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| Innovationstopf

Schachmatt - durch die Dame im Spiel . . .

Schachmatt - weil sie mir so gefiel . . .
Schachmatt - denn sie spielte sehr klug . . .

. . . ja wer kennt ihn nicht, diesen Gassenhauer von Roland Kaiser aus dem Jahr1979. Die Eltern der 96 aus fünf Bundesländern angereisten Schachspieler (neuer Teilnehmerrekord!), die am vergangenen Samstag, dem 27. August 2011, beim gemeinsamen Turnier des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums und den Schachfreunden Sasel um ein Schachmatt rangen, haben bei den ersten Zeilen sofort die eingängige Melodie im Kopf, den Schachspielern der Jahrgänge 1995 und jünger sagt der Name Roland Kaiser sicherlich wenig, und das Lied, das in den 1970er-Jahren die Charts stürmte, kennen bestimmt die wenigsten. Was sie aber kennen sind die Züge, die benötigt werden, um ein Schachmatt zu erreichen.

 

 

Einigen ist dieses gelungen, anderen nicht. Denn ein Schachmatt in 15 Minuten Bedenkzeit zu erreichen, ist oft schwierig und nicht immer möglich. Was aber möglich war, zeigte Organisator Frank Tobianski auch in diesem Jahr. Er stellte wieder ein Turnier auf die Beine, das allen sehr viel Spaß machte und bei dem auch in diesem Jahr vor allem keiner mit leeren Händen aus der mit überlebensgroßen Schachfiguren, die Herr Stephan und einige seiner Schüler im Kunstunterricht erstellt hatten, geschmückten Pausenhalle ging, denn für jeden Teilnehmer gab es einen Sachpreis zum Aussuchen. Je nach Platzierung gingen die Spieler nach vorne und standen vor der Qual der Wahl vor dem Tisch, auf dem sich die tollen Preise fast stapelten.

Internationales Flair, so die Aussage des Schulleiters Dominik Teckentrup, der es sich nicht nehmen ließ, die Schachspieler persönlich zu begrüßen, bekam das Turnier in diesem Jahr durch die Teilnahme von Michael Richardsen aus San Antonio (Texas/USA). Er nutzte die Chance, mit den Kindern seiner Gastfamilie aus Eckernförde an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Eine weitere Besonderheit gab es bei diesem Turnier. Ein sehbehinderter Spieler spielte auf seinem Spezialbrett (eine Feldfarbe ist erhaben) mit Spezialfiguren, die „Nuppsis“ auf dem Kopf haben. Es war sehr schön zu erleben, wie problemlos die Integration klappte und wie viel Freude dieser Spieler am Königsspiel hatte.

Am Ende sah man bei der Preisverleihung strahlende Gesichter, sowohl beim Gesamtsieger des Turniers Jan Stenzel vom SV Eidelstedt als auch bei den jeweiligen Siegern und Platzierten der einzelnen Kategorien. Hier gab es für die drei Erstplatzierten jeder Kategorie neben dem Sachpreis noch einen wunderschönen Pokal.

 

 

Auch Karina Tobianski strahlte, als sie einen Pokal in Empfang nehmen durfte. Sie war von den 10 gestarteten Mädchen die Beste und erhielt dafür einen Sonderpreis. Der Preis für den besten CvO-Spieler blieb ebenfalls in der Familie des Organisators. Fabian Tobianski freute sich, nun auch sein Zimmer mit einem tollen Pokal dekorieren zu können.

Nicht nur das Wetter fing gegen 17.00 Uhr an zu strahlen, auch die Teilnehmer, ob nun Sieger oder nicht, verließen strahlend das CvO, denn gewonnen hatten sie alle, einen Sachpreis, vielleicht ein paar neue Freunde und vor allem einen Tag, an dem sie viel Spaß hatten und an dem das schlechte Wetter, welches tagsüber herrschte und sogar zu Spielunterbrechungen mitten in Fußballspielen führte, keine Rollen gespielt hat. Egal ob die Sonne im Jahr 2012 strahlt oder nicht, schon nach Beendigung des Turniers freuten sich die Teilnehmer schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt, das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium und die Schachfreunde Sasel laden ein zum 4. Offenen Alstertaler Jugend-Schnellschachturnier U 16, denn Organisator Frank Tobianski plant auch im nächsten Jahr, dieses beliebte Turnier stattfinden zu lassen.

| DEM-Archiv

xx.xx.-xx.xx.1947: Deutsche Meisterschaften 1947 (Gesamt) Weidenau

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Lothar Schmid (Radebeul) 13,0
2. Oehmen (Duisburg) 8,5

insgesamt 14 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)

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