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| Spielbetrieb

Neues aus dem Spielbetrieb - 29.08.2009

Offene DVM U20w, gelockertes Gastspiel, neue Bedenkzeiten, Engagement gegen Doping, verpflichtende Unterkunft bei Meisterschaften - auf der Jugendversammlung der DSJ im März in Passau haben die Delegierten eine Reihe von zum Teil weitreichenden Änderungen beschlossen. Wir nutzen die Sommerpause, um die Änderungen im Einzelnen vorzustellen.

 

Nach längerer Diskussion haben sich die Delegierten entschieden, das Teilnehmerfeld der U20w zu öffnen. Damit reagiert die DSJ auf die jahrelang schleppende Beteiligung auf den Landes- und Regionalmeisterschaften, die häufig nicht oder nur mit sehr geringer Beteiligung stattfinden, was auf die wenigen engagierten Mannschaften frustrierend wirkt. Die DVM U20w leidet unter dem Trend der schwindenden Frauenquote, die von noch nahezu 50 % im Grundschulalter auf weniger als 5 % bei den Erwachsenen zurückgeht.

Mit der Öffnung erhofft sich die DSJ, dass die Teilnehmerzahlen steigen und das Turnier so wieder attraktiver wird. Der Modus wird bereits in diesem Jahr zur DVM 2009 in Chemnitz (in einer Gemeinschaftsausrichtung mit der U20) umgesetzt. Ob die Entscheidung von Erfolg gekrönt ist, wird sich erst mittelfristig zeigen.

Daneben hat die DSJ beschlossen, das Gastspielrecht, das in der U20w und U14w besteht, zu lockern. Bisher konnten nur Spielerinnen aus einem Verein des eigenen Landesverbands eine Mannschaft unterstützen; diese Beschränkung ist nun aufgehoben. Profitieren dürften vor allem die bisher benachteiligten kleinen Landesverbände. Die genauen Voraussetzungen des Gastspiels sind in der Spielordnung unter 11.2 zu finden.

 

Die Jugendversammlung folgt dem Trend, vom klassischen Bedenkzeitmodus - bisher 2 Stunden für 40 Züge und eine halbe Stunde für den Rest der Partie - auf den Fischermodus zu wechseln. So ist es international üblich und bei vielen nationalen Meisterschaften und Turnieren, etwa dem Ramada-Cup bereits Gang und Gebe. Im neuen Modus erhalten die Spieler nun eine Grundbedenkzeit von 90 Minuten für 40 Züge und eine halbe Stunde für den Rest der Partie, außerdem 30 Sekunden Aufschlag pro Zug. Damit entfällt die Phase des der absoluten Zeitnot ("sudden death") und macht auch Entscheidungen auf Remisreklamationen nach dem berüchtigten Art. 10.2 der Fide-Regeln überflüssig. Die Qualität der Schachpartien wird dadurch steigen.

Auf der Deutschen Einzelmeisterschaft (DEM) 2009 fand der neue Modus bereits Anwendung und führte zu den erwarteten Entlastungen. In den Alterklassen U10/U12 ist die Bedenkzeit, wie beim alten Modus, leicht verkürzt. Die Jugendversammlung hatte einen Modus von 60min+30sec/40 Züge und 30min+30sec/Rest der Partie beschlossen. Nach den Beobachtungen und Gesprächen mit Betreuern und Trainern auf der DEM, dass die erste Periode durch die Umstellung eine unbeabsichtigt starke Verkürzung erlitten hat, hat der Arbeitskreis Spielbetrieb nun den Modus geringfügig angepasst:

Ab sofort spielen die Kinder bei der DEM U10/U12 und bei der DVM U12 mit einer Bedenkzeit von 75min+30sec/40 Züge und 15min+30sec/Rest der Partie. In der Summe bleibt die Bedenkzeit gleich, sodass der Zeitplan nicht gefährdet ist. Da der Großteil der Partien innerhalb der ersten Zeitperiode ändert, profitieren die Mehrheit der Spieler von der zusätzlichen Zeit für die ersten 40 Züge.

 

Bei jeder Meisterschaft, die die DSJ veranstaltet, muss sie mit Spielsaal und Unterkünfte bereitstellen. Ersterer ist häufig nur dann günstig zu erhalten, wenn dem Hotelbetreiber im Gegenzug eine gewisse Anzahl Übernachtungen garantiert wird. Im Sinne einer kostengünstigen Meisterschaft ist es also erstrebenswert, dass der DSJ (oder ein von ihr beauftragter Ausrichter) eine gewisse Verhandlungsmasse zur Verfügung steht.

