Teilnahme der Schach-Nationalspielerin Melanie Ohme an einer Anti-Rassismus-Kampagne des Bundesinnenministeriums - Übergabe des ersten Plakates an Mehmet Turan, Friedberger Kommunalpolitiker der Partei DIE GRÜNEN und stv. Vorsitzender des Vereines "Internationales Zentrum Friedberg e.V."
Hierzu diverse O-Töne:
Mehmet Turan:
"Rassismus, Antisemitismus und die damit verbundenen Vorurteile haben in einer freien Demokratie wie der unseren Gesellschaft absolut keinen Platz. Nicht bei uns und auch sonst nirgends auf diesem Planeten! Deshalb sollte es eines der höchsten Ziele unserer Gesellschaft sein, diesem menschenverachtenden Gedankengut durch solche Projekte entgegen zu wirken. Ich begrüsse diese Aktion mit Melanie Ohme ausserordentlich und hoffe auf weitere Projekte.", so Mehmet Turan anlässlich der Plakatübergabe im Friedberger Cafe Novum.
Melanie Ohme auf Facebook dazu:
Mit einem eigenen Plakat nehme ich an einer Anti-Rassismus-Aktion des Bundesinnenministeriums teil. Sofort als ich von dieser Aktion gehört habe, war ich von der Idee daran teilnehmen zu dürfen begeistert. Gerade als Sportler sollte man mit gutem Beispiel voran gehen und sich aktiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus einsetzen. Als Psychologiestudentin weiß ich, wie tief Vorurteile in den Menschen verankert sein und wie diese sich auf ihr Verhalten auswirken können. Es liegt an uns, diese Vorurteile zu beseitigen und für ein besseres Miteinander zu kämpfen. Zum Glück habe ich selbst in meiner Anwesenheit noch nie diskriminierenden Verhaltensweisen im Schachsport beobachten können. Im Gegenteil: Bei internationalen Turnieren herrscht meist ein sehr angenehmes Klima und es werden auch sehr viele multikulturelle Freundschaften geschlossen. So sollte es überall sein. Setzt mit der Teilung dieses Plakates hier auf Facebook ein Zeichen das auch ihr - gemeinsam mit mir - diese Aktion unterstützt.
Martin Herwig-Päutz, 1.Vorsitzender der Schachfreunde von 1891 Friedberg, 1.Frauenbundesliga:
„Wir als Schachfreunde von 1891 Friedberg, einem Verein in dem aktuell mindestens ein Dutzend Nationalitäten friedlich nebeneinander Schach spielen, sind ausserordentlich erfreut über das Zustandekommen dieser tollen Aktion. Noch nie ist es bei den Schachfreunden Friedbergzu rassistischen Störungen des Vereinsfriedens gekommen. Dies werden wir auch dann nicht zulassen, wenn noch ein weiteres Dutzend Nationalitäten bei uns eingetreten sind. Die Plakate befinden sich derzeit im Druck und sofort nach Auslieferungen werde ich sie persönlich an allen Schulen, sowie ausgewählten anderen Punkte der Kreisstadt Friedberg verteilen. Ich bin sehr stolz auf Melanie und ihre Entscheidung an dieser Aktion teilzunehmen.“
Für eventuelle Rückfragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Herwig-Päutz
1.Vorsitzender
Schachfreunde von 1891 Friedberg
Wiesengasse 7
61206 Wöllstadt
Tel: 06034-930609
Fax: 06034-930608
Handy: 0152-06001975
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