Zum Hauptinhalt springen
 
| DVM

Bericht von der 4. Runde DVM U20/U20w 2009

Jetzt oder nie – das dürften sich wohl die Jungenmannschaften am zweiten Tag gedacht haben, die nach den ersten drei Runden noch auf den hinteren Plätzen rangierten. Denn aufgrund eines Fehlers vom Hotel, dass ansonsten in den allermeisten Punkten wirklich top ist, kam es zur Überbuchung der Zimmer, sodass die Ausrichter vom USG Chemnitz sich nun mit der Frage beschäftigen mussten, welche von den insgesamt dreißig Mannschaften der U20 und U20w für die letzte Nacht ins nahe gelegene Mercure-Hotel ziehen könnten. Insgesamt galt es dreißig Zimmer – allesamt komfortable Zweibettzimmer, die von Niclas Huschenbeth (Hamburger Schachklub) in einem Zeitungsinterview gar als „Suiten“ bezeichnet wurden – zu räumen. Als Gegenleistung versprach das Hotel den umziehenden Gästen ein kostenfreies Wochenende in einem Penta-Hotel ihrer Wahl (z. B. solch attraktive Orte wie Gera); auch der Shuttle-Service zum Spiellokal wird durch sie organisiert.

Doch da sich leider nicht genügend Mannschaften freiwillig fanden, wurde die vierte Runde kurzerhand um zehn Minuten verlegt, um den Mannschaften Zeit zu geben, noch einmal die Möglichkeit des Umzuges zu überdenken. Andernfalls, so kündigten die Chemnitzer an, müssten die letztplatzierten Jungenmannschaften in den sauren Apfel beißen. Und so wurde die vierte Runde mit den Worten „Dann strengt Euch mal an, Jungs da hinten!“ eröffnet. Aber auch diese Geschichte hat ein Happy-End. Zum einen wurden genügend Teilnehmer gefunden, die freiwillig ins gleichwertige Mercure-Hotel umziehen, zum anderen spielten gerade die hinteren U20-Tische ihre Partien besonders motiviert – ob das an der Drohung lag?

Über fünf Stunden dauerte auch die Spitzenpaarung in der U20 zwischen der SG Bochum und dem Hamburger SK an. Dicht gedrängt standen die Zuschauer um das Brett von Malte Colpe (HSK) und Konstantyn Tkachuk, die als letzte beim Stand von 2:3 noch spielten. Malte, der mit drei Bauern gegen die gegnerische Mehrfigur agierte, konnte den für die Hamburger so wichtige halbe Punkt nicht verteidigen, sodass die Turnierfavoriten der U20 nach der dritten auch in der vierten Runde einen Mannschaftspunkt abgaben. Die bis dahin ungeschlagenen Bochumer konnten damit ihre Spitzenposition verteidigen und spielen morgen gegen die Schachfreunde Neuberg, die zwei Mannschaftspunkte weniger aufweisen können.

In der U20w musste der TSV Schott Mainz der unklaren Personalsituation Tribut zollen: Da Spitzenspielerin Anna Endress krank im Bett lag, liefen sie die ersten drei Runden nur zu dritt auf, ließen aber dennoch nichts anbrennen. So gaben sie in den ersten beiden Runden nur in einer Partie einen halben Punkt ab. Unglücklich für die Mainzer der Umstand, dass sie schon in Runde drei gegen den direkten Konkurrenten aus Stuttgart ran mussten – denn erst zur vierten Runde konnte Anna Endress wieder für die Mainzer auflaufen. So verloren sie die Spitzenpaarung gegen SV Stuttgart-Wolfbusch mit 1:3, konnten in der vierten Runde aber vom 2:2 zwischen den Schwaben und den Dresdnern profitieren, sodass sie nach den ersten beiden Tagen nur einen Mannschaftspunkt hinter den beiden Spitzenreitern liegen. Auch die Mädchen der Schachgemeinschaft Porz konnten bereits sechs Mannschaftspunkte einfahren.