Um der DSJ und ihren Ausrichtern sicherzustellen, dass diese Position nicht durch "Rosinenpickermentalität" - schöne kostenlose Spielsäle einerseits, günstige auswärtige Unterkunft andererseits - gefährdet ist, hat die Jugendversammlung beschlossen, dass der DSJ-Vorstand eine bestimmte Unterkunft für die Teilnehmer verpflichtend machen und ggf. die Startberechtigung davon abhängig machen kann. Die Regelung ist moderat gestaltet, statuiert diese Pflicht etwa nur für 85 % der jeweiligen Delegation und enthält Befreiungsmöglichkeiten "insbesondere aus Gründen der Gesundheit, besonderer Betreuungserfordernisse, sozialer und finanzieller und regionaler Aspekte".

| Sport, DVM

OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898 triumphieren in Berlin

Die neuen Deutschen Jugendvereinsmeisterschafter in den Altersklassen u20 und u16 heißen OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898.

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| Schulschach, Patentlehrgang

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Die Schachjugend NRW hat zwölf neue Schulschachpatentinhaber hervorgebracht und schließt sich mit diesem Lehrgang nun der erfolgreichen Schulschachpatentausbildung an.

 

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| Jugendarbeit

Ein be(geist)erndes Wochenende

Am Wochenende des 18.-19.11.2005 trafen sich über 60 begeisterte kleine Schachspielerinnen und Schachspieler in der Jugendherberge in Verden an der Aller, um die Landesmeister zu ermitteln. Für die ganz Kleinen unter acht Jahren wurde diesmal extra ein Rahmenprogramm von der Deutschen Schachjugend...

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| Jugendworkshop

"Ein Flotter Dreier" - Seminar im November 2005

"Ich fahre übers Wochenende zum Flotten Dreier!" Bei diesem Ausspruch machte wohl so mancher Außenstehende ein schockiertes und verwirrtes Gesicht. Aber "Ein Flotter Dreier" war es wirklich, das Seminar für Engagierte Jugendliche der Deutschen fkk-, Schützen- und Schachjugend: drei...

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| International

Europameisterschaft U10 – U18 in Herceg Novi / Serbien & Montenegro

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| Mädchenschach

Das Girls-Camp in Niedersachsen

Girls Camp Niedersachsen- zum zweiten Mal ausgebucht!

 

Das muss ein anderer Landesverband erstmal toppen. Bereits zum zweiten Mal konnte die Niedersächsische Schachjugend (NSJ) fast 30 Mädels zum von der Deutschen Schachjugend initiierten Girls Camp einladen, das erstmals in Eigenregie von der...

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| International

Jugend-WM 18.-29.07.2005 in Belfort (Ende), Bernd Vökler

In den letzten hektischen Tagen musste die Berichterstattung leider hinten anstehen, Entschuldigung dafür! Die deutschen Starter bei der WM hofften quasi bis zuletzt auf eine Medaille.

 

Falko Bindrich verabschiedete sich leider in Runde 9 aus diesem Kreis. Er lehnte selbstbewusst ein Angebot...

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| International

JWM Belfort - Ergebnisse

Die neuen Weltmeister

 

Die Weltmeister 2005

Klasse Jungen   Mädchen

U10 Grover, Sahaj IND   Wang, Jue CHN

U12 Narayanan, Srinath IND   Arabidze, Meri GEO

U14 Le Quang, Liam VIE   Tairova, Elena RUS

U16 Lenderman, Alex USA   Muzychuk, Anna SLO

U18 Khairullin, Ildar RUS   Purtseladze,...

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| International

Erholsamer Ruhetag bewirkte keine Wunder, Oswald Bindrich

Der Ruhetag heißt nicht wegen der angeblichen Ruhe so. Auch Schach wird trainiert. Für die 7.Runde ist sonst ja wenig Zeit. Es wird keine Runde ausgetragen, deshalb Ruhetag. Wie an jedem anderen Tag sind die Kinder am Vormittag beim Trainer. Auch die Abfahrt und das Mittagessen verlaufen wie...

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| International

Jugendweltmeisterschaft in Belfort, Armin Sablewski

 

Nach einem Ruhetag am Sonntag geht es nun heute wieder mit einer Doppelrunde ans Brett. Ich konnte live vor Ort mit einigen Teilnehmern und Begleitern reden (Schöne Grüße an dieser Stelle auch vom deutschen Schiedsrichter Rainer Niermann, der findet, dass es wenige Handy-Klingel-Vorfälle...

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