Voller Stand
„Man bei euch ist es immer voll, wie macht ihr das?“ „Ihr habt aber auch einen tollen Stand – herzlichen Glückwunsch.“ In der Tat kaum sind die Bänke und Tische aufgebaut, das Gartenschach den Passanten in den Weg gestellt, da sind alle Bretter besetzt und kaum ein freier Platz ist über den ganzen Tag verteilt zu ergattern. Schach ist halt in. Und die Sonne lacht seit zwei Tagen dazu und lädt ein zum Verweilen und zum Schach spielen.
Und auch unsere Partner von terre des hommes freuen sich über den guten Zulauf. Sie stellen ihre Arbeit und das gemeinsame Projekt mit der DSJ in Vietnam vor.
Schach macht auch mit Lautstärke auf sich aufmerksam. Mit Megaphon werden die Leute angelockt und über den Theaterplatz rund um Schiller und Goethe wird das Megaphonschach gespielt, bei dem die beiden Partiepartner 100 Meter auseinander sitzen und die Passanten ins Spiel mit eingebunden werden.
Schach geschossen
Mit vielen Verbänden gibt es Kooperationen. So fand gestern das Schapeng statt. Da muss man einfach die Figuren, die die Schachspieler ziehen möchten, auf der Schießscheibe erschießen. Beim Schapong wird Tischtennis und Schach miteinander verbunden. Auf dem Minitisch werden fünf Bälle gespielt, der Sieger erhält zwei Halbzüge in der Schachpartie und weiter geht’s am Brett.
Beim Duschtisch wird es noch komplexer. Dort werden Laufen, Fahrradfahren, Tischtennis und Schach mit einander verbunden. Und es sage keiner, Schachspieler seien nicht sportlich. Florian Dinger und Raoul Strohhäker erreichten gestern in der Tageswertung die zweitbeste Zeit. Hier sind sie im TT-Doppel zu sehen. Da überraschend nicht alle Sportler die Schachregeln kennen, haben unsere Teamer einen Schnellkurs erarbeitet.