Doch das alles, der Tabellenstand und die Auslosung der kommenden Runde, war am Abend schnell vergessen. Die USG Chemnitz lud ein zum Schlittschuhlaufen in der eigenen Eissporthalle. Ab 20 Uhr wurde dort ein kurzweiliges Programm von den Eislauf-Profis der USG geboten. Für die mehr als hundert Spieler und Betreuer, die sich bis 22 Uhr dort einfanden, gab es dann auch noch reichlich Zeit, sich selbst auf dem Eis zu betätigen. Wobei nicht ganz unerwähnt bleiben sollte, dass hin und wieder auch der ein oder andere Schachspieler mal mit den Kufen gen Himmel weiter rutschte.

| Jugendworkshop

Wer war eigentlich KARL KAUTSKY? - Seminar im März 2006

Falls Sie sich nun fragen was Karl Kautsky mit Rhetorik zu tun hat oder wozu Schachspieler Rhetorik brauchen, erhalten Sie Antworten in unserem kleinen Bericht.

 

An einem Freitag mitten im März war es wieder einmal soweit und 26 Jugendliche und junge Erwachsene fanden den Weg nach Köln-Riehl...

weiterlesen
| Schulschach, Qualitätssiegel

Volksschule Wegscheid

Qualitätssiegel "Deutsche Schachschule" feierlich verliehen - Volksschule Wegscheid und ihren AG-Leiter Lehrer Georg Obermaier erhalten Ehrung

weiterlesen
| DEM

Fairplay auf der DEM 2006: von grünen, gelben und roten Karten!

In Zeiten der FIFA Fußball-WM sind gelbe und rote Karten eine beinahe allgegenwärtige Erscheinung: gelbe Karte für unverbesserliches Zerren am Trikot, gelb-rote Karte wegen wiederholten Foulspiels oder rote Karte aufgrund einer Tätlichkeit. Unvergessen das hitzige Spiel der Portugiesen gegen ...

weiterlesen
| Schulschach, Patentlehrgang

Schulschachpatent in Schleswig-Holstein

Unter der Leitung des erfahrenen Schulschachtrainers und B-Lizenz-Inhabers Volker Ibs fand am 29./30.04.2006 in Bad Segeberg ein Lehrgang für das Schulschachpatent statt.

 

13 Teilnehmer aus drei Bundesländern hatten sich in der Jugendbegegnungsstätte „Mühle“ in Bad Segeberg eingefunden, um das...

weiterlesen
| Jugendversammlung

Jugendversammlung der DSJ – Verden/Aller 04./05.03.2006

Bericht des Vorstandes

weiterlesen
| Jugendversammlung

Rechenschaftsbericht des DSJ-Vorstands 2005

Bericht des Vorstandes der Deutschen Schachjugend - 2005

Liebe Freunde,

der Vorstand der Deutschen Schachjugend hat sich auch 2005 wieder bemüht zusammen mit den vielen Mitarbeitern, seien dies nun die Beauftragten für verschiedene Arbeitsfelder oder die Mitarbeiter in den Arbeitskreisen, eine...

weiterlesen
| Jugendversammlung

Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend 2006

am 04. und 05. März 2006

 

weiterlesen
| Schulschach, Patentlehrgang

Außergewöhnliches Schulschachpatentseminar in Herborn (Hessen) erfolgreich zu Ende gegangen

Im hessischen Herborn fand vom 28. bis 29.Januar 2006 ein Lehrgang zum Erwerb des Schulschachpatentes statt. Mit insgesamt 26 Teilnehmern aus 4 Bundesländern war die Teilnehmerzahl sehr ansprechend. Referent des Seminars war der Vorsitzende der Hessischen Schachjugend, Simon Martin Claus, der unter...

weiterlesen
| DEM

Willingen oder nicht Willingen?

Das ist die große Frage! Natürlich sind die Spielbedingungen in Willingen super und die Deutsche Meisterschaft jedes Jahr ein Ereignis, dennoch gibt es auch Klagen. Vor allem der Preis, den Spieler und Betreuer jedes Jahr für die DEM bezahlen müssen, wird von vielen bemängelt. Wir kennen dieses...

weiterlesen
| Sport, DVM

OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898 triumphieren in Berlin

Die neuen Deutschen Jugendvereinsmeisterschafter in den Altersklassen u20 und u16 heißen OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898.

weiterlesen