Für viele Teilnehmer des Seminars vom 7. – 9. Mai war die Anreise lang gewesen. Beim gemeinsamen Abendessen im „Döner nebenan“ wurden wir dafür entschädigt und lernten uns gleich etwas näher kennen. :)
Am Samstag stellte uns die Diplompolitologin Sandra Hollerbühl dann die Theorie des „Organisierten Planens“ vor. Was genau verstehen wir eigentlich unter einem ‚Projekt’, welche Erfahrungen bestehen hier? Nachdem wir uns hier Klarheit verschafft hatten, gliederten wir die Phasen eines solchen Projektes in P-Auslösung, Start-Phase, Realisierungsphase, und Projektabschluss. Die Wichtigkeit eines zeitlichen Ablaufplans mit überprüfbaren Meilensteinen, und von Verantwortlichen, die sie überprüfen, wurde uns nach dem Mittagessen praktisch klar: Beim Planspiel „Brückenbau“ sollten zwei Gruppen in einer Stunde aus wenigen Bastelmaterialien je eine Hälfte einer Brücke konstruieren. Teamarbeit und Diplomatie trugen schlussendlich den Sieg davon – das futuristische Ergebnis moderner Kunst tauften wir sprechender Weise auf „das Tier“.
Abends dann berichteten uns Mitglieder des Juniorteams NRW und des JET (Junges Engagiertes Team) Bayern von ihren Erfahrungen. Am Sonntag knüpfte die Arbeit in kleinen Gruppen an diese Diskussion an, die Möglichkeiten für Juniorteams in verschiedenen Landesschachjugenden abwägten. Eine andere Gruppe konnte gleich die ersten Erfahrungen einer Projektteamsitzung sammeln, als sie einen Plan für die Teilnahme am Duell der Städte planten. Die Zeit abzureisen schien viel zu früh zu kommen, und so beschlossen viele das Wochenende noch mit einem gemeinsamen „Subway“-Besuch.