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| Vereinskonferenz

Verbände treffen ihre Vereine – Vereinskonferenz von DSB/DSJ und SSV/SSJ in Riegelsberg

Am 28. April hat die saarländische Veranstaltung zum „Jahr der Vereinskonferenz“ von Deutschem Schachbundes (DSB) und Deutscher Schachjugend (DSJ), mit Unterstützung von Honorarkonzept,
in Riegelsberg stattgefunden. Dazu waren 27 Vereinsvertreter aus 20 saarländischen Vereinen nach Riegelsberg gekommen, um mit den Vertretern des DSB, der DSJ und des Saarländischen Schachverbandes (SSV)
sowie der Saarländischen Schachjugend (SSJ) zu diskutieren. Die Eröffnung und Begrüßung übernahm der Vorsitzende des Riegelsberger Schachvereins und 2. Vorsitzende der SSJ Hans Jürgen Alt. Herbert Bastian, Präsident des DSB und SSV,
war terminlich in Berlin gebunden und ließ seine besten Wünsche für eine informative Konferenz übermitteln. Von der DSJ waren Jörg Schulz, Geschäftsführer, und Lisa Molitor, Finanzreferentin, ins schöne Saarland gereist. Der geschäftsführende Vorstand des SSV war durch Marion Thewes, 2. Vorsitzende, Alexander Hümbert, Kassenwart und Barbara Alt, Vorsitzende SSJ, vertreten. Eine besondere Ehre wurde der Konferenz zu teil, da der Gründer der SSJ, Herr Paul Müller, der Tagung beiwohnte. Dem ausrichtenden Verein war es gelungen auch einen Vertreter der LAG Pro Ehrenamt, Herrn René Hissler, zu gewinnen. Er referierte in einem ersten Themenblock sehr praxisnah und gut strukturiert über wichtige versicherungsrechtliche Aspekte in der modernen Vereinsführung. Bereits hier konnte den Vereinsvertreter viele wertvolle Informationen zur ehrenamtlichen Arbeit an Hand gegeben werden. Nach einer ersten kurzen Kaffeepause stellte Jörg Schulz die drei Säulen eines modernen Jugendverbandes vor: Neben der eigentlichen schachsportlichen Jugendarbeit mit Meisterschaften, Trainerausbildung und Jugendtraining steht heute das Schulschach mit eigenen Meisterschaften, einem spezifischen Schulschachpatentlehrgang, wissenschaftliche Studien sowie die allgemeine Jugendarbeit mit Freizeiten und Öffentlichkeitsarbeit. Über die einzelnen Aspekten, die auch auf die Jugendarbeit in Vereinen zu übertragen sind, kam es zu einem intensiven Austausch. Um den neuen Herausforderungen auch in der Ausbildung von Trainern, Jugendleitern und Jugendsprechern, d. h. allen Funktionären und ehrenamtlich Engagierten gerecht zu werden, stellte Lisa Molitor im zweiten größeren Themenblock die Ausbildungsangebote der DSJ vor: Dazu gehören die Hauptveranstaltung mit der DSJ – Akademie, die Patentfamilie, mit Schulschach-, Kinderschach- und Mädchenschachpatent und die Seminare für engagierte Jugendliche. Gerade im Januar hatte die SSJ gemeinsam mit der Deutschen Schulschachstiftung einen Schulschachpatentlehrgang durchgeführt. Im Juni wird die DSJ Akademie wieder mit interessanten Modulen veranstaltet. Nach einem kräftigenden Mittagessen ging es dann um die Gewinnung von Ehrenamtlichen. Zu den Grundvoraussetzungen um (jugendliche) Mitarbeiter zu finden gehört es den Interessierten adäquate Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten, Vertrauen zu schenken, Eigenständigkeit zu ermöglichen und loslassen zu können, Hilfe und Unterstützung anzubieten, sich dabei aber nicht aufzudrängen, Teams aufzubauen und zu fördern statt Einzelgänger zu ziehen und vor allem Lob und Wertschätzung zu vermitteln. Gemessen an diesen Prinzipien versucht die SSJ gerade sog. Juniorteams für verschiedene Projekte zu bilden: Auf diesem Weg konnte bisher das im August stattfindende GirlsCamp personell gestützt werden und im Aufbau befindet sich ein Juniorteam für ein Jugendevent anlässlich des 30 jährigen Bestehens der Saarländischen Schachjugend. Wertvolle Tipps erhielten die Anwesenden bezüglich der Integration von Familien, Partnern oder Senioren in das Vereinsleben. Einen Themenschwerpunkt stellte auch die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit dar. Jörg Schulz verwies auf die vielfältigen Möglichkeiten den Schachsport und das Vereinsleben bekannt zu machen. Er zeigte die Möglichkeit einer internen Revision des Vereinsleben auf, indem man die Kriterien des Qualitätssiegels Kinder- und Jugendschach, Mädchen und Frauenschach oder Deutsche Schachschule an die eigene Arbeit anlegt. Hier konnte Hans Jürgen Alt vom ausrichtenden SV Riegelsberg aus eigenen Erfahrungen zur Zertifizierung als „TOP-Schachverein Kinder und Jugendschach“ berichten. Auch der Nutzen für die Öffentlichkeitsarbeit wurde dargestellt.

Nach einer weiteren kurzen Pause wurde noch das Thema Mädchen- und Frauenschach angesprochen. Auch hier stellte Lisa Molitor einige Maßnahmen der DSJ vor, die sich speziell der Gewinnung von Mädchen widmen. Die 1. Vorsitzende der SSJ, Barbara Alt, warb an dieser Stellen für das im August stattfindende GirlsCamp. Die Nachfrage bei den saarländischen Vereinen war bereits kurz nach Veröffentlichung der Ausschreibung sehr hoch. Das Informationsangebot in der siebenstündigen Veranstaltung war für alle Teilnehmern sehr groß, und so fand der Vereinsordner, der jedem Teilnehmer ausgehändigt wurde und alle relevanten Informationen in übersichtlicher Weise enthielt, großen Anklang. Zu dem konnten allen Teilnehmer den Methodenkoffer der DSJ kennenlernen. 30 Methoden für das Schachtraining wurden didaktisch aufbereitet mit Arbeitsblättern und Lösungsbogen versehen präsentiert, um Kinder und Jugendliche in Schulen und Vereine spielerisch an das Schach heranzuführen und sie weiter zu entwickeln. Für viele der Methoden finden sich zudem im Methodenkoffer wichtige Hilfsmittel wie Schachmagnete, verschiedene Würfel, Sanduhren, Schachmemoriekarten, Schachmattkarten, Muggelsteine und vieles mehr. Enthalten ist auch die Broschüre "Schach mal anders" und das Superlernprogramm Fritz&Fertig.

Zum Abschluss gab es eine Feedbackrunde. Jeder Teilnehmer hatte etwas gelernt, ob es nun die Erkenntnis ist, dass Senioren und Frauen mehr ins Vereinsleben integriert werden müssen oder dass Kinder „bespaßt“ werden wollen. Es wurde festgelegt, dass beim nächsten Treffen der saarländischen Vereinsvorsitzenden, voraussichtlich am Samstag, dem 1. September, ein Rückblick auf die Konferenz gehalten werden soll. Dann soll reflektiert werden inwieweit die Vereine davon profitiert haben. Ein Dankeschön ging an die Dozenten René Hissler, Jörg Schulz und Lisa Molitor. Viel Lob gab es für den SV 1926 Riegelsberg: Die Verantwortlichen boten mit Ausrichtung und Organisation allen Teilnehmern ein Beispiel für einen lebendigen Verein.

Die saarländische Veranstaltung zum „Jahr der Vereinskonferenz“ kann sicherlich als gelungen bezeichnet werden. In Laufe des Jahres 2012 soll in allen Landesverbänden mindestens eine Vereinskonferenz stattfinden, insgesamt soll es 25 dieser Konferenzen geben.

