreiter und sorgt seit Jahren insbesondere mit seiner Kollegin Christel Klieforth vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium für die Aufrechterhaltung der Schulschach-Tradition in der Region. Die Entwicklung und alle bisherigen Erfolge können sich sehen lassen.

Zu den drei Schulen, an denen der Lehrer in Sachen Schach aktiv ist, zählt seit 2008 die Gemm-Schule. Hier bekomme er sehr viel Unterstützung durch das Kollegium und die Schulleitung, so Schlamm. Schulleiterin Ines Göhler, die mit dem Schachlehrer die gläserne Plakette entgegennahm, würdigte sein Engagement und freute sich mit ihm und allen Gästen der Veranstaltung über die Auszeichnung.

 

Der Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, Jörg Schulz, sagte, dass

es beim seit 2006 vergebenen Siegel nicht um Erfolge bei Meisterschaften gehe. Vielmehr geht es darum, wie Schach an den Schulen verankert wird, um die Bildungsarbeit mit Schach an den Schulen. Denn Schach sei eindeutig Bildungsarbeit, unterstrich er. Mit Schach werde strategisches Denken und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder gefördert sowie die persönliche Entwicklung, das Selbstvertrauen und die sozialen Kompetenzen gestärkt. Zudem fordere das königliche Spiel, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen, was auch wichtig für das spätere Leben sei.

„Denn wenn man beim Spiel etwas entschieden hat, dann muss man dazu stehen. Sicher fällt es schwer, Niederlagen einzustecken, beim Schach ist eine solche immer auf die eigene fehlerhafte Entscheidung zurückzuführen“, betonte der Schulz.

 

Die Jury habe nach Prüfung der Bewerbungsunterlagen entschieden, dass der neun Punkte umfassende Kriterienkatalog des Deutschen Schachbundes erfüllt wurde. Er freue sich auch darüber, so Schulz, dass im Juli entschieden werden soll, Schach als Wahlpflichtfach an der Gemm-Schule einzuführen. Abschließend hob der Geschäftsführer hervor, dass sich in Halberstadt beim Schulschach einiges sehr viel besser entwickelt habe als in so mancher Großstadt.

 

Regina Zimmermann gratulierte mit „Willkommen im Club!“. Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium hat das Siegel 2012 bekommen. Sie sei stolz darauf, dass nun zwei Schulen der Stadt diesen Titel tragen, sagte die Schulleiterin und verfolgte im Anschluss amüsiert mit den anderen Gästen den Auftritt des Wiener Opernsängers, Autors und Komponisten Peter Mitschitczek mit der von ihm geschriebenen Mini-Schachoper „Fang den König!“. Auf spielerische Weise wurde Schach plötzlich ganz einfach und unterhaltsam, unterstützt durch die Einbeziehung von Kindern und Erwachsenen aus dem Publikum.

Gerald Eggert

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21.10.-05.11.1951: Deutsche Meisterschaften 1951 (West) Hamburg

Jugendeinzel 21.10.-05.11.1951, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

CAISSA, 1951, 2.November-Heft, S.350 (Bericht, komplette Tabelle) Engelhardts Schach-Taschenjahrbuch, 1953, S.148

 

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Klaus Darga (Berlin)  11,0
2. Manfred Heilemann...

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xx.xx.-xx.xx.1951: Deutsche Meisterschaften 1951 (Gesamt) Leipzig

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1951, Rundenturnier mit 14 TeilnehmernQuellen:                                                              Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1951, S.302 (Bericht)             Deutsche Schachrundschau CAISSA, 1951, S.326-328 (Bericht, Partien)

Pl. Teilnehmer Punkte
1. W...

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18.09.-30.09.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (West) Burg Blankenstein

Jugendeinzel 18.09.-30.09.1950, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

Der Schachspiegel, 1950, Nr.10, S.160 (Bericht)

Caissa, 1950, Nr. 18, S. 293 (Termin, Ort)    

Caissa, 1950, Nr. 19, S. 328 (Bericht)        

Caissa, 1950, Nr. 20, S. 329 (Tabelle)

 

Pl. Teilnehmer Punkt...

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30.07.-13.08.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (Ost) Sömmerda

Jugendeinzel 30.07.-13.08.1950, Rundenturnier mit 18 Teilnehmern

insgesamt 18 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1950, S.140

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Reinhard Fuchs (Berlin) 13,0
2. Klaus Kunze (Meisdorf) 13,0
3. Hempel (Leipzig) 11,0
4. Franz (Leipzig) 11,0
5. Lothar Kleine...

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (West) Northeim

Jugendeinzel 02.10.-09.10.1949. xx Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.160

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg)     5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt (Wittenberge)  4,0

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (Ost) Bad Klosterlausnitz

Jugendeinzel 23.07.-07.08.1949, 8 Teilnehmer in Endrunde

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.114

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg) 5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt...

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01.12.-12.12.1948: Deutsche Meisterschaften 1948 (West) Hamburg

Jugendeinzel 01.12.-12.12.1948, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Heinz Marcus (Kassel) 11,5
2. Edgar Klaeger (Hamburg) 10,5
3. Werner Nicolai (Hohenlimburg) 10,5
4. Muth (Köln) 8,5
5. Siegfried Heil (Düsseldorf)

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xx.xx.-xx.xx.1947: Deutsche Meisterschaften 1947 (Gesamt) Weidenau

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Lothar Schmid (Radebeul) 13,0
2. Oehmen (Duisburg) 8,5

insgesamt 14 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)

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