Nach einem Ruhetag am Sonntag geht es nun heute wieder mit einer Doppelrunde ans Brett. Ich konnte live vor Ort mit einigen Teilnehmern und Begleitern reden (Schöne Grüße an dieser Stelle auch vom deutschen Schiedsrichter Rainer Niermann, der findet, dass es wenige Handy-Klingel-Vorfälle gegeben hat…). Alle Spieler sagten mir, die mir über den Weg liefen, sagten, dass es ihnen gut gehe (was sollen sie auch sonst sagen). Schön! Ehrlich gesagt war ich ein wenig überrascht von der Organisation der JWM, die ich mir besser vorgestellt habe. Der Platz für die Spieler ist relativ eng (dafür, dass es eine WM ist) und es ist laut in der Spielhalle. Im Endeffekt fiel mir dadurch besonders auf, wie professionell die DEM dagegen war. Auch gibt es im französischen Orga-Team kein Freizeitteam. Dieses wäre sehr gut (besonders für die Kleinen), da man oft bis spät in den Abend warten muss, bis man ins Hotel fahren kann. Manche Unterkünfte liegen deutlich außerhalb von Belfort, so dass man nicht einfach hinfahren geschweige denn zu Fuß hingehen kann. Der mehrmalige Schachweltmeister Garry Kasparov ist ebenfalls zu Besuch bei dieser JWM; leider hatte ich keine Zeit mehr, um mit ihm zu sprechen… Dafür habe ich erfahren (auf www.echecs.asso.fr), dass er am Ende des Turniers gegen die zehn neuen Weltmeister simultan spielen wird. Wie es spieltechnisch um die deutschen Spieler geht, seht ihr nun im Bericht von Bernd Vökler, dem deutschen Nachwuchstrainer!
Armin Sablewski
Referent für Öffentlichkeitsarbeit der DSJ