 

Barbara Alt

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Europameisterschaft U10 – U18 in Herceg Novi / Serbien & Montenegro

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| Mädchenschach

Das Girls-Camp in Niedersachsen

Girls Camp Niedersachsen- zum zweiten Mal ausgebucht!

 

Das muss ein anderer Landesverband erstmal toppen. Bereits zum zweiten Mal konnte die Niedersächsische Schachjugend (NSJ) fast 30 Mädels zum von der Deutschen Schachjugend initiierten Girls Camp einladen, das erstmals in Eigenregie von der...

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| International

Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (Ende), Bernd Vökler

In den letzten hektischen Tagen musste die Berichterstattung leider hinten anstehen, Entschuldigung dafür! Die deutschen Starter bei der WM hofften quasi bis zuletzt auf eine Medaille.

 

Falko Bindrich verabschiedete sich leider in Runde 9 aus diesem Kreis. Er lehnte selbstbewusst ein Angebot...

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| International

JWM Belfort - Ergebnisse

Die neuen Weltmeister

 

Die Weltmeister 2005

Klasse Jungen   Mädchen

U10 Grover, Sahaj IND   Wang, Jue CHN

U12 Narayanan, Srinath IND   Arabidze, Meri GEO

U14 Le Quang, Liam VIE   Tairova, Elena RUS

U16 Lenderman, Alex USA   Muzychuk, Anna SLO

U18 Khairullin, Ildar RUS   Purtseladze,...

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| International

Erholsamer Ruhetag bewirkte keine Wunder, Oswald Bindrich

Der Ruhetag heißt nicht wegen der angeblichen Ruhe so. Auch Schach wird trainiert. Für die 7.Runde ist sonst ja wenig Zeit. Es wird keine Runde ausgetragen, deshalb Ruhetag. Wie an jedem anderen Tag sind die Kinder am Vormittag beim Trainer. Auch die Abfahrt und das Mittagessen verlaufen wie...

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Jugendweltmeisterschaft in Belfort, Armin Sablewski

 

Nach einem Ruhetag am Sonntag geht es nun heute wieder mit einer Doppelrunde ans Brett. Ich konnte live vor Ort mit einigen Teilnehmern und Begleitern reden (Schöne Grüße an dieser Stelle auch vom deutschen Schiedsrichter Rainer Niermann, der findet, dass es wenige Handy-Klingel-Vorfälle...

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| International

Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (3. Teil), Bernd Vökler

Zur Halbzeit der WM liegen die Medaillen für einige (wenige) Deutsche noch in Reichweite.

 

Falko Bindrich mit 5 aus 5 sehr ordentlich gestartet, musste ausgerechnet vor dem Ruhetag seine erste Niederlage einstecken. Früh unter Druck stehend, leistete er Widerstand, ohne jedoch Ian...

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| International

Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (2. Teil), Bert Hollmann

Am zweiten Tag haben sich die meisten Probleme geklärt, oder aber die Dinge des Alltags einer Weltmeisterschaft rückten sie in den Hintergrund. Die Auslosung war pünktlich im Hotel und am Vormittag starteten die Gruppen ihre erste ordentliche Vorbereitungsphase. Schwerpunkt sollte dabei nicht...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (1. Teil), Bernd Vökler

Die Weltmeisterschaft U10-U18 wurde 2005 nach Frankreich vergeben. In Belfort (bekannt durch Welt-Cupturniere vor über 10 Jahren) wurden über 1000 Spieler aus über 80 Ländern erwartet. Zusammen mit den 500 Offiziellen, Eltern, Trainern gilt diese Meisterschaft als eines der größten Turniere im...

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| International

Vorbericht zur Jugendweltmeisterschaft, Bernd Vökler

Am Montag fahren 35 deutsche Starter begleitet von 8 Trainern und einigen mitreisenden Eltern zur Weltmeisterschaft 2005 ins französische Belfort. Im Vorfeld gab es einige Unruhe im deutschen Lager. Die Organisatoren waren offensichtlich vom riesigen Ansturm auf ihr Turnier völlig überrascht...

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