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Die Suche nach dem Schachkules

Unter dem Motto „Die Suche nach dem Schachkules“ lud die Schachjugend des Schachvereins 1926 Riegelsberg zu einer Übernachtungsaktion für Kinder und Jugendliche am ersten Wochenende der Sommerferien ein.

Was war geschehen: Es begann alles mit der Schwangerschaft von Königin
Seraphina, der Ehefrau von König Schwarz. Was eigentlich ein freudiges Ereignis werden sollte, verwandelte sich in eine Katastrophe, als sie neun Monate später zum Entsetzen des dunklen Monarchen einen Sohn gebar, dessen schon vollausgebildetes Haar weiß war. König Schwarz tobte vor Wut: Seine Gattin hatte ihn offensichtlich mit seinem Rivalen, König Weiß, betrogen. Seither ist das säuberlich in Reihen, Linien und Diagonalen eingeteilte Leben in Schacholand gestört, und alles geht drunter und drüber. Caissa, die Schachgöttin selbst, musste eingreifen, um den Jungen vor der rasenden Verfolgung durch König Schwarz zu schützen. Sie beschwor einen Schutzbann herauf und sorgte damit dafür, dass niemand, der nicht göttlich ist, dem Jungen, der von seiner Mutter den Namen Schachkules erhalten hatte, ein Leid zufügen konnte.

 

Schachkules entwickelte sich unter dem Schutz des göttlichen Segens prächtig, wurde stark und klug und war schon bald ein Meister im Umgang mit Waffen. Er sah hervorragend aus, meisterte das Schachspiel und bewies enormes Geschick in der Kriegskunst. In der Nacht vor seinem 18. Geburtstag jedoch verschwand Schachkules und seither sind vier Monate vergangen, ohne dass man ihn wieder gesehen hätte.

Königin Schwarz ist völlig aufgelöst und ruft nun die tapfersten und schlausten Helden und Heldinnen des Riegelsberger Schachvereins zusammen, um nach ihrem Sohn zu suchen. Ehre und Lohn winken denen, die das Abenteuer bestehen, Hohn und Spott all jenen, die sich weigern zu helfen oder versagen. Die Schachwelt muss wieder in Ordnung gebracht werden. Eine Vielzahl von Aufgaben müssen bestanden werden, bevor man seinen Namen in die Geschichte von Schacholand eingravieren darf. Das Motto lautet: Tut, was immer nötig ist, aber findet Schachkules!!!

 

Der Titel war Programm, und so hatten 18 junge Teilnehmer viel Spaß bei der Rettungsaktion zugunsten des verschollenen Schachhelden Schachkules. Sechs Stationen mit immer wilderen Schachvarianten trieben die Geschichte voran, so gab es Würfelschach bei König Midas, das überaus beliebte Gummibärchenschach erzählte von den Leiden des armen Diomedes, und am Ende ging es mit dem Hades-Schach sogar in die griechische Unterwelt. Letzten Endes aber war der Aufstieg der 18 Abenteurer nicht aufzuhalten, und so fand der finale Befreiungsakt, der Schachkules die Freiheit wiedergab, auf dem Olymp von Riegelsberg, der höchsten Ebene des Hindenburgturms statt.

Sechs Abwechslungsreiche Stunden dauerte das Spektakel, bevor der erste Tag mit Würstchen, Salat, Filmen und amüsanten Gesprächen aller Art abgeschlossen wurde. Zur Freude der zu späten Stunde ebenfalls ermatteten Betreuer Elisabeth und Barbara Alt, Anja Laßotta, Hans Jürgen Alt und Thomas Wannemacher steuerten auch die ausdauerndsten Jugendlichen gegen 3 Uhr die Schlafsäcke an. In der Nacht tobte ein erbitterter und langer Kampf um den Titel „Riegelsberger Schnarchchampion 2012“, aber wer gewinnen konnte, wird hier nicht verraten. Andere Leistungen sollten jedoch nicht unerwähnt bleiben, und so fand nach einem ausgiebigen langen Frühstück, für das einige Eltern mit fantastischem Einsatz sorgten, am nächsten Morgen noch das Schachkules Schnellschachturnier statt.

 

Außer den Betreuern war bei fast niemanden Müdigkeit zu spüren, uns so wurden die weißen und schwarzen Schachfiguren in einem fünfrundigen Turnier über die Bretter getrieben. Am frühen Nachmittag trafen dann nach und nach immer mehr Eltern ein, um bei der großen Siegerehrung dabei zu sein. Den Titel „Riegelsberger Schachkules 2012“ sicherste sich Joshua Euschen knapp im Stichkampf gegen Enrico La Russa. Weiblicher Gegenpart und souveräne Siegerin im Gesamtklassement wurde die „ Riegelsberger Schachkuletta 2012“, Luisa Holschuh. Auch das Schnellschachturnier am Vormittag gewann Dank besserer Feinwertung Luisa vor Joshua. Man nutze den schönen Rahmen, um auch alle Teilnehmer des Riegelsberger Jugendvereinsturnier zu ehren. Auch bei diesem neunrundigen Turnier, das in der Zeit von März bis Juni ausgetragen wurde, sicherte sich Joshua Euschen den Titel des Jugendvereinsmeister 2012, Jugendvereinsmeisterinnen konnten mit den punktgleichen Schwestern Luisa und Paulina Holschuh gleich zwei geehrt werden. Auch die übrigen Teilnehmer gingen nicht leer aus, und so gab es viele Preise in Form von Medaillen, Urkunden und gelatinehaltigen Kleinlebewesen. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bei der Gemeinde Riegelsberg für die Räumlichkeiten und bei „unseren Eltern“, die für allerlei Gaumenfreuden in Form von Salaten, Kuchen und für ein supertolles Frühstücksbuffet sorgten. Danke auch an alle Riegelsberger Vereine, die unsere Übernachtungsaktion auf unterschiedlichste Weise unterstützen. Der Eigenanteil konnte bei allen Teilnehmern sehr gering gehalten werden, da uns der Förderverein Schachjugend Saarland und die Deutsche Schachjugend im Rahmen ihres Zuschussprogramms „Projekte vorbildlicher Jugendarbeit“ finanziell unterstützen. Einen herzlichen Dank an beide Organisationen.

Die Aktion hat uns Betreuern viel Spaß gemacht, und wir danken allen Teilnehmern für ihr Interesse, ihr Engagement und ihre Begeisterung. Man darf gespannt sein nachdem im Vorjahr „König Schwarz“ einlud, in diesem Jahr die „Suche nach Schachkules“ erfolgreich abgeschlossen wurde, was auf die Riegelsberger Schachjugend in 2013 zukommt.

Thomas Wannemacher und Barbara Alt

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Europameisterschaft U10 – U18 in Herceg Novi / Serbien & Montenegro

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Das Girls-Camp in Niedersachsen

Girls Camp Niedersachsen- zum zweiten Mal ausgebucht!

 

Das muss ein anderer Landesverband erstmal toppen. Bereits zum zweiten Mal konnte die Niedersächsische Schachjugend (NSJ) fast 30 Mädels zum von der Deutschen Schachjugend initiierten Girls Camp einladen, das erstmals in Eigenregie von der...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (Ende), Bernd Vökler

In den letzten hektischen Tagen musste die Berichterstattung leider hinten anstehen, Entschuldigung dafür! Die deutschen Starter bei der WM hofften quasi bis zuletzt auf eine Medaille.

 

Falko Bindrich verabschiedete sich leider in Runde 9 aus diesem Kreis. Er lehnte selbstbewusst ein Angebot...

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JWM Belfort - Ergebnisse

Die neuen Weltmeister

 

Die Weltmeister 2005

Klasse Jungen   Mädchen

U10 Grover, Sahaj IND   Wang, Jue CHN

U12 Narayanan, Srinath IND   Arabidze, Meri GEO

U14 Le Quang, Liam VIE   Tairova, Elena RUS

U16 Lenderman, Alex USA   Muzychuk, Anna SLO

U18 Khairullin, Ildar RUS   Purtseladze,...

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Erholsamer Ruhetag bewirkte keine Wunder, Oswald Bindrich

Der Ruhetag heißt nicht wegen der angeblichen Ruhe so. Auch Schach wird trainiert. Für die 7.Runde ist sonst ja wenig Zeit. Es wird keine Runde ausgetragen, deshalb Ruhetag. Wie an jedem anderen Tag sind die Kinder am Vormittag beim Trainer. Auch die Abfahrt und das Mittagessen verlaufen wie...

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Jugendweltmeisterschaft in Belfort, Armin Sablewski

 

Nach einem Ruhetag am Sonntag geht es nun heute wieder mit einer Doppelrunde ans Brett. Ich konnte live vor Ort mit einigen Teilnehmern und Begleitern reden (Schöne Grüße an dieser Stelle auch vom deutschen Schiedsrichter Rainer Niermann, der findet, dass es wenige Handy-Klingel-Vorfälle...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (3. Teil), Bernd Vökler

Zur Halbzeit der WM liegen die Medaillen für einige (wenige) Deutsche noch in Reichweite.

 

Falko Bindrich mit 5 aus 5 sehr ordentlich gestartet, musste ausgerechnet vor dem Ruhetag seine erste Niederlage einstecken. Früh unter Druck stehend, leistete er Widerstand, ohne jedoch Ian...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (2. Teil), Bert Hollmann

Am zweiten Tag haben sich die meisten Probleme geklärt, oder aber die Dinge des Alltags einer Weltmeisterschaft rückten sie in den Hintergrund. Die Auslosung war pünktlich im Hotel und am Vormittag starteten die Gruppen ihre erste ordentliche Vorbereitungsphase. Schwerpunkt sollte dabei nicht...

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Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (1. Teil), Bernd Vökler

Die Weltmeisterschaft U10-U18 wurde 2005 nach Frankreich vergeben. In Belfort (bekannt durch Welt-Cupturniere vor über 10 Jahren) wurden über 1000 Spieler aus über 80 Ländern erwartet. Zusammen mit den 500 Offiziellen, Eltern, Trainern gilt diese Meisterschaft als eines der größten Turniere im...

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Vorbericht zur Jugendweltmeisterschaft, Bernd Vökler

Am Montag fahren 35 deutsche Starter begleitet von 8 Trainern und einigen mitreisenden Eltern zur Weltmeisterschaft 2005 ins französische Belfort. Im Vorfeld gab es einige Unruhe im deutschen Lager. Die Organisatoren waren offensichtlich vom riesigen Ansturm auf ihr Turnier völlig überrascht...